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12 l 2022 6 l news 137 000 IT-FachkräFTe Fehlen In DeuTschlanD ➤ Der Mangel an IT-Fachkräften hat sich verschärft – trotz der schwierigen konjunkturellen Lage weiterer Krisen und der Verwerfungen die von dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ausgehen Derzeit fehlen in Deutschlands Unternehmen 137 000 IT-ExpertInnen quer durch alle Branchen Damit liegt die Zahl sogar über dem Vor-Corona-Jahr 2019 mit 124 000 unbesetzten Stellen Das sind Ergebnisse der neuen Bitkom-Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte Bitkom-Präsident Achim Berg „Der demographische Wandel führt dazu dass signifikant weniger junge Menschen mit IT-Qualifikationen auf den Arbeitsmarkt kommen und zugleich scheiden mehr Ältere aus einschlägigen Berufen aus Der Fachkräftemangel entwickelt sich zum Haupthindernis bei der Digitalen Transformation “ Im Durchschnitt bleibt eine offene Stelle für IT-Fachkräfte inzwischen 7 1 Monate unbesetzt Die Unternehmen verlassen sich dabei nicht nur auf Stellenausschreibungen und Initiativbewerbungen sondern versuchen auf einer Vielzahl an Kanälen MitarbeiterInnen zu gewinnen Gleichzeitig versuchen sie die erste Bewerbung für Interessierte so einfach wie möglich zu gestalten 39 Prozent setzen inzwischen auf Online-Bewerbungs-Tools 16 Prozent ermöglichen eine Bewerbung mit einem Klick aus einem Business-Netzwerk heraus und 13 Prozent nutzen eine Bewerbungs-App Bei praktisch allen Unternehmen kann man sich zudem per E-Mail bewerben aber auch die klassische Bewerbungsmappe auf Papier wird meist akzeptiert Jeweils rund drei Viertel nutzen zudem teilweise Videokonferenzen für Bewerbungsgespräche und bauen einen Bewerbungspool auf um daraus künftig freiwerdende Stellen besetzen zu können „Die Unternehmen bespielen beim Recruiting die komplette Klaviatur Das hilft natürlich im Einzelfall den gesamtgesellschaftlichen Fachkräftemangel löst es nicht“ so Berg DK uwe rIchTer wIrD neuer ceO beI DIgITall ➤ Uwe Richter rechts im Bild übernimmt zum 1 Dezember den Posten des CEO beim Technologieund Beratungsunternehmen Digitall Damit wird er Nachfolger von Ivaylo Slavov der in das Advisory Board Digitalls einzieht Dieser Schritt sei das Ergebnis eines strukturierten mehrmonatigen Nachfolgeplanungsprozesses mit dem die Führungsspitze von Digitall um Ivaylo Slavov sowie das Advisory Board die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Unternehmens stellen Uwe Richter war zuletzt knapp fünf Jahre lang als CEO bei der STP Informationstechnologie tätig die Legaltec-Softwareprodukte und -Dienstleistungen bereitstellt In dieser Position hat er die Transformation hin zu einem SaaS-Unternehmen vorangetrieben Zuvor hat Uwe Richter als CEO der Eurodata Unternehmensgruppe die cloudbasierte Softwarelösungen und IT-Services entwickelt und betreibt maßgeblich die strategische Neuausrichtung aufgesetzt LS Uwe RichteR wird ab dem 1 Dezember 2022 als ceO an der spitze des Technologieund beratungsunternehmens Digitall stehen Damit folgt er auf Ivaylo slavov links im bild der künftig im advisory board des unternehmens tätig sein wird „Ich freue mich sehr meinen erfahrungsschatz bei Digitall einbringen zu können um den weiteren strategischen ausbau der gruppe mitzugestalten hierbei ist es mir besonders wichtig dass wir unsere kunden mit intelligenten lösungsansätzen bestmöglich auf ihrem weg der Digitalisierung unterstützen“ sagt richter Bild Digitall kOmmerzIalIsIerung Der cyberkrImInalITäT ➤ Sophos hat den „Threat Report 2023“ veröffentlicht der unter anderem einen neuen Grad der Kommerzialisierung innerhalb der Cyberkriminalität beschreibt Fast alle Szenarien sind käuflich Ein boomender Cybercrimeasa-Service-Markt stehe einer kriminellen Käuferschaft offen die von technisch hoch versiert bis völlig unwissend reicht Kriminelle Untergrundmarktplätze wie Genesis ermöglichen demnach seit Langem den Kauf von Malware und Malware-Implementierungsdiensten „Malwareasa-Service“ sowie den Verkauf gestohlener Zugangsdaten und anderer Daten in großen Mengen In den letzten zehn Jahren hat sich mit der zunehmenden Beliebtheit von Ransomware eine „Ransomwareasa-Service“-Wirtschaft herausgebildet Cyberkriminelle haben sich laut dem Report ein Beispiel am Erfolg dieser Infrastruktur genommen und ziehen nach Jetzt im Jahr 2022 hat sich das „Asa-Service“-Modell daher massiv ausgeweitet und fast jeder Aspekt der Cyberkriminalität – von der Erstinfektion bis hin zu Möglichkeiten die Entdeckung zu vermeiden – sei käuflich zu erwerben Zudem arbeiten auch cyberkriminelle Marktplätze laut Sophos immer mehr wie normale Unternehmen Einige Marktplätze hätten eigene Seiten für Stellengesuche und die Rekrutierung von Mitarbeitenden eingerichtet wo die Arbeitssuchenden ihre Fähigkeiten und Qualifikationen in Kurzform angeben Die sich entwickelnde Ökonomie des Untergrunds hat laut Sophos zudem die Nachfrage nach gestohlenen Zugangsdaten erhöht Mit der Ausweitung von Webdiensten könnten verschiedene Arten von Anmeldeinformationen insbesondere Cookies genutzt werden um in Netzwerken tiefer Fuß zu fassen und sogar Multifaktorauthentifizierung zu umgehen Der Diebstahl von Anmeldedaten sei auch eine der einfachsten Möglichkeiten für Kriminelle Zugang zu Untergrundmärkten zu erhalten und ihre „Karriere“ zu beginnen DK