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Elektronik automot ive 21 Entwicklung und tEst wenig flexible Softwareentwicklung und lange Lieferketten machen die Prozesse schwerfällig und komplex Selbst kleine Änderungen dauern ewig und müssen viele Schritte durchlaufen Die gemeinsame Arbeit am Quellcode ist jedoch der einzig gangbare Weg um schneller zu werden und im Wettbewerb nicht zurückzufallen Linux als Car-OS – warum bisherige Versuche scheiterten Aufgrund der strengen Anforderungen an die Betriebssicherheit Safety spielen Open-Source-Betriebssysteme im Automobil bisher nur beim Car Infotainment eine nennenswerte Rolle Alle Bemühungen ein allgemeines Linuxbasiertes Betriebssystem für SDVs zu entwickeln sind gescheitert Das liegt vor allem an dem Versuch Funktionen für die Betriebssicherheit direkt in Linux zu integrieren Ein solches Betriebssystem müsste bei jedem Update oder Cybersecurity-Patch erneut auf Betriebssicherheit geprüft und zertifiziert werden Wenn jede Änderung eine komplette Neuzertifizierung des Systems erfordert dauern Updates Fehlerbehebungen und die Integration neuer Funktionen sehr lange und werden enorm teuer Vor allem bei sicherheitskritischen Patches die sofort eingespielt werden müssen ist diese Vorgehensweise nicht akzeptabel Darüber hinaus müssten Gerätetreiber und andere Softwarekomponenten die im Zusammenhang mit dem Linux-Kernel ausgeführt werden in die Zertifizierung einbezogen werden was die Integration spezieller automobilspezifischer Treiber erschwert Ein neuer Ansatz – Betriebssicherheit auslagern Es gab daher immer wieder Initiativen die Safety-Standards so umzuschreiben dass sie von Linux ohne ständige Neuzertifizierung erfüllt werden können Das ist jedoch der falsche Weg Etablierte Standards für die Betriebssicherheit dürfen nicht geopfert werden nur um eine ständige Rezertifizierung zu vermeiden Die Open-Source-Lösung EB corbos Linux for Safety Applications zeigt dass es auch anders geht Sie lagert die Funktionen für die Betriebssicherheit in eigenständige Anwendungen aus die auf bewährten Safety-Konzepten beruhen Eine Hypervisor-Schicht überwacht die Kommunikation zwischen den Applikationen und dem auf Ubuntu aufbauenden EB corbos Linux Die OSS-Lösung stellt die räumliche und zeitliche Integrität der für die Betriebssicherheit relevanten Parameter sicher überwacht den Startvorgang der Anwendungen und managt die Shared-Memory-Kommunikation zwischen Betriebssystem und Applikationen Damit können Automobilhersteller und Zulieferer Linux auch in sicherheitskritischen Anwendungen wie Fahrerassistenzsystemen oder für die Entwicklung autonomer Fahrzeuge einsetzen Der TÜV Nord hat EB corbos Linux for Safety Applications auf Basis von ISO 26262 ASIL Bdie technische Machbarkeit für das Safety Element Out of Context SEooC bescheinigt Damit handelt es sich um die erste und einzige Open-Source-Lösung auf dem Markt mit einer solchen Einstufung Durch die positive Bewertung für das SEooC muss bei Änderungen an einem Safety-Element nicht jedes Mal die gesamte Systemfunktion neu validiert werden Darüber hinaus entspricht das Safety-Element von EB corbos der Norm IEC 61508 SIL 2 und ist somit auch für sicherheitskritische Anwendungsfälle außerhalb der Automobilbranche einsetzbar etwa im Gesundheitswesen im Maschinenbau oder im Energiesektor Da Linux aus dem Zertifizierungsprozess herausgenommen wurde kann die neue OSS-Lösung Sicherheitspatches und neue Funktionen aus der Open-Source-Community problemlos in Safetyrelevante Systeme einbinden ohne dass eine aufwendige Neuzertifizierung erforderlich ist Entwicklung und Wartung werden dadurch deutlich kostengünstiger und effizienter Um der langen Lebensdauer eines Fahrzeugs Rechnung zu tragen gewährleistet der Hersteller einen Long-Term-Support von bis zu 15 Jahren So ist sichergestellt dass das Betriebssystem über die gesamte Nutzungsdauer eines Fahrzeugs sicher und stabil betrieben werden kann Die Vorteile eines quelloffenen Fahrzeugbetriebssystems Eine Open-Source-Lösung wie EB corbos bietet gegenüber proprietären Betriebssystemen eine Reihe von Vorteilen ➔ ➔ Geringere Entwicklungund Wartungskosten Da der Quellcode von Open-Source-Software kostenlos ist können OEMs im Vergleich zu proprietären Alternativen erhebliche Kosten einsparen Der Quellcode darf in der Regel verändert und weitergegeben werden OEMs können die Software daher ohne zusätzliche Kosten an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen Zusätzlich zu den allgemeinen Kostenvorteilen von OSS entfällt bei EB corbos durch die SEooC-Validierung die Notwendigkeit bei jeder Änderung die gesamte Systemfunktion neu zu validieren Im Vergleich zu anderen Ansätzen könnte dies über den Lebenszyklus eines Fahrzeugs hinweg bis zu 50 Prozent der Entwicklungskosten einsparen ➔ ➔ Schnellere Entwicklung bessere Qualität Linux profitiert von einer großen aktiven Community von Entwicklern und Anwendern die gemeinsam an der Verbesserung der Software arbeiten Zusammenarbeit fördert Innovation und Kreativität und führt zu schnelleren Entwicklungszyklen Wenn viele Mitglieder Fehlerbehebungen neue Funktionen Dokumentationen und andere Verbesserungen beisteuern wird die Software robuster und zuverlässiger als proprietäre Alternativen ➔ ➔ Transparenz und Sicherheit Da der Quellcode offen zugänglich ist bietet Open-Source-Software mehr Transparenz als proprietäre Lösungen Das erhöht die Sicherheit da Entwickler und Anwender Sicherheitsschwachstellen schneller erkennen und selbst beheben können statt sich ausschließlich auf den Softwarehersteller zu verlassen Darüber hinaus trägt der mit