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Datacenter It-Infrastruktur l IT-Strategien für höchste Systemverfügbarkeit l 21 wenigsten ausgelastete Rechenzentrum gelangt Das führt zu einer besseren Auslastung der verfügbaren Ressourcen “ Drehund Angelpunkt Latenz Ein entscheidender Faktor für georedundante Setups ist die Latenz „Georedundante Systeme müssen so konzipiert sein dass die Latenz nicht unter der Entfernung zwischen den beiden Rechenzentren leidet“ erklärt Fuchs und erläutert die in seinem Unternehmen implementierte Form der Georedundanz Der im stark regulierten und kontrollierten Finanzumfeld aktive Anbieter hat unter der Bezeichnung Double Direct Interconnect DDI eine höchstverfügbare IT-Infrastruktur zwischen seinen rund 145 Kilometer entfernten Rechenzentren in Nürnberg und München implementiert Die DDI-Georedundanz ermöglicht es Kunden mit höchsten Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit Active Active-Cluster über die Grenzen eines Metropolitan Area Networks hinaus zu nutzen „Wir können eine vollverschlüsselte vollwegeredundante Low-Latency-Anbindung mit 500 GBit s zwischen zwei Racks in den Rechenzentren München und Nürnberg out of the box anbieten“ so der Manager weiter Umgesetzt wird diese Redundanz laut Fuchs durch zwei aktive standortverteilte Systeme – und dies mit Latenzen von weniger als zwei Millisekunden Fuchs „Wir haben eine Direktverbindung auf Basis von Glasfaser zwischen unseren Rechenzentren in München und Nürnberg die sowohl kantenals auch knotendisjunkt verläuft Ein entscheidender Faktor ist dass da kein Carrier wie die Telekom oder Vodafone dazwischen hängt und wir also nicht abhängig davon sind was dort passiert “ Zusätzlich seien die Leitungen auch noch jeweils in sich redundant Diese doppelte Redundanz ermögliche an den jeweiligen Endstellen Wartungen ohne Ausfälle „Wir können also gefahrlos einen Strang abklemmen beispielsweise bei einem Gerätedefekt oder auf der Georedundanz ➤ Georedundanz bezeichnet in der IT die räumliche Verteilung von Daten und IT-Infrastruktur auf verschiedene geografisch voneinander entfernte Standorte Ziel ist es die Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit von Diensten und Daten zu erhöhen Das Prinzip Bei einem Ausfall eines Rechenzentrums etwa durch technische Störungen oder Naturkatastrophen wird der Betrieb automatisch innerhalb kürzester Zeit auf ein anderes entferntes Rechenzentrum umgeschaltet Georedundanz schützt somit vor Datenverlust reduziert Ausfallzeiten und stellt die Kontinuität von ITgestützten Geschäftsprozessen sicher Strecke finden Tiefbauarbeiten statt und eine Leitung wird gekappt – unsere Kunden merken davon nichts “ Darüber hinaus setze Noris Network auf separate Hauseinführungen die voneinander getrennt mit eigenen Routern agieren „Im Grunde genommen sind es also zwei getrennte Strecken von einem weit entfernten Rechenzentrum zum anderen mit zwei separaten Eingängen an jedem Gebäude insgesamt also vier Leitungen für den Hinund Rückweg “ BSI-Kriterien erfüllt Mit der Georedundanz erfüllt Noris Network die „Kriterien für die Standortwahl höchstverfügbarer und georedundanter Rechenzentren“ des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik BSI Als Grundlage führt das BSI den „Schutz vor Naturgewalten“ sowie Großschadenereignisse wie die Schneekatastrophe im Münsterland von 2005 oder das Jahrhunderthochwasser der Elbe und der Donau von 2013 an Weitere Kriterien und Anforderungen die man damit erfülle sind unter anderem KRITIS BAIT VAIT und ZAIT Fuchs weiter „Für unsere anspruchsvollen Kunden ist Georedundanz zum unverzichtbaren Wettbewerbsvorteil geworden “ Alexander Deindl ist freier Journalist in München