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Elektronik medical Sobald der Arzt die Arbeitsunfähigkeit feststellt werden die Daten automatisch an die Krankenkasse übermittelt Meldet sich der Arbeitnehmer krank ruft der Arbeitgeber die eAU digital geschützt ab Die Diagnose der Krankschreibung bleibt dem Arbeitgeber weiterhin unbekannt Personaler müssen nun nicht mehr auf die gelben Zettel warten diese auch nicht mehr manuell erfassen oder ablegen Lohnfortzahlungen oder Vertretungsregelungen können digital starten Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ermöglicht eine bessere Vernetzung zwischen Ärzten Krankenkassen Arbeitgebern und Behörden Sie hilft auch Fehlzeiten besser zu analysieren Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und Leistungsansprüche zu überprüfen Ziel ist es die Krankschreibung für alle Beteiligten schneller transparenter und einfacher zu machen Auf den ersten Blick scheint die eAU also nur Vorteile zu bringen Dennoch sind in der Praxis nicht alle vollständig begeistert Ein Beispiel ist die Ärztin einer Kollegin die trotz der papierlosen Regelung weiterhin zumindest ein Exemplar der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den Arbeitgeber ausdruckt Sie findet es schier unhöflich einfach nur Bescheid zu geben Weniger Menschlichkeit ist für mich ein grundlegender Nachteil der Digitalisierung etwa auch beim Onlineshopping Im Gesundheitswesen hoffe ich jedoch dass jede gesparte Minute Bürokratie wirklich dem Menschen zugutekommt Elektronische Patientenakte E-Rezept und DiGAs sind die großen Schlagworte der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen Trotz vieler Verzögerungen und technischer Probleme ist es seit Mitte dieses Jahres möglich ein digitales Rezept über die Versichertenkarte einzulösen Auch eine elektronische Patientenakte kann bereits angelegt werden ab Januar 2025 wird diese dann automatisch für jeden Patienten erstellt – es sei denn er widerspricht Bereits nächstes Jahr kommt die Gesundheitskarte aufs Handy und auch bei den digitalen Gesundheitsanwendungen trennt sich mit jedem neuen Nutzennachweis die Spreu vom Weizen Und dennoch Trotz dieser kleinen Fortschritte sind die digitalen Gesundheitsangebote längst noch keine gelebte Normalität Im Gegensatz dazu ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bereits leise in den Alltag eingezogen Seit dem 1 Januar 2023 ist die eAU für alle gesetzlich versicherten Angestellten Pflicht der »gelbe Zettel« entfällt Beschäftigte informieren lediglich ihre Arbeitsstelle über die Krankschreibung ohne mehr ein Papier einreichen zu müssen Bei etwa 45 Millionen Erwerbstätigen mit durchschnittlich 1 1 Krankschreibungen pro Jahr und jeweils drei Ausdrucken werden so auf einen Schlag rund 150 Millionen Blätter Tinte und der dazugehörige Aufwand gespart Ein weiterer Vorteil ist dass für kranke Mitarbeiter der lästige Papierkram entfällt und diese Zeit sowie Kraft zur Genesung genutzt werden kann Digitalisierung zum Nutzen der Patienten Das Ende des gelben Zettels Editorial 3 Ute Häußler Leitende Redakteurin Medizintechnik uhaeussler@wekafachmedien de BESUCHEN SIE UNS AUF DER COMPAMED 2023 13 bis 16 November HALLE 8A STAND P19 oduconnectors com STECKVERBINDER FÜR DIE MEDIZINTECHNIK