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www markttechnik de Nr 6 2024 8 Aktuell durch schulen hinsichtlich erwarteter Verhaltensweisen und haben klar definierte Maßnahmenpakete für den Fall eventueller Non-Compliance Zudem steht unser Meldesystem für Verstöße gegen das LkSG weltweit für unsere Mitarbeitenden Geschäftspartner und Dritte zur Verfügung « Entschieden weist auch Jörg Strugold President EMEA Components von Arrow darauf hin dass man erwarte dass jedes Unternehmen in den Lieferketten von Arrow über geeignete Richtlinien und Prozesse zur Bekämpfung von Sklaverei und Menschenhandel verfügt und man behalte sich vor eine Due-Diligence-Prüfung durch Dritte durchzuführen um dies zu bestätigen »Zu unserer Verantwortung zählt auch geeignete Maßnahmen gegenüber Herstellern und Dritten zu ergreifen die unsere Standards nicht erfüllen Entsprechende Dokumente zu den Anforderungen werden regelmäßig überprüft um Änderungen der geltenden Gesetze und Entwicklungen zu berücksichtigen « Bereits im Jahr 2022 hat Arrow seinen globalen Due-Diligence-Prozess weiterentwickelt und will in diesem Jahr weiterhin mit der Drittanbieter-Due-Diligence-Plattform zusammenarbeiten um ent-Fortsetzung von Seite 3 Distributoren zum Lieferkettengesetz Ralf Bühler Conrad »Jeder unserer unmittelbaren Lieferanten hat sich durch die Unterzeichnung eines Codes of Conduct zur Achtung der wichtigsten internationalen Standards verpflichtet « Valeria Penke Rutronik »Wir beziehen als Franchise-Distributor unsere Komponenten direkt von den Herstellern der Produkte und nicht über Drittanbieter Dies alles trägt zur Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei « sprechende Prozesse in der Lieferkette zu vereinfachen relevante Daten von den Herstellern zu sammeln die Risikobewertung zu erleichtern und ein jährliches Reporting zu ermöglichen Auch der Broadliner Rutronik sieht sich bestens vorbereitet und hat nach Auskunft von Valesca Penke Senior Director Legal and Compliance bei Rutronik eine neue Nachhaltigkeitsplattform geschaffen und ein internes Expertenteam gegründet das regelmäßige Risikoanalysen durchführt und einen effizienten und transparenten Datenaustauschprozess in Bezug auf die Lieferkette ermöglicht »Zudem beziehen wir als Franchise-Distributor unsere Komponenten direkt von den Herstellern der Produkte und nicht über Drittanbieter Dies alles trägt zur Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei sodass wir sowohl für Hersteller als auch Kunden ein starker und verantwortungsbewusster Partner auch in Bezug auf das EU-Lieferkettengesetz sind « > Drittanbieter unterm Radar? Stichwort Drittanbieter Freien Distributoren unabhängigen Elektronik-Händlern und eCommerce-Plattformen dürfte es weitaus Thomas Gerhardt Glyn »Ähnlich wie bei der DSGVO kann man das Thema gut managen sobald man einen praktikablen Weg gefunden hat « Nach drei Wachstumsjahren Wafer-Umsatz bricht 2023 ein Um fast 11 Prozent ist der Umsatz mit Silizium-Wafern im vergangenen Jahr gefallen Gemessen in Quadratzoll betrug der Rückgang 14 3 Prozent Das bedeutet gegenüber den vergangenen drei Jahren als der Wafer-Markt kontinuierlich gestiegen war einen scharfen Einschnitt wie die Silicon Manufacturers Group SMG ermittelt hat Der Rückgang der Nachfrage im Speicher-IC-Sektor und auf dem Logik-IC-Markt ließ den Bedarf an 12-Zoll-Wafern schrumpfen Auch der Absatz der 8-Zoll-Wafer entwickelte sich negativ weil der Aufschwung im Bereich der Analog-ICs schwach verlief und die Nachfrage seitens der Foundries nachließ »Die Zahl der ausgelieferten polierten 12-Zoll-Wafer sank um 13 Prozent die Zahl der Epi-Wafer um 5 Prozent Über alle Wafer-Größen ging der Absatz im zweiten Halbjahr 2023 um 9 Prozent zurück« sagte Lee Chungwei Chairman der SEMI SMG und Vice President und Chief Auditor von GlobalWafers ha ■ Die ausgelieferten Silizium-Wafer und der Umsatz mit Wafern zwischen 2019 und 2022 Einbegriffen sind polierte und unpolierte Epiund Testwafer Bild SEM Ischwerer fallen die Anforderungen des deutschen Lieferkettengesetzes zu erfüllen Allerdings werden die meisten aufgrund ihrer Firmengröße bzw Mitarbeiterzahl in Deutschland durchs Raster fallen Und weil das EU-Lieferkettengesetz zumindest nicht so schnell wie geplant in Kraft treten kann wird das auch noch eine Weile so bleiben Doch selbst die von der EU geplante Mitarbeiterzahl von 500 ist für viele Händler und Broker im Elektronikumfeld keine veritable Hürde Anders sieht es zum Beispiel beim Plattform-Riesen Amazon aus Amazon müsste sich allein von der Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland an das Lieferkettengesetz halten Und erste Beschwerden sind laut Amazon-Watchblog bereits anhängig zü ■