Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
10 Elektronik 0 8 2025 PCIM LeIstungseLektronIk vertretene Produkte auf Flachdrahtbasis haben diesen Effekt nicht [4] Die neue WE-MXGI-Serie ist aktuell in den Bauformen 4 x 4 x 2 mm 3 und 5 x 5 x 3 mm 3 erhältlich und wird kontinuierlich erweitert Bild 2 Verluste in Speicherdrosseln Bei einer Speicherdrossel setzen sich die Verluste aus den Kernmaterialverlusten und aus den Wicklungsverlusten zusammen In der App Note ANP031 von Würth Elektronik sind die Verlustmechanismen detailliert beschrieben und im Folgenden auszugsweise zusammengefasst So lassen sich die Wicklungsverluste selbst unterteilen in Gleichstromverluste maßgeblich beeinflusst durch den Gleichstromwiderstand R DC der Wicklung siehe nachfolgende Gleichung und den Wechselstromverlusten R AC der Wicklung die sich durch den Skinund Proximity-Effekt ergeben P I 2 · R DC Es gibt einige Methoden zur Ermittlung der AC-Verluste der Wicklung – wie etwa die Dowell-Ferreiraoder Nan Sullivan-Methode Welchen Stellenwert in modernen Schaltreglern die Verluste haben lässt sich mit einem simplen Aufbau und der Messung der entsprechenden Verluste ermitteln Als Beispiel kommt ein Tiefsetzsteller mit einer Eingangsspannung von 24 Vzum Einsatz Am Ausgang steht eine Spannung von 6 Vbei einem Strom von 8 Azur Verfügung bei einer Taktfrequenz von 1 MHz In dem Vergleich in Bild 3 wurde eine Speicherinduktivität mit 2 2 µH der Serie WE-MXGI 5030 vermessen und mit einer bauformgleichen Speicherinduktivität verglichen Es ist deutlich zu erkennen dass sowohl die AC-Verluste als auch die DC-Verluste der WE-MXGI niedriger als bei den Wettbewerbsprodukten liegen In Schaltreglern ist die Spule eines der wichtigsten Bauelemente Deshalb ist die genaue Ermittlung der Verluste und Erwärmung ein kritischer Schritt bei der Auswahl des richtigen Bauelements Um die Erwärmung vorhersagen zu können müssen zunächst die AC-Verluste genau ermittelt werden Ein Ansatz wären die Steinmetzmodelle wobei diese vor allem bei sinusförmigen Anregungen und einem Tastverhältnis von 50 Prozent eine akzeptable Annäherung bieten Genauere Resultate liefert hingegen das Würth-Elektronik-Modell Um die kompletten AC-Verluste in Induktivitäten präzise ermitteln zu können umfasst der AC-Verlustrechner in Redexpert ein Modell Dieses Modell basiert auf den empirischen Daten die mit einem Echtzeitanwendungsaufbau gewonnen werden Hierbei findet zunächst eine Unterteilung der Gesamtverluste der Induktivität in Wechselstromund Gleichstromverluste statt Erfasst werden die empirischen Daten mit einem DC DC-Wandler An die Induktivität ist eine pulsierende Spannung angelegt wobei die Eingangsleistung Pin und die Ausgangsleistung Pout gemessen werden Auf dieser Basis ergibt sich Ploss Pin - Pout und die Wechselstromverluste der Spule P AC werden separiert Dieser Vorgang wird für unterschiedlichste Parametereinstellungen – beispielsweise Schwankungen der magnetischen Aussteuerung Schaltfrequenz Rippelstrom und Ähnliches – gemessen und diese empirischen Daten werden aufgezeichnet Mithilfe dieser empirischen Daten wird das Modell zur Berechnung der AC-Verluste erstellt P AC f ΔI freq DC k1 k2 Bild 3 Anteile der ACund DC-Verluste einer 2 2-µH-Spule WE-MXGI bei einem Tiefsetzsteller Buck Converter mit 24 V Eingangsspannung 6 V Ausgangsspannung 8 A Ausgangsstrom und 1 MHz Taktfrequenz im Vergleich zu einer anderen Spule Bild Würth Elektronik eiSos Bild 4 AC-Verluste bei den Kernmaterialien MnZn und Eisenpulver und einem Tastverhältnis von 33 Prozent nach verschiedenen Steinmetzmodellen durch Simulation mit Redexpert und real gemessenen Werten Bild Würth Elektronik eiSos