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Elektronik automot ive 3 Zero CO 2 Mobility International conference Special Edition | Berlin 7 – 8 November 2023 Titanic Chaussee Hotel zeroco2mobility com Jetzt Tickets sichern editorial Albtraum auf Rädern Alle 25 großen Automarken die Mozilla für die neueste Ausgabe seines Shopping-Ratgebers »*Datenschutz nicht inbegriffen« *DNI getestet hat schnitten beim Schutz der Privatsphäre von Verbraucher innen verheerend ab – und damit schlechter als jemals zuvor in der siebenjährigen Geschichte des Ratgebers Laut Recherchen der USamerikanischen Non-Profit-Organisation sind Automarken wie BMW Ford Toyota Tesla Kia und Subaru in der Lage hochgradig persönliche Daten zu sammeln – etwa über die sexuelle Aktivität den Einwanderungsstatus die Ethnie den Gesichtsausdruck das Gewicht die Gesundheit oder die Genetik einer Person Die erfassten Daten können die Autohersteller dann an Dritte weitergeben oder verkaufen Auch nutzen die Hersteller die Daten um Rückschlüsse auf die Intelligenz Fähigkeiten Eigenschaften Präferenzen und weitere persönliche Merkmale der Fahrerinnen und Fahrer zu ziehen Volkswagen beispielsweise erhebt demografische Daten wie Alter und Geschlecht sowie Informationen zum Fahrverhalten wie Anschnallund Bremsgewohnheiten für gezielte Marketingzwecke Kia kann laut seiner Datenschutzerklärung Informationen über das Sexualleben sammeln und wer auf welche App zugreift ist mitunter schwer durchschaubar BMW USA verwaltet zum Beispiel eine App für Toyota Verständliche Datenschutzerklärungen existieren bei so gut wie keiner Marke Negativ-Spitzenreiter im Mozilla-Test ist in dieser Hinsicht Toyota mit einem nahezu undurchdringlichen Dschungel aus zwölf Datenschutzerklärungen Ein weiteres Problem Einen vernünftigen Zustimmungsprozess gibt es in der Regel nicht Oft wird die Zustimmung zur Erhebung personenbezogener Daten einfach dadurch vorausgesetzt dass man Passagier in im Auto ist So erklärt Subaru dass Beifahrer innen als Nutzer innen betrachtet werden – und als Nutzer in hat man der Datenschutzerklärung automatisch zugestimmt Mehrere Automarken weisen darauf hin dass es in der Verantwortung der Fahrerin oder des Fahrers liege Fahrgäste über die Datenschutzrichtlinien des Fahrzeugs zu informieren Bislang sehen die meisten Menschen das Auto als einen privaten Raum an – also als einen Ort an dem sie ihren Arzt anrufen persönliche Gespräche führen oder an Orte fahren die niemanden etwas angehen Nach Einschätzung von Mozilla entspricht diese Vorstellung nicht länger der Realität So seien alle neuen Autos in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre echte Albträume auf Rädern Ir ina Hübner Redakteurin Twitter @Irina Huebner ihuebner@wekafachmedien de