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editorial l 3 connect channel 6-7I23 Zahl der woche Seit Monaten entlassen vor allem Technologiekonzerne Tausende Mitarbeiter in den USa und in ihren weltweiten Niederlassungen Neu sind solche Massenentlassungen nicht sie folgen stets auf druck des Marktes und der Investoren die maßlos überzogenen erwartungen an Technologieunternehmen haben bereits 2022 zu einer Korrektur an den Börsen geführt Nun heißt das Mantra wachstum des Umsatzes und der Profitabilität Bei steigenden Zinsen und folglich höheren Kapitalkosten brechen mitunter Geschäftsmodelle zusammen wie das der Silicon Valley Bank Märkte ändern sich so rasch wie die erwartungen von Investoren Zu hochzeiten des Internethypes vor mehr als 20 Jahren wurden Firmen an der Börse noch bestraft wenn sie Gewinne bilanzierten statt sie sofort zu investieren die logik dahinter es gibt keine logik logisch und stets gleich sind die Konsequenzen die Zehntausenden Mitarbeitern den Job kosten „es ist das System“ sagen zwei Managerinnen die über ihre entlassungen bei Microsoft berichten Seite 18 was macht das mit ihnen? was mit den Mitarbeitern die noch bleiben? hier sind gute Führungskräfte gefordert die sich von überforderten unterscheiden es ist ja nicht so dass die Technologie-Branche insgesamt ein notleidendes Segment wäre Ganz im Gegenteil der Fachkräftemangel ist evident die chancen für Jobsuchende in der IT-Branche ganz hervorragend Und du bist weg 95 Prozent der arbeitsplätze in deutschland stellen rund drei Millionen Firmen aus dem Mittelstand einige davon sind größer als manches MdaX-Unternehmen sind international und weltmarktführer in ihrem Segment Für ihre digitalisierung brauchen sie experten oder ITdienstleister als Berater und Betreiber ihrer Infrastruktur es sind eigentlich Goldene Zeiten für die IT-Branche mit freilich vielen Krisen die Unternehmer enorm unter druck setzen so das Fazit der Synaxon Impulse auf der 600 Systemhäuser chancen und Bedrohungen diskutierten Seite 12 Beides birgt KI in sich In der chefetage von IBM kann man sich vorstellen innerhalb von fünf Jahren jede dritte Stelle in der Verwaltung durch KIund Softwarelösungen zu ersetzen „Todeslisten“ für Berufe vor Jahren schon von Medien veröffentlicht gehören angesichts von chatGPT sicher nicht mehr ins reich der Phantasie warum aber nur den Journalisten ersetzen und nicht gleich den Verlagsleiter dazu? erste experimente sind vielversprechend Seite 9 sollte sich der KIchef bei einem Milliarden-Konzern aus hong Kong nicht nur als Marketing-Gag herausstellen Martin Fryba stellvertretender Chefredakteur connect channel 80 Prozent Vier von fünf deutschen befürchten nach einer aktuellen Umfrage des TÜV-Verbands dass durch den einsatz von Ki derzeit noch nicht abschätzbare risiken bestehen Besonders große Sorgen bereiten ihnen der Datenschutz 76 Prozent ein möglicher Kontrollverlust über die Technologie 65 sowie gezielte Manipulatio - nen 61 Prozent