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Elektronik automot ive 25 Assistenzsysteme Um oben genannte Effekte auszugleichen ist es wichtig jegliches Datenpaket mit dem Zeitstempel der Entstehung zu versehen um es später zuordnen zu können Dabei ist darauf zu achten dass der Zeitstempel möglichst früh an das Datenpaket angebracht wird um Übertragungsverzögerungen mit betrachten zu können Beachtet man die einzelnen Zeitstempel und die zugrundeliegende Uhrzeit so müssen die Uhren im kompletten System auf einer Zeitbasis laufen und laufend synchronisiert werden um eine Zeitdomäne zu bilden Dies bildet die Basis sowohl für anspruchsvolle sicherheitskritische Anwendungen als auch eine Safety-Zertifizierung dieses Multisensorsystems Betrachtet man einen Messaufbau in Fahrzeugen Bild 1 mit mehreren Sensoren und Recordern so ist die Synchronisation der Zeitquellen mittels IEEE 802 1AS über Ethernet eine adäquate Lösung um flexible Konfigurationen zur realisieren Dabei werden die Zeit von der Recording-Einheit als Master über das komplette Netzwerk aus Messdatenschnittstellen und Recordern verteilt und die Uhren synchron gehalten Darauf basierend können Zeitstempel auf die empfangenen Frames von der Sensorik angebracht und die Datenpakete für eine spätere Analyse zusammengesetzt werden Betrachtet man Datenquellen die nicht über Ethernet empfangen werden bietet sich ergänzend an alle Uhren innerhalb der Recording-Plattformen über Hardwaremechanismen zu synchronisieren und die Zeitstempel beim Empfang hochgenau zu setzen Überwachung der Datenintegrität Während der Auskopplung von Daten am Messtechnik-Interface treten mitunter Fehler wie Frame Drops Paketverluste oder auch Übertragungsfehler auf Diese sind schwer zu vermeiden jedoch ist es möglich sie über Frame Counter oder Prüfsummen CRC bereits in den Messdatenschnittstellen zu detektieren und in einer geeigneten Recording-Software in der Aufzeichnung zu markieren In der AVETO-Toolbox ist diese mehrstufige Datenintegritätsüberwachung bereits enthalten und berücksichtigt Bild 2 Somit ist in den aufgezeichneten Daten sofort ersichtlich wo in einer Zeitscheibe Daten korrupt sind oder fehlen Dies bietet für die spätere Analyse und im Anlernen von künstlichen neuronalen Netzen sofort Bild 4 Datenablauf bei Intelligent Recording Selektierung der Szenen und Entscheidung der Aufzeichnung aufgrund von Metadaten Bild bplus einen Qualitätsindikator über die komplette Aufzeichnung Effizienz beginnt vor der Datenübertragung Bei steigenden Bandbreiten und Datenmengen ist es heute und zukünftig nicht mehr zielführend dass sämtliche Messdaten erfasst werden sondern nur die für den nachfolgenden Prozess relevanten Dazu macht es Sinn so früh wie möglich in der Verarbeitungskette passend zu entscheiden ob Daten wirklich benötigt werden Das bplus-Konzept des Smart Recordings stellt durch KI-Technologie sicher dass nur relevante Daten im Testträger bzw Fahrzeug aufgezeichnet werden Dies entlastet das darauffolgende Daten-Handling beim Verifizieren und Validieren von ADAS AD-Systemen bzw im datengetriebenen Entwicklungsprozess KIgestützter Systemfunktionen Intelligent Recording Getreu dem Motto »Every Bit is Gold« ist es für OEMs und Tier-1s die sensorbasierte Systeme im Bereich Fahrerassistenz und autonomes Fahren entwickeln üblich möglichst viele Daten aus realen Testfahrten für die Validierung zu