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Editorial DESIGN ELEKTRONIK 01 2023 3 www designelektronik de Prof Dr Karlheinz Blankenbach Conference Chairman electronic displays Conference Universität Pforzheim – Display Lab kb@displaylabor de Kühllösungen für Embedded Systeme und Industriecomputer IPC Extrem kompakt und maximal leistungsstark www ctx eu TALK TO US @ 14 –16 März 2023 | Nürnberg In die virtuelle Welt katapultiert Was 1983 noch unvorstellbar erschien ist heute Alltag Als vor 40 Jahren die erste electronic displays Conference stattfand leuchteten uns grün blinkende Cursor auf Kathodenstrahlröhren entgegen Im beruflichen Umfeld des Elektronik-Entwicklers gab es meist nur ein Gerät mit einem Display – das Oszilloskop Ähnlich sah es zuhause aus ein Fernseher Kleinformatige Displays tauchten als Segment-Zeichenoder monochrome Grafik-Anzeigen auf Verbreitete Technologien waren damals LCDs VFDs und LEDs Die Einführung von farbigen PC-Monitoren mit 640 × 480 Punkten galt als große Innovation In den 1990er-Jahren begann der Siegeszug der Flachdisplays – eine Bezeichnung die heute obsolet ist weil es nur noch flache Displays gibt Mit Laptops und ersten Kleindisplays auf Haushaltsund Bürogeräten wuchs die Anzahl der Displays im Haushalt und am Arbeitsplatz dann schnell an Zum 20 Geburtstag der edC war abzusehen dass sich die Ära der CRTs dem Ende zuneigt und OLEDs eine ernstzunehmende Konkurrenz für LCDs darstellten die Laptops ja erst ermöglichten Die frühen Handys mit monochromen und farbigen Displays waren schon weit verbreitet bis 2007 der Siegeszug der Smartphones begann die diese Geräteklasse praktisch vollständig ablösten Auch das Ende der Plasma-Panels war eingeläutet OLED etablierte sich in den 2010er-Jahren in Premium-Fernsehern und Smartphones Von wie vielen Displays sind wir nun zum 40 Geburtstag der edC im privaten und beruflichen Umfeld umgeben? Ein Vierpersonenhaushalt kommt mit Smartphones Tablets Smart Watches PCs weißer und brauner Ware Fahrzeugen Heizung etc leicht auf 20 Displays Eine ähnliche Zahl dürfte auch ein Elektronik-Ingenieur an seinem Arbeitsplatz erreichen Hinzu kommt noch eine immer stärker steigende Zahl von Displays zur Information und Interaktion im öffentlichen Raum Mikrodisplays in VRund AR-Brillen sorgen dafür dass wir uns heute in virtuellen 3D-Welten verlieren können so realistisch dass der Servicetechniker kein Handbuch mehr braucht und dem Computerspieler in seinem »Flugzeug« bei Turbulenzen übel wird Derzeit ist das Rennen um die beste Displaytechnologie so offen wie schon lange nicht mehr LCDs haben mit Local Dimming noch Potenzialreserven OLEDs werden langlebiger und preiswerter Micro-LEDs ermöglichen große und anpassba re Displays für beispielsweise Kontrollräume Elektrisch angeregte Quantum Dots können OLEDs in einigen Jahren durchaus verdrängen Auch wenn wir heutzutage von Displays quasi umzingelt sind – das Erlebnis einer Konferenz wie der edC läßt sich nicht über Displays nachbilden wie ja auch die COVIDbedingten Online-Events gezeigt haben Wird zum 50 Jahrestag der edC die Anzahl der Displays weiter angestiegen sein? Welche Display-Technologien dominieren dann? Voraussagen hierzu bekommen wir in Vorträgen und auch beim persönlichen Networking Der Besuch in Nürnberg ist auf alle Fälle lohnenswert nicht zuletzt auch wegen der electronic displays Area auf der Messe