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Mobilität in der City Deutschland ist ein Autofahrerland In den vergangenen Jahrzehnten wurde deutlich mehr Geld in das Straßennetz als in das Schienennetz investiert Auch von autofreien Innenstädten ist man hierzulande weit entfernt Doch angesichts unzähliger Staus einer schlechten Luftqualität und eines hohen Lärmpegels in überfüllten Stadtzentren nehmen die Bestrebungen zu den Autoverkehr in Großstädten zumindest etwas einzudämmen In Frankfurt am Main versucht man das mit mehr Radwegen bzw mit mehr Fahrradstraßen – und als Konsequenz davon mit weniger Parkplätzen – zu erreichen Prompt folgt die Kritik Der Automobilclub von Deutschland AvD findet Autofahrer innen und insbesondere Pendler innen werden benachteiligt Die Maßnahmen seien die falschen denn es sei zu bezweifeln dass ein beträchtlicher Teil der heutigen Kfz-Fahrer innen auf das Fahrrad umsteigen würde Einen Ausbau des ÖPNV würde der Club hingegen befürworten doch dauere dieser Jahre bis Jahrzehnte Ein Blick in eine andere Großstadt Nur jeder dritte Berliner besitzt ein Auto und dennoch ist der öffentliche Straßenraum überfüllt mit Pkw Zwar hat der Berliner Senat ein Volksbegehren für eine autofreie Innenstadt wegen rechtlicher Bedenken für unzulässig erklärt Aber das Ziel vieler Bürger innen mehr Lebensraum in der Stadt einzufordern ist nachvollziehbar Signifikante Fortschritte bei der Verkehrswende lassen sich mit Sicherheit weder allein durch mehr Fahrradspuren noch durch das Warten auf den schleppenden und kostenintensiven Ausbau des klassischen Personennahverkehrs erzielen Doch in Kombination mit innovativen Mobilitätskonzepten die beispielsweise hochautomatisierte bzw autonome Shuttles sowie Carbzw Ride-Sharing-Modelle enthalten ließe sich Einiges in puncto Klimaschutz erreichen und die Mobilitätsbedürfnisse der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen könnten dennoch berücksichtigt werden editorial Elektronik automot ive 3 Ir ina Hübner Redakteurin Twitter @Irina Huebner ihuebner@wekafachmedien de