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14 LANline 1-2 2023 www lanline de Produkte Services Test Arcserve UDP 8 1 Netz und doppelter Boden Die UDP-8 1-Plattform von Arcserve bietet in Kombination mit den OneXafe Immutable Storage Appliances einen guten Schutz vor Ransomware-Angriffen Für zusätzliche Sicherheit auf den Backup-Systemen sorgen die Security-Scans von Sophos Intercept X LANline hat die drei Lösungen im Zusammenspiel getestet Der Datensicherungsspezialist Arcserve hat auf die massiv gestiegenen Bedrohungen reagiert und seine Backupund Recovery-Lösung UDP 8 1 um mehrere Ransomware-Schutzfunktionen erweitert So lässt sich UDP zum einen mit der Sicherheitslösung Intercept Xvon Sophos integrieren Zum anderen sichern die Immutable Storage Appliances der OneXafe-Familie die durch den Merger mit Storagecraft zum Arcserve-Portfolio hinzukamen die Backup-Daten so ab dass sie sich nicht mehr verändern oder löschen lassen Die UDP-Software kann Backups zudem in der AWS-Cloud im unveränderlichen S3-Object-Lock-Format speichern Weitere Funktionen sind unter anderem Support für Microsoft 365 Oracle RMAN Nutanix Object Datastores und Nutanix Files sowie NAS NDMP Backups Die UDP-Software ist auch in der Lage physische Server als Cloud-VM wiederherzustellen und bietet für VM-Restores einen Cross-Platform-Support Für ein schnelles Disaster Recovery lassen sich in der Cloud Standby-VMs erstellen die beim Ausfall der primären Systeme nur noch hochzufahren sind Zudem kann der Systemverwalter mit der Instant-VM-Funktion eine ausgefallene VM direkt aus dem Backup heraus starten Für den Test stellte Arcserve eine Immutable Storage Appliance OneXafe 4512 sowie Lizenzen für UDP 8 1 und Sophos Intercept Xzur Verfügung Die UDP-Software für den Backup-Server installierten wir auf einem physischen Dell-T640-Server der mit Windows 2022 lief Das Setup war nach wenigen Minuten abgeschlossen Beim ersten Login an der UDP-Konsole erscheint ein Assistent der durch die Basiskonfiguration führt Wir erstellten ein neues Repository auf dem Arcserve die primären Backups der zu sichernden Rechner speichert Als Datenlaufwerk diente dafür eine iSCSI-LUN die der Storage-Server des Testnetzes bereitstellte Im nächsten Schritt nahmen wir das One-Xafe-System in Betrieb das üblicherweise als sekundäres Backup-Ziel konfiguriert ist auf das Arcserve die primären Backup-Daten repliziert Das 4512-Modell war mit acht 12-GByte-SAS-HDDs und 348 GByte RAM bestückt und stellte eine Bruttokapazität von 96 TByte bereit Für die Netzwerkanbindung standen vier 1-GBit s-LAN -Ports und zwei 10-GBit s-LAN-Ports zur Verfügung Die Verwaltung und Überwachung der OneXafe-Systeme erfolgen über eine Cloudbasierte Web-Konsole Dort legt der Systemverwalter unter anderem die benötigten Freigabeverzeichnisse an Für die Basiskonfiguration der Netzwerkschnittstellen inklusive IPund VLAN-Konfiguration steht zudem eine lokale Web-Konsole zur Verfügung Dort lassen sich redundante Port-Gruppen für den Backupund Management-Traffic einrichten Bei OneXafe-Clustern ist zudem eine dritte Port-Gruppe nötig Ein Cluster kann aus bis zu sieben Appliances bestehen die im Maximalausbau 1 5 PByte Raw-Kapazität bereitstellen Die LANline-Tests führten wir mit einer Basiskonfiguration durch bei der das One-Xafe-System über einen LAN-Port mit dem Das Dashboard der UDP-8 1-Konsole liefert einen Überblick zum aktuellen Status der Datensicherungen Bild Christoph Lange