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Nr 49–50 2024 www markttechnik de 33 Bei dynamischen Umgebungen Die Lasertriangulation nutzt Reflektoren im Raum um mit einem Laserscanner die AGV-Position zu bestimmen Der Scanner benötigt Sichtkontakt zu mindestens drei Reflektoren die in mehreren Metern Höhe installiert sind Das ermöglicht eine sehr präzise Positionsbestimmung und Navigation des AGV Diese Technologie ist bei dynamischen sich häufig ändernden Umgebungen sinnvoll Kostenseitig ist einzuplanen dass der Sensor am AGV auf Reflektorhöhe befestigt werden muss Hinzu kommt die Installation der Reflektoren im Raum Diese müssen für eine zuverlässige Positionsbestimmung des AGV jederzeit erkennbar sein Zu beachten ist dass für die Fahrwegabsicherung weitere Sensoren erforderlich sind Der Hauptvorteil der Lasertriangulation ist dass sie sich für dynamische Umgebungen eignet Einsetzbar sind dabei Lidar-Sensoren Immer dem Pfad nach Eine weitere Art der AGV-Navigation ist die optische oder induktive Spurführung Bei der induktiven Spurführung folgt das AGV einem im Boden verlegten Magnetband oder Induktionskabel bei der optischen Spurführung einer auf dem Boden angebrachten Spur Am AGV installierte Sensorik erkennt den Pfad was eine präzise Ausrichtung des Fahrzeugs ermöglicht Vorteil sind überschaubare Anschaffungsund Installationskosten für die Sensorik Diese Technologie bietet sich besonders für Umgebungen mit klaren und vorhersagbaren Pfaden an Sie ist unabhängig vom Fahrzeugtyp Der Sensor wird einfach am AGV mit geringem Abstand zum Boden angebracht Zu den Nachteilen zählen der bauseitige Aufwand falls Magnetband oder Induktionskabel verlegt werden In diesem Fall sind Fahrzeuge auch auf die vorher definierte Spur festgelegt Das schränkt die Flexibilität bei neuen Layouts oder Routen ein Darüber hinaus kann die Navigation bei vielen Kurven oder engen Passagen im Vergleich zu Lidaroder Kameratechnologien unpräziser sein Der Hauptvorteil der optischen bzw induktiven Spurführung ist dass sie sich optimal für Umgebungen mit klaren Pfaden eignet Einsetzen lässt sich dabei ein optischer Spurführungssensor etwa der OGS 600 von Leuze Der Sensor erkennt mittels Kantendetektion die Spur und sendet entsprechende Signale an die Steuerung Bei der induktiven Spurführung folgt das AGV einem im Boden verlegten Magnetband oder Induktionskabel bei der optischen Spurführung einer auf dem Boden angebrachten Spur Die Technologie bietet sich für Umgebungen mit klaren Pfaden an Die Kosten sind überschaubar Gibt es klar strukturierte Wege in der Intralogistik kann die Rasternavigation eine gute Wahl sein Das AGV nutzt 2D-Codes auf dem Boden oder in den Boden eingelassene Transponder als Referenzpunkte Ist eine hohe Flexibilität in der Intralogistik gefragt lassen sich AGVs auch kamerabasiert navigieren Voraussetzung dafür sind jedoch gute Lichtverhältnisse