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Nr 5 2023 www markttechnik de Aktuell Nachrichten 3 Fortsetzung von Seite 1 Fortsetzung von Seite 1 Das würde einer Verdopplung des Volumens gegenüber der klassischen 18650-Zelle entsprechen Doch das scheint nicht das Ende der Entwicklung zu sein Wie Professor Pettinger von der Hochschule Landshut in seiner Keynote erläuterte entstehen in den Entwicklungslabors derzeit erste Muster einer 46er-Familie Konkretes Beispiel dafür ist eine Zelle des Formats 4680 also mit einer Länge von 46 mm und einem Durchmesser von 80 mm Der nächste Schritt dürften dann Zellen des Formats 4695 sein Gegenüber der klassischen 18650 weisen sie ein um den Faktor 9 56 größeres Volumen auf In puncto Kapazität würden solche Zellen in Modellrechnungen bis zu 31 3 Ah bieten Im Dauerbetrieb so Prof Pettinger würden diese Zellen dann mit 300 Abelastet Es gebe inzwischen bereits erste Anfragen zur Realisierung einer 46120er-Zelle Vorangetrieben wird diese Entwicklung nicht von klassischen Batterieherstellern sondern einem Anwender Tesla Doch die Volumenvergrößerung zylindrischer Lithium-Ionen-Zellen ist nicht beliebig skalierbar – es gibt zumindest nach heutiger Einschätzung klare Grenzen die vor allem durch zwei Themen gezogen werden der Art der Entnahme des Stroms und der entstehenden Abwärme dabei Bis zur Zellgröße 26650 wird der Strom noch klassisch über den Pluspol an der Zellkappe und den Minuspol am Boden entnommen Für die Zellen der zukünftigen 46er-Familie wird sich das ändern Der Abgriff sowohl des Plusals auch des Minuspols soll über die Polkappe erfolgen Der Stromfluss zum Abgriff an der Polkappe müsste dann entlang des Zellgehäuses erfolgen Bislang kommen in der Akku-Fertigung Stahlgehäuse mit einer Wandstärke von 0 3 mm zum Einsatz da sie eine zuverlässige Bördelung am Pluspol zur Aufnahme der Polkappe mit ihren Sicherheits-Features bieten Das Problem bei dickeren Zellen Stahl weist einen spezifischen Widerstand von etwa 0 1 bis 0 2 Ω · mm 2 m auf Entlang eines Stahlgehäuses mit 0 3 mm Wandstärke entstünde so bei einer 4680er-Zelle ein Widerstand von 186 bis 372 µ Ω Bei einer 4695er-Zelle ergeben die Modellrechnungen 221 bis 441 µ Ω und bei einer 46120er-Zelle wären es 280 bis 560 µ Ω Eine Vernickelung der Oberfläche der Speicherzelle würde in diesem Zusammenhang die Leitfähigkeit der Zellwand nicht wesentlich erhöhen Hohe Widerstandswerte bedeuten erhöhte Wärmeverluste bei der Entnahme der gespeicherten Energie Fazit aus Sicht von Prof Pettinger Bezogen auf zylindrische Lithium-Ionen-Zellen Zukunft der Lithium-Ionen-Batterie Abwehrtechnik ist einsatzbereit HIOKI EUROPE GmbH Helfmann-Park 2 65760 Eschborn hioki@hioki eu www batterymeasurementhioki com Mehr Informationen erhalten Sie hier Profi tieren Sie von mehr als 35 Jahren Erfahrung Elektronische Messtechnik für Lithium-Ionen Batterien Japanische Präzision seit 1935 Messlösungen für die Batterieindustrie stufungen denn wenn es sich um eher harmlose kommerzielle Drohnen handelt sollten sie schonend vom Himmel geholt werden Doch schon die Kommunikation mit den Drohnen zu stören – »Jammen« genannt – erfordert eine Genehmigung durch die Behörden Sie mit Gewalt abzufangen ist nur Polizei und Militär erlaubt Gerade hat die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg vorgeführt dass sich unkooperative Drohnen mithilfe von Abfangdrohnen die Netze verschießen einfangen und sicher auf den Boden bringen lassen Ziel war es sie in städtischen Umgebungen unschädlich zu machen ohne größere Kollateralschäden zu provozieren es soll ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden Doch wo liegen die konkreten Gefahren eigentlich? Ob es um große Events wie Open-Air-Festivals große Sportereignisse wie Fußballspiele in voll besetzten Stadien bis hin zu G7-Gipfeltreffen oder das Weltwirtschaftsforum in Davos geht ob um kritische Infrastrukturen wie Flughäfen Kraftwerke und Datenzentren um nur einige zu nennen sie alle haben eines gemeinsam Sie alle sind durch Drohnen gefährdet In vielen Fällen dringen Drohnen gesteuert von Hobbypiloten eher aus Unbekümmertheit und Unkenntnis in für sie gesperrte Bereiche ein führen also nichts Böses im Schilde – was nicht heißt dass sie nicht unabsichtlich große Schäden anrichten könnten beispielsweise mit Verkehrsflugzeugen kollidieren oder bei Abstürzen Menschen verletzen Darüber hinaus muss aber auch mit terroristischen Anschlägen gerechnet werden in der aktuellen Situation sind sogar Sabotageakte auf kritische Infrastrukturen nicht auszuschließen Wie oben bereits dargelegt Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten gegen die Gefährdung von Drohnen vorzugehen Zahlreiche Unternehmen befassen sich damit sowohl auf ziviler als auch auf militärischer Ebene wobei die Übergänge fließend sind Schutzlos müssen wir also nicht sein Der Luftraum ist aus gutem Grunde reguliert Anarchie darf dort nicht herrschen darüber sind sich alle einig Weil aber verschiedene Seite 8 Seite 8