Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
19 2022 Elektronik 25 IndustrIecomputer embeddedsysteme ziert die Time to Market und hilft die Entwicklungskosten im Griff zu behalten HMI-Entwicklungsprozess beginnt mit dem Glas Das Entwickeln eines HMI beginnt immer mit der Auswahl des optimal für die Applikation geeigneten Flachglases Entscheidend ist nicht was kurzfristig beschaffbar ist sondern was den jeweiligen Anforderungen am besten entspricht Die Irlbacher Unternehmensgruppe aus dem bayerischen Schönsee verarbeitet im Jahr über 4 500 t Glas und hat über 80 Glassorten permanent auf Lager Um das leichte Design der Infrarotleuchte »SURYA« zu unterstützen gleichzeitig aber gute mechanische Eigenschaften zu erzielen wählte Irlbacher ein 3 mm starkes Floatglas Verfügt der HMI-Partner zudem über einen Baukasten an praxisbewähren Produkten und kann umfangreiche Erfahrungen einbringen steht einer effizienten Zusammenarbeit beim Entwickeln nichts im Wege Im Falle von SURYA sollte das Gerät intuitiv und ohne Lesen einer Anleitung sicher bedienbar sein Ein Display mit seinen Folgekosten Sprachumschaltung und Übersetzungen war ausdrücklich nicht erwünscht Die Irlbacher-Lösung Einziges optisch wie haptisch sofort erkennbares Bedienelement ist ein längliches fingerbreites Slider-Element das in das Floatglas eingeschliffen ist Bild 1 Dieser »Schieberegler« gibt dem Benutzer eine eindeutige und intuitive Information zum präzisen Bedienen der innovativen Infrarot IR -Leuchte HMI-Baukasten für komplexe Aufgaben Das HMI ist mit etwa 62 mm x 25 mm kompakt und von der Form her an die futuristische Optik der IR-Leuchte angepasst Seine Glaskante ist umlaufend mit einem 45°-Facettenschliff versehen was für ein weiches der Hand schmeichelndes Design sorgt Zudem unterstreicht der edle Kantenverlauf das hochwertige Design von SURYA Alle Symbole Logos etc werden mit UVbeständigen umweltfreundlichen keramischen Farben auf die Rückseite des Frontglases gedruckt Anschließend werden diese Farbschichten untrennbar eingebrannt und dabei gleichzeitig das Glas zu Einscheiben-Sicherheitsglas ESG veredelt Das HMI mit seinem satten Schwarz als Grundfarbe ist bündig in das ästhetische Carbon-Gehäuse der Leuchte integriert und bildet das i-Tüpfelchen des Gerätedesigns Das HMI ist vollständig geschlossen kommt ohne jegliche Durchbrüche aus und ist somit wasserdicht Entsprechend lässt es sich einfach reinigen oder – etwa im Reha-Bereich – problemlos hygienisch aufbereiten Der Slider das einzige Bedienelement ist als kapazitiver Sensor ausgeführt und bildet die Funktion eines permanent aktiven und auf Bedieneingaben wartenden Touchbasierten Dimmers ab Ein erstes Berühren aktiviert das Bedienelement Die Glasfront wird gleichmäßig hell hinterleuchtet Der hochwertigen Optik entsprechend erfolgt das nicht abrupt sondern mit einem angenehmen Hochlauf Mittels Bild 1 Beispiele für ins Deckglas eingeschliffene Fingerführungen für ein intuitives Bedienen per Touch Neben Slidern sind ebenfalls Kuppen oder Encoderähnliche Bedienelemente möglich Bild Irlbacher Bild 2 Das Embedded-HMI-System im Überblick Oben das optisch gebondete Frontglas Lichtleiter-Sandwich in der Mitte die Elektronikbaugruppe unten die beiden Befestigungsschrauben Bild Irlbacher Bild 3 Rückseite der Glasfront mit optisch gebondetem Lichtleiter Am unteren Rand erkennt man die halbrunden Einkoppelbereiche für die vier LED-Zeilen zur Hinterleuchtung in Bild 2 unten auf der Platine Bild Irlbacher