Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Künstliche Intelligenz ist bereit für Anwendungen in der Industrie – und tatsächlich etabliert sie sich nach und nach in Produktion und Logistik Am weitesten gekommen ist sie dabei in der industriellen Bildverarbeitung Wie sich im Oktober auf der Bildverarbeitungsmesse Vision gezeigt hat gibt es für immer mehr Machine-Vision-Anwendungen mittlerweile KI-Alternativen zu den klassischen Verfahren sei es in der optischen Zeichenerkennung OCR oder wenn es darum geht variierende Formen zu erkennen und Anomalien zu detektieren Hier liegt die Anwendung von KI nahe Anhand eingelernter Beispielbilder lassen sich KI-Modelle mit überschaubarem Aufwand etwa für Gut Schlecht-Bestimmungen heranziehen Und dank des rasanten technischen Fortschritts wird KI in der Bildverarbeitung immer kostengünstiger und einfacher anzuwenden etwa indem KI-Modelle immer weniger eingelernte Beispielbilder erfordern Hardware in Form KIfähiger Kameras und Embedded-Vision-Systeme ist am Markt erhältlich Entscheidend für Nutzer industrieller Bildverarbeitungstechnik ist es somit herauszufinden welche Methode – ob klassisch oder auf KI-Basis – ihren Zweck jeweils besser und in einem günstigeren Kosten-Nutzen-Verhältnis erfüllt In anderen industriellen Anwendungen drängt sich die Nutzung von KI-Modellen weniger auf als in der Bildverarbeitung Auf der Messe SPS – Smart Production Solutions im November wurde zwar deutlich dass es inzwischen eine große Vielfalt an KI-Lösungen für die unterschiedlichsten Aspekte der digitalisierten Produktion und Logistik gibt für die Feinplanung von Produktionsprozessen ebenso wie für Predictive Maintenance für den Maschinenservice sowie für die Dokumentation Hier aber den Überblick zu behalten und für sein Unternehmen die geeignetste Kombination aus Tools und KI-Modellen nebst passender Embedded-Hardware auszuwählen ist schwierig und bedarf gegebenenfalls einer kompetenten Beratung Insofern überrascht es nicht dass Industrieunternehmen abgesehen von Startups die sich genau damit auseinandersetzen eher zögerlich an das Thema KI herangehen zumal die derzeitige weltwirtschaftliche und weltpolitische Situation die allgemeine Investitionsneigung nicht eben fördert Gerade deutsche Unternehmen tendieren aus guten Gründen dazu das Thema pragmatisch zu behandeln und KI als Mittel zum Zweck und nicht als Selbstzweck zu betrachten In Erwägung ziehen und anschließend auch in Angriff nehmen sollten sie das Thema aber durchaus allein schon um nicht abgehängt zu werden wenn es richtig losgeht Die geeignetste Vorgehensweise ist dabei erstmal die niedrig hängenden Früchte ernten klein beginnen mit einer bestimmten leicht implementierbaren Anwen dung loslegen dann allmählich ausbauen hochskalieren und auf an - dere Anwendungen erweitern – siehe Schwerpunkt ab Seite 39 25 -26 2024 Elektronik 3 editorial Pragmatischer Umgang mit KI Made in Japan – Auf Lager in Deutschland shop hioki eu de Das ORIGINAL Japanische Präzision seit 1935 Hochgenaue Stromsensoren seit 1971 • DC bis 120 MHz • ±1 0 % Grundgenauigkeit • Messbarer Strom von 200 µA bis 30 A Andreas Knoll Leitender Redakteur aknoll@wekafachmedien de