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01-02 2024 Elektronik 33 EMBEDDED-SyStEME ➔ ➔ Wer ein hochwertiges Display in sein Produkt integrieren will ohne den Kosten-Overhead eines HDMI-Monitors zahlen zu wollen kann auf LVDS zurückgreifen und so die Serientauglichkeit verbessern ➔ ➔ Dank optionaler Inline-ECC-Speicherfunktion stellen Speicherfehler gegenüber den Standard-Maker-Boards ein geringeres Problem dar Zudem erlaubt es Applikationen für erhöhte Safety-Anforderungen ➔ ➔ Der in der CPU integrierte DSP ist für die Audio-Analyse optimiert und bietet sich so für sprachgesteuerte Bedienfunktionen Sprachassistenz an – und das mit geringem Energiebedarf ➔ ➔ Vier USB-3 0-Ports erhöhen die Einsatzmöglichkeiten ➔ ➔ Sein Formfaktor mit den Maßen von 100 mm x 100 mm ermöglicht dem MBa8MP-RAS314 den Zugriff auf das Gehäuseund Zubehörökosystem des embeddedNUC-Standards eNUC ➔ ➔ Bei der Stromversorgung setzt TQ statt auf eine ungesicherte Micro-USB-Buchse auf eine Leiterplatten-Grundleiste mit Lock--Release-Gewindef lansch von Phoenix Contact Ein ungewolltes Trennen von der Versorgung ist somit nicht möglich – selbst bei beengten Einbauverhältnissen und Vibrationen ➔ ➔ Dank Langzeitverfügbarkeit von zehn bis 15 Jahren eignet sich das Board für sehr lange Projektlaufzeiten Testund Fehlersuchfunktionen Mit seinen Funktionen und Schnittstellen geht das MBa8MP-RAS314 deutlich über die Ausstattung der üblichen Maker Boards wie dem Raspberry Pi hinaus und zielt auf anspruchsvollere Applikationen ab Diese ziehen allerdings häufig einen erhöhten Debug-Bedarf nach sich Aus diesem Grund stehen Entwicklern neben JTAG mit einem eigenen Debug-UART USB-Port per USB 2 0 Micro AB und einem spezifischen Serial-Downloader USB-3 0-Gerät per Micro-USB Typ Bleistungsfähige Zusatzkanäle für Debugund Programmieraufgaben zur Verfügung Betriebssysteme decken den Anwendungsbedarf Auf Basis der Standard-TQ-Baseboards wie dem MBa8MP-RAS314 lässt sich die kundenspezifische Hardware schnell ableiten und im gewünschten Formfaktor erstellen Der Prototypenbau sowie die Inbetriebnahme und Verifikation stellen sicher dass alle gewünschten Eigenschaften erfüllt sind Für seine Applikationssoftware kann der Anwender weiterhin die Armbian-Distribution verwenden oder auf eine Yocto-Distribution umsteigen Der Vorteil der Armbian-Distribution ist der geringe Anpassungsaufwand gegenüber der Prototypentwicklung Wer jedoch die volle Kontrolle über sein Linux-System erhalten will dem empfiehlt TQ die Nutzung von Yocto Hiermit lassen sich einerseits die Betriebssystem-Images relativ klein halten und andererseits die installierten Pakete exakt bestimmen und hinsichtlich der Versionsnummer festlegen Das ist vor allem für nachfolgende Prozesse wie das Erstellen einer Software Bill of Material SBOM oder dem Common-Vulnerabilitiesand-Exposure CVE -Tracking sehr hilfreich Auch wenn das Betriebssystem und die Anwendungssoftware erfolgreich zusammenarbeiten gibt es oft eine unerwartete Überraschung Das System wird wärmer als erwartet Die Ur sache ist oft die Software die während der Entwicklung mit neuen Ideen und um Kundenwünsche erweitert wurde Obwohl sie nun ein vollständigeres und besseres Produkt ist verbraucht sie mehr Ressourcen Dank skalierbarer eingebetteter Module lassen sich die gestiegenen Rechenleistungsanforderungen leicht erfüllen Leider geht das auf Kosten einer höheren Leistungsaufnahme sowie einer höheren Wärmeentwicklung Der Einbau von lauten Lüftern ist oft nicht möglich da sie nicht in das Gehäuse passen oder – wie in Anwendungen der medizinischen Elektronik oder in Gefahrenbereichen – verboten sind Zudem ist das Entwickeln einer passiven Kühlungslösung zeitaufwendig und teuer Viel günstiger ist es wenn der Board-Lieferant von Anfang an ein geeignetes Kühlkonzept für die Hauptplatine entwickelt Hierbei definiert der Hersteller außerdem alle mechanischen Befestigungspunkte und optimiert sie für den Einbau TQ bietet für das MBa8MP-RAS314 mit Headspreader und Flachkühlkörper-Optionen auch ein optimiertes Kühlkonzept an Bild 3 ts Bild 3 Eine zuverlässige passive Kühlung muss von Anfang an Bestandteil der Entwicklung eines Single Board Computers sein Bild TQ Group Konrad Zöpf ist Deputy Director bei TQ-Embedded