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15 -16 2024 Elektronik 7 GMM-News Nanoelektrostatische Devices Der zweite Tag begann mit bester elektrostatischer Silizium-Mikroaktorik vorgetragen von Prof Harald Schenk vom Fraunhofer IPMS Er und sein Team sind die Erfinder des nanoelektrostatischen Devices eines neuen Typus von elektrostatischem Aktor welcher in einen Biegebalken integriert ist Diese aktiven Balken können designabhängig in der Substratebene oder aus ihr heraus betrieben werden Für erhöhte Kraft sind sie einfach parallel anzuordnen Besonders eindrucksvoll war die Präsentation der neuen Mikrolautsprecher die erfolgreich ausgegründet und schon nach zwei Jahren von der Großindustrie übernommen wurden Anschließend kam Dr Christof Megnin zu Wort und stellte in einem Industriebeitrag die Shape-Memorybasierten Aktoren der Prof Satoshi Konishi erklärte in seinem Vortrag wie er die Polymeraktorik in den Mikromaßstab treibt Bild Milton Arias VDE Prof Robert Katzschmann widmet seine Forschung der Aufgabe muskelähnliche biomimetische Aktoren zu entwickeln Bild Milton Arias VDE Prof Ulrike Wallrabe eröffnete als Vertreterin des internationalen Steuerungs komitees den Kongress und führte durch das Programm Firma Memetis vor speziell ihre Verwendung in miniaturisierten leistungsstarken Ventilen An dieser erfolgreichen Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie KIT hat sich jüngst der italienische Pumpenhersteller Fluido-Tech strategisch beteiligt und Memetis damit in ein fluidisches Firmenkonsortium eingebettet Abschließend wurde es nochmal »soft« und sehr klein Prof Jürgen Rühe vom IMTEK der Universität Freiburg zeigte wie er und sein Team magnetisch ansteuerbare Arrays von Ciliaähnlichen Nanoaktoren durch Zwei-Wellenlängen-Lithographie herstellen können und diese nutzen um zum Beispiel Zellen zu manipulieren zu trainieren und ihnen passende 3D-Umgebungen zum Wachsen anzubieten Nach den Plenarvorträgen teilte sich die ACTUATOR in drei Parallelsessions in denen Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung und Industrie vielfältige aktuelle Trends in 20-Minuten-Fenstern präsentierten und diskutierten Besonders zu erwähnen ist noch das DFG-Schwerpunktprogramm KOMMMA zu kooperierender Mikroaktorik das mit eigenen Sessions stark vertreten war In den Pausen gab es ausreichend Zeit zur Besichtigung der Industrieausstellung sowie für weiteren anregenden Gedankenaustausch In der Summe zeigten sich die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer von den spannenden neuen Themen höchst angetan und signalisierten dem Steuerungskomitee viel positive Rückmeldung Die nächste ACTUATOR wird im Juni 2026 in einem ähnlichen Rahmen stattfinden vielleicht wieder etwas größer und vielleicht auch wieder im schönen Wiesbaden Prof Ulrike Wallrabe IMTEK Universität Freiburg ih Bild Milt on Aria s V DE