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26 Elektronik automot ive Entwicklung und tEst Die Fehlersuche wurde durch das Tracen des Ablaufs der Software beschleunigt indem bis zum Absturz der Software aufgezeichnet wurde Durch Analysieren des abgelaufenen Codes kurz vor dem Softwarefehler konnte das Problem auf ein Speicherproblem eingegrenzt werden Schlussendlich wurde das Problem in der Speicherallokation der Grafikbibliothek gefunden die eine eigne malloc-Funktion nutzt Durch Umstellen auf die Standard-Cmalloc-Funktion konnte der Fehler behoben werden Anwendungsfall Batteriemanagementsystem Das Steuergerät des Batteriemanagementsystems BMS-Master verwaltet das Batteriemanagementsystem der HV-Batterie und führt die Fehlerüberwachung innerhalb des Akkus durch Bild 5 Der Master kommuniziert mit den BMS-ICs durch einen UART-Transceiver über ein isoliertes UART-Protokoll Bild 6 Die BMS-ICs sind an die Li-Ionen-Zellen des Akkumulators angeschlossen und messen Zellspannungen und Zelltemperaturen Außerdem können Entladewiderstände an jede einzelne Zelle angeschlossen werden um die Zellen auf das gleiche Spannungsniveau zu entladen das sogenannte »Balancing« In Bild 7 sind die Softwaremodule des Batteriemanagementsystems zu sehen Links sind Eingänge in die Software aufgezeigt Dabei handelt es sich um das Isolationsüberwachungsystem IMD die BMS-ICs sind per Bussystem angeschlossen Außerdem ist der Mikrocontroller an den Fahrzeug-CAN-Bus angeschlossen und mit einem Stromsensor verbunden Zur Speicherung nicht volatiler Daten ist ein EEPROM vorhanden Das BMS-System kommuniziert über das BMS-Interface mit den ICs und liest so Messdaten wie Zelltemperaturen und -spannungen ein Aus Zelldaten und dem Lade-Entladestrom wird der State of Charge SOC sowie der State of Health SOH berechnet Der µTrace-Debugger in der BMS-Entwicklung Ein Großteil der Software des BMS-Masters befasst sich mit der Kommunikation zu den BMS-ICs und der Verarbeitung der Messdaten Die BMS-ICs sind über einen isoUART-Bus mit dem Mikrocontroller Die Formula Student – ein studentischer Konstruktionswettbewerb Bei der Formula Student handelt es sich um einen Wettbewerb bei dem Hochschulteams einen einsitzigen Rennwagen konstruieren und fertigen Für die Planung und den Bau des Fahrzeugs haben die Teams von Oktober bis August Zeit Bei verschiedenen Renn-Events treten die Teams dann mit ihren Fahrzeugen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an Doch nicht nur die Geschwindigkeit auf den vorgegebenen Tracks entscheidet über den Gesamtsieg Die sogenannten statischen Disziplinen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle Dazu gehört etwa die Präsentation des Designs und des Businessplans aber auch eine Kostenaufschlüsselung Bevor der eigentliche Wettbewerb beginnt müssen die Teams die technische Abnahme das sogenannte »Scrutineering« bestehen Bei Fahrzeugen der Formula Student Electric also mit elektrischem Antriebsstrang werden die elektrische Sicherheit sowie die Technik und Sicherheit allgemein geprüft Darüber hinaus durchlaufen die Fahrzeuge einen »Kipptisch« genannten statischen Test einen Regentest und einen Bremstest Erst wenn all diese Prüfungen erfolgreich bestanden sind werden die Fahrzeuge zum Wettbewerb zugelassen Bild 6 Kommunikation des Batteriemanagementsystems mit den BMS-ICs Bild Mainfranken Racing Bild 7 Die Softwaremodule des Batteriemanagementsystems Bild Mainfranken Racing