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14 Elektronik 17 2024 Displays HMi s Während Beifahrer sich auf ihren Displays dem Entertainment widmen und beispielsweise Videos anschauen sollen diese den Fahrer nicht stören Bild 3M Im Zentrum der Lichtsteuerung muss eine optimale Unterstützung des Fahrers auch bei schwierigen Lichtund Sichtverhältnissen wie Sonneneinstrahlung Schattenwurf und Dunkelheit stehen Bild 3M viele analoge Instrumente im klassischen Cockpitbereich Wo früher Tacho Drehzahlmesser Tankuhr Warnleuchten und andere Einzelanzeigen zu finden waren übernehmen heute Displays diese Aufgaben Einer der großen Vorteile solcher digitalen Armaturenbretter ist dass sie sich an die individuellen Vorlieben der Fahrer und auch an akute Situationen anpassen lassen und so gemeinsam mit den Assistenzsystemen dafür sorgen dass der Fahrer optimal unterstützt werden kann Ähnliches gilt für Kamera-Monitor-Systeme die als digitaler Ersatz der Außenspiegel Gefahrenpunkte wie den toten Winkel entschärfen können Aufgrund ihrer wichtigen Funktion gelten für solche Displays besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Zuverlässigkeit Darstellungsqualität und Ablesbarkeit unter verschiedensten Bedingungen Entsprechend dem typischen Lebenszyklus der Fahrzeuge müssen auch die Anzeigen im Normalfall zwischen 15 und 20 Jahre durchhalten Im Alltagsbetrieb steht vor allem der optische Bereich im Vordergrund hier müssen etwa Reflexionen verhindert und eine optimale Ausleuchtung sichergestellt werden Mehr Displays mehr Probleme Ist das schon beim einzelnen Display herausfordernd insbesondere wenn dieses beispielsweise gebogen ist wird es im Zusammenspiel mit den wachsenden CSDs und anderen Displays sowie externen Einflussfaktoren noch weitaus komplizierter Je mehr und je größere und hellere Displays vorhanden sind umso mehr beeinflussen sich diese auch gegenseitig – direkt und indirekt etwa über Reflexionen in den Scheiben »Damit wird das Lichtmanagement zu einer zentralen Aufgabe Das emittierte Licht muss gezielt gelenkt und bei Bedarf auch aktiv gesteuert werden« erklärt Abel Ebongue Application Development Engineer von 3M Deutschland »Im Zentrum dieser Bemühungen muss immer der Fahrer stehen Während er die für ihn relevanten Informationen auf seinen Displays optimal aufbereitet braucht soll er die anderen Displays und ihre Inhalte möglichst nicht wahrnehmen um nicht abgelenkt zu werden « Zur Lösung gibt es mehrere Ansatzpunkte die oft auch miteinander kombiniert werden um das Licht zu fokussieren und auszusteuern Die wichtigste Rolle nehmen optische Komponenten ein insbesondere physische Verfahren wie Oberflächenbehandlung spezielle Beschichtungen und Folien Mit solchen Verfahren aus dem Bereich des Optical Bonding kann sowohl eine Entspiegelung und gezielte Leitung des abgegebenen und des einstrahlenden Lichts als auch eine Optimierung von Darstellungswerten wie dem Kontrast realisiert werden Doppelter Sichtschutz »Am größten ist die Herausforderung in dunklen Umgebungen wie sie bei Nacht oder im schnellen Wechsel auch in Tunnels und Tiefgaragen herrschen« führt 3M-Experte Junck aus der sich als Mitglied im Vorstand des DFF Global Network for Display Professionals engagiert »Eine sehr effiziente Möglichkeit um den Betrachtungswinkel zu steuern sind 3M Advanced Light Control Films « Diese dienen nicht nur dazu das Licht gezielt zu leiten und dadurch Reflexionen und die Ablenkung des Fahrers zu vermeiden Zugleich ermöglichen sie es die Privatsphäre der Mitfahrer zu schützen indem die von ihnen betrachteten Informationen und Inhalte von der Seite her nicht einsehbar sind Wo das allein nicht ausreicht oder besonders viele und helle Displays zu finden sind sollte zusätzlich die Elektronik eingreifen wie Jürgen Laur Senior-Director Global Head of Marketing LC DPM bei Merck und Mitglied im DFF-Vorstand ausführt »Neben den reinen Eigenschaften der Displays müssen auch sich verändernde externe Faktoren wie die Einstrahlung der Sonne ausgeglichen werden Dafür braucht es