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Elektronik automot ive 3 FEV io adressiert die steigenden Anforderungen Bedürfnisse und das Entwicklungstempo im Bereich der intelligenten Mobilität Durch unser tiefes Verständnis von Software und Elektronik in Kombination mit detailliertem Knowhow in allen Fahrzeugbereichen die für die Entwicklung von intelligenten Mobilitätslösungen erforderlich sind bieten wir unseren Kunden erstklassige Entwicklungsdienstleistungen Das Portfolio von FEV io erstreckt sich auf sieben Domänen • Systems Engineering • Funktionale Sicherheit Cyber Security • Vernetzte Mobilität • ADAS AD • Infotainment • SW EE Plattformen • SW EE Integration Innovative Lösungen für die intelligente Mobilität www fev io editorial Vertrauen verspielt? Die Robotaxi-Firma Cruise hat als Reaktion auf einen Unfall mit einer Fußgängerin in San Francisco alle ihre Fahrten auf öffentlichen Straßen ausgesetzt Zuvor hatte Kaliforniens Zulassungsbehörde der General-Motors-Tochter bereits untersagt Wagen ohne Sicherheitsperson am Steuer zu betreiben Bei dem Unfall Anfang Oktober hatte ein fahrerloses Auto von Cruise eine Frau mehrere Meter mitgeschleift Die Fußgängerin wurde von einem anderen Fahrzeug mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert Dem Unfallbericht zufolge bremste das Robotaxi zwar die Frau geriet aber trotzdem unter das Fahrzeug Der Cruise-Wagen fuhr wieder an denn die Fahrzeuge sind so programmiert dass sie nach Kollisionen automatisch an den Straßenrand fahren um den Verkehr nicht länger zu behindern Das Robotaxi zerrte die Fußgängerin rund sechs Meter weit mit dabei erreichte der Wagen eine Geschwindigkeit von etwa 11 km h Damit sich die Situation nicht wiederholt änderte Cruise inzwischen die Software für seine rund 950 Fahrzeuge Dennoch erschüttern Unfälle wie dieser und der Entzug der Fahrerlaubnis das Vertrauen der Menschen in die autonome Fahrtechnik Hinzu kommt dass Cruise mehrfach intern bekannte Probleme nicht ausreichend an die Öffentlichkeit kommunizierte und sich in der Vergangenheit wiederholt dafür entschied seine Autos trotz technischer Schwierigkeiten auf der Straße zu lassen Laut einer Umfrage von JD Power ist das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher ins autonome Fahren nun sogar schon das zweite Jahr in Folge gefallen Bis fahrerlose Autos auf alle unerwarteten Situationen im hochkomplexen Groß-Stadtverkehr angelernt sind dürfte es wohl noch einige Zeit dauern – sofern das überhaupt möglich ist Bislang waren die Robotaxis von Cruise sowieso noch weit entfernt von einer vollautonomen Fahrt Für den Betrieb eines jeden autonomen Taxis sollen Insidern zufolge im Durchschnitt 1 5 Angestellte nötig gewesen sein Diese menschlichen Assistent innen mussten den Fahrzeugen etwa alle 4 bis 10 km Hinweise und Hilfestellungen geben damit ein erfolgreiches Fortsetzen der Fahrt möglich war Die Erprobung der fahrerlosen Taxis kam General Motors sicher nicht zuletzt wegen der hohen Personalkosten in diesem Jahr teuer Umgerechnet etwa 562 Millionen Euro soll GM pro Quartal in die Testflotte hineingesteckt haben Demnach hat jedes einzelne Robotaxi das Unternehmen zwischen 141 000 und 187 000 Euro gekostet Auch angesichts der massiven Kosten dürfte die Tragfähigkeit der Geschäftsidee also auf dem Prüfstand stehen Ir ina Hübner Redakteurin Twitter @Irina Huebner ihuebner@wekafachmedien de