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www markttechnik de Nr 5 2023 8 Aktuell Nachrichten Behörden und Akteure beteiligt sind mahlen die Mühlen der Bürokratie was Drohnendetektionsund -abwehrsysteme betrifft schon seit Jahren wie gewohnt – langsam Ein Beispiel dafür sind Flughäfen Dass sie geschützt werden müssen darüber besteht sicherlich Konsens Gemessen daran – und an dem was weltweit über die vergangenen Jahre bereits an Drohnenvorfällen auf Flughäfen registriert wurde – scheint gerade in Deutschland eine gewisse Sorglosigkeit zu herrschen eilig hat man es offenbar nicht damit die Flughäfen mit Drohnendetektionsund -abwehrsystemen auszustatten Die Deutsche Flugsicherung arbeitet seit einigen Jahre daran Kri-Fortsetzung von Seite 3 Fortsetzung von Seite 3 dürften Zellen mit einem Durchmesser von 46 mm unabhängig von ihrer Länge das geometrische Limit darstellen geht doch etwa ein Fünftel ihrer gespeicherten Energie bei der Entnahme dieser Energie durch die entstehende Abwärme verloren Verbesserungen sind natürlich noch in den Bereichen Elektrolyte und Kathodenmaterialien mög lich so ließe sich beispielsweise durch den Einsatz von Silizium-Kohlenstoff-Blends bei den Anodenmaterialien die Energiedichte der 4695er-Zelle nach Modellrechnungen noch von 31 3 auf 36 3 Ah erhöhen Doch Rundzellen mit noch größeren Durchmessern zu schaffen erscheint aus heutiger Sicht als entwicklungstechnische Sackgasse > Und die alten Akkus? Mit einem weiteren Thema das für die E-Mobilität in Zukunft rasant an Bedeutung gewinnen wird setzte sich Sebastian Oster Consultant bei P3 automotive in seiner Keynote auf der Battery Power World 2023 auseinander Recycling So wird nach seiner Darstellung im Jahr 2030 Rohmaterial im Wert von 50 Milliarden US-Dollar für die Versorgung der in Europa im Entstehen begriffenen und noch geplanten Batterie-Fertigungen benötigt Schlüsselmaterialien für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus wie Kobalt Lithium und Graphit werden sich dabei in der Versorgung als kritisch erweisen Welchen Schwankungen Rohmaterialpreise unterliegen hat die jüngste Vergangenheit gezeigt Lag im Januar 2021 der kWh-Preis für Lithium-Ionen-Zellen im Fall eines Langzeitkontrakts bei 80 bis 95 US-Dollar stieg der Preis am Spotmarkt ein Jahr darauf auf 110 bis 135 Dollar und erreichte im November letzten Jahres ein Maximum von 135 bis 165 Dollar Recycling wäre also ein sinnvoller Weg sich von solchen Preisschwankungen zu entkoppeln oder sie zumindest abzufedern Es gibt Abwehrtechnik ist einsatzbereit Die Zukunft der terien aufzustellen die ein solches System erfüllen muss Erste Erkenntnisse wurden bereits erzielt – allerdings noch nicht ausreichend für ein abschließendes Ergebnis Denn bevor daran weitergearbeitet werden kann muss erst einmal geklärt werden welche Behörden wann zuständig sind – was auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Netzeinfangsystems der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr gespielt hatte Vor allem muss aber auch geklärt werden wer die Kosten in welcher Höhe übernimmt Davon hängt dann wieder ab was technisch realisiert werden kann Was sich derzeit auf dem Gebiet der Drohnenabwehrsysteme tut und wo die technischen und die bürokratischen Herausforderungen liegen lesen Sie in unserem Thema der Woche zu Drohnendetektionsund -abwehrsystemen ab Seite 22 in dieser Ausgabe ha ■ allerdings ein Problem Bis Ende dieses Jahrzehnts wird der Beitrag den recycelte E-Mobility-Batterien dazu liefern gering sein Der Grund die Lebenszeit der in den E-Autos verbauten Batterien Erst ab etwa 2035 so Oster ist mit einem wirklich essenziellen Beitrag recycelter E-Mobility-Batterien zu rechnen Bis dahin würden sich die Recyclingunternehmen auf die Rückgewinnung der wertvollen Rohstoffe aus dem Ausschuss der anlaufenden Batteriefertigungen konzentrieren In der Rampup-Phase der entstehenden Werke dürfte der Ausschuss bei 30 Prozent liegen in der laufenden Produktion dann bei etwa 10 Prozent Aus diesem Grund zeichnet sich ab dass entstehende Recycling-Anlagen unabhängig davon ob es sich dabei nun um mechanisch oder hydrometallurgisch arbeitende Anlagen handelt in unmittelbarer Nähe der Wertschöpfungsketten der Zellenhersteller entstehen werden So zeichnet sich etwa ab dass VW nicht nur bei der Rohstoffbeschaffung mit Umicore in Form eines Joint Ventures zusammenarbeiten wird sondern wohl auch beim Thema Recycling Auch die Beteiligung von VW an Northvolt deutet diesbezüglich auf eine künftige Zusammenarbeit hin Northvolt selbst hat mit Northvolt Revolt dafür 2019 bereits ein eigenes Unternehmen gegründet LG seinerseits arbeitet bislang mit lokalen Partnern für jede seiner hier entstehenden Fabriken zusammen Das sind EcoPro CnG und Posco3 in Polen und Li-Cycle in Namibia In Europa verfügen dabei weder EcoPro noch Posco über einen hydrometallurgischen Prozess für das Recycling Auch Tesla verfolgt einen Ansatz für jede seiner Produktionsstätten Aktuell recycelt Redwood den Ausschuss von Panasonics Giga-1-Factory von Tesla Im Fall Freyr geht Oster davon aus dass Glencore als Investor und Rohstoffpartner für Nickel und Kobalt auch in das Recycling von Batterieproduktionsausschuss einsteigt Insgesamt erwartet Oster dass für den prognostizierten Rohmaterialbedarf in Europa mindestens acht große Recycling-Anlagen notwendig wären um einen substanziellen Beitrag zur Rohstoffversorgung zu liefern eg ■ Professor Dr Karl-Heinz Pettinger Hochschule Landshut »Aus heutiger Sicht liegen die geometrischen Grenzen für eine zylindrische Lithium-Ionen-Zelle bei einem Durchmesser von 46 mm da bei der Entnahme der Energie ein Fünftel über Abwärme verloren geht « Sebastian Oster P3 automotive »Erst ab 2035 wird das Recycling von E-Mobility-Batterien einen substanziellen Beitrag zur Wiedergewinnung von Rohstoffen leisten bis dahin wird sich das Recycling auf die Wiedergewinnung der Rohstoffe aus anfallendem Ausschuss der Batterieproduktionen in Europa konzentrieren «