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Nr 1–2 2022 www markttechnik de Aktuell Nachrichten 11 INDUSTRIA L GRADE Maßgeschneidert für den Einsatz in Embeddedund Industrie-Anwendungen IHR DISTRIBUTOR FÜR INDUSTRIAL IT NVMe und SATA SSDs Bis zu 8TB -40°Cbis +85°C Langzeitverfügbar NEUE SSD S VON ATP Unsere Produktpalette www systemd de EDAG Induktives Laden neu gedacht Verschneite Ladedosen verschmutzte Ladeka bel und die Suche nach der passenden Lade säule Die Hemmschwelle für Elektromobilität ist noch immer hoch Das will EDAG jetzt durch das neue zum Patent angemeldete induktive Ladever fahren ändern Beim induktiven Laden von Elek troautos wird eine Sendespule in die Straße einge lassen und eine Empfängerspule in das Fahrzeug integriert Zum Laden fährt der Fahrer mit seinem Fahrzeug über die Sendespule und der Ladevorgang kann automatisch beginnen Ähnlich wie beim ka bellosen Laden von Smartphones wird Energie über einen Luftspalt in den Akku geladen Die Heraus forderung beim Automobil ist der größere Luftspalt und die höhere zu übertragende Leistung > Geringere Kosten schnellerer Infrastrukturausbau Mithilfe des neuen Verfahrens das EDAG im Rahmen des Forschungsprojekts »LaneCharge« entwickelt hat können EAutos jetzt einfach und ressourcenschonend geladen werden Anders als bei bisherigen Ansätzen befindet sich die Ladein telligenz im Fahrzeug und nicht mehr in der Straße Die in die Straße eingelassene Technik ist einfa cher und robuster als bisher Das macht den Ver bau in der Straße kostengünstiger und erleichtert den schnellen Ausbau induktiver Ladeinfrastruk tur durch Energieanbieter und Straßenbetreiber Die erforderliche Regelung der Ladeleistung er folgt im Fahrzeug und richtet sich nach dem indi viduellen Energiebedarf des jeweiligen Fahrzeu ges Damit kann eine einzige Elektronikbaugruppe straßenseitig mehrere Sendespulen versorgen während jedes Fahrzeug die Energieabnahme aus seiner Sendespule selbst steuert – ein erheblicher Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Kosten senkung auf der Infrastrukturseite »Bei bisherigen induktiven Verfahren konnten an eine Leistungselektronik in der Straße ebenfalls mehrere Sendespulen angeschlossen werden Diese waren aber nicht einzeln regelbar vielmehr wurde die übertragene Leistung aller Sendespulen nach dem Fahrzeug mit dem niedrigsten Ladebe darf eingestellt Die Nachteile dieses Verfahrens liegen auf der Hand Weil jedes Fahrzeug einen in dividuellen Ladebedarf hat erhielt bisher nur ein Fahrzeug die optimale Ladeleistung Darüber hinaus war eine Echtzeitkommunika tion für die Regelung notwendig meist über WLAN« erklärt Jochen Rohm Entwicklungsin genieur Embedded Systems bei EDAG »Wir dre hen mit unserer Technologie nun die Rollen um Die im Fahrzeug verbaute Ladeintelligenz ent scheidet selbstständig und individuell wieviel Leistung sie der Sendespule abnimmt Dadurch können an nur einer straßenseitigen Leistungselek tronik viele Fahrzeuge mit unterschiedlichen La debedarfen optimal und ohne Echtzeit kommu nikation geladen werden « Im Rahmen des Projekts »LaneCharge« wird gemeinsam mit der Hochschule Hannover der Technischen Universität Braunschweig und Su mida Components Modules ein Konzept für ein Gesamtsystem zum Laden für ETaxis erarbeitet und umgesetzt EDAG verantwortet hierbei die Entwicklung der Leistungselektronik und die In tegration der einzelnen Baugruppen in das Fahr zeug Für den nächsten Schritt sind erste Tests an der Hochschule Hannover geplant Das Forschungsprojekt »LaneCharge« wird mit insgesamt 2 77 Mio Euro im Rahmen der Förder richtlinie Elektromobilität des Bundesministeri ums für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI gefördert Die Richtlinie wird koordiniert durch die NOW GmbH und umgesetzt durch den Pro jektträger Jülich PtJ ha ■ Bild Congatec Weil die Sendespulen mit dem neuen Verfahren von EDAG vom jeweiligen Auto aus nach Bedarf einzeln regelbar sind können E-Autos jetzt einfach und ressourcenschonend geladen werden Bi ld E DA G