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5 2023 O-TOn l Alles außer Standard l 7 den zentralen modulübergreifenden Steuerungsund Interaktionsmöglichkeiten Selbst die „leider“ unverzichtbaren Legacy-Anwendungen können mit fluider Software aus ihren Silos befreit und vergleichsweise einfach in den Software-Stack eingebunden werden Fluide Software besitzt zudem die funktional angelegte Option die Software-Module eigenständig weiterzuentwickeln und daraus eigene vertikale Anwendungen abzuleiten Damit können Systemhäuser ihre häufig ausgeprägte Expertise in bestimmten Branchen oder Fachgebieten in den Software-Stack einbinden So wird es beispielsweise möglich aus einem CRM-Modul hochindividualisierte Anwendungen wie etwa eine Anwendung für das Personalmanagement eine Kataster-App oder eine E-Akte zu erstellen – und das mit vergleichsweise geringem Aufwand bei nahtloser Interoperabilität durch die weitreichende Integrationstiefe in den Software-Stack Auf Seiten der Unternehmen und Anwender vermeidet das Medienbrüche Datenund Funktionsintegration und Bedienungsinkonsistenzen Workplace-Integration Durch die automatisch im Hintergund laufende Analyse von Daten und Metadaten können bei Bedarf kontextbezogene Informationen aus jedem Modul heraus jederzeit eingeblendet und verknüpft werden Das ist die Basis für die Weiterentwicklung bis hin zu einer Enterprise Search Engine die für immer mehr Unternehmen zur wertschöpfenden Nutzbarmachung der ausufernden Datenund Informationsflut dringend benötigt wird – eine ebenso anspruchsvolle wie umsatzträchtige Aufgabe für Systemhäuser Fluide Software liefert dafür die Basis die von Channel-Akteuren für eigene kundenspezifische Lösungen genutzt werden kann – mit allen Crossund Upselling-Optionen die sich daraus potenziell ergeben Die Anwendungsoptionen sind damit nur angerissen der Fantasie keine Grenzen gesetzt ➤ Kommunikationsund Kollaborations-Software bekommt man im Channel-Business an jeder Ecke Der bedauerliche Effekt Häufig entscheidet nur noch der niedrigste Preis Kein attraktives Geschäftsfeld also für Distributoren Händler und Systemhäuser Für sie bietet der jüngste Trend zu fluider Software jetzt die Chance sich zu profilieren neue Geschäftsfelder zu erschließen und dabei Umsätze und Gewinne zu erhöhen Fluidität ist ein neues Funktionsprinzip für Anwendungen das sinngemäß das Gegenteil starrer Funktionsblöcke wie etwa einer E-Mail-App oder einem Videokonferenz-System verkörpert In einem fluiden Software-Stack liegen solche Anwendungen als Module vor die jedoch beliebig kombinierbar und funktional hochintegriert sind Während Allin-Oneund Bestof-Breed-Lösungen schon hier Schwierigkeiten haben geht fluide Software noch weiter und ermöglicht die bislang einmalige Kombination von tiefer Integration aller Module auf der funktionalen Seite bei gleichzeitig maximaler Freiheit in der Gestaltung des Arbeitsplatzes Und das nicht nur für jeden einzelnen Mitarbeiter sondern auch übergreifend für ganze Teams Abteilungen oder Unternehmen Das Schöne daran All diese Aufgaben erledigt im Idealfall der Anbieter der fluiden Software selbst Channel-Akteure müssen „nur“ den richtigen Hersteller finden und sich mit ihm kurzschließen Die wichtigsten Evaluationskriterien und Qualitätsmerkmale auf der technischen Seite sind dabei modularer Software-Stack mit tiefer Integration sowohl auf der Frontend-Module als auch auf der Backend-Ebene Plattform inklusive offener standardisierter Schnittstellen Hinzu kommen aus Marketingsicht Funktionen wie die Whitelabeling-Fähigkeiten die eine Anpassung an CI CD des Kunden oder das Lookand-Feel des Systemhauses erlauben Legacy-Integration Wichtiger als solche formalen Aspekte aber sind häufig die inhaltlichen Innovationen mit den daraus resultierenden Wertschöpfungspotenzialen So können etwa ISVgeprägte Systemhäuser eigene Lösungen oder kundenspezifische Anpassungen bei fluider Software nicht nur als App über die entsprechenden offenen APIs einbinden sondern als Teil des Software-Stacks in den jeweiligen Workspace integrieren Sie profitieren damit auch von der im Stack angelegten nahtlosen Datenintegration dem einfachen Datenaustausch und Fluide Software – eine Chance für den Channel Mit der Vermarktung von Standard-Software für Kommunikation und Kollaboration ist im Channel kein Staat mehr zu machen zu ähnlich zu vergleichbar zu geringe Margen Das ändert sich mit dem innovativen Prinzip der fluiden Software nun grundlegend Autorin Andrea Wörrlein Redaktion Lars Bube ANDREA WöRRLEIN Verwaltungsrätin bei VNC in Zug Bi ld V NC