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ict channel 22 5 November 2021x Unternehmen 11 Das sei auch der Grund warum HP seine „Pagewide“-Geräteserie einstellt erklärt Kummetz Die Drucker mit festem Druckkopf seien bei der Einführung vor neun Jahren eine kostengünstige und energiesparende Alternative gewesen Mittlerweile hätten Lasergeräte hier aber nachgezogen und seien eine echte Alternative A4-Laser hätten einen vergleichbar niedrigen Energieverbrauch und seien auch nicht mehr so groß Und mit neuen Produkten die im Frühjahr kommen sollen werde es hier weitere Optimierungen geben Die ursprünglichen Vorteile der Pagewide-Drucker seien so einfach nicht mehr gegeben Entsprechende Projekte würden aber selbstverständlich weiter bedient und HP würde auch nach Verkaufsende für fünf Jahre Teile Supplies und Service bereitstellen verspricht Kummetz Die Channel-Mangerin macht auch deutlich dass sich HP keineswegs aus dem Markt für Tintendrucker verabschiede „Tintengeräte bleiben auch weiter beim Office-Druck im Programm “ Obwohl Kummetz betont dass die Partner frühzeitig informiert wurden hatte die Ankündigung für einigen Unmut im HP-Channel gesorgt Die Geräte waren vor allem bei Kunden im öffentlichen Sektor beliebt Ihnen müssen die Partner jetzt Alternativen im HP-Lasersegment anbieten Preissteigerung Die derzeitigen Lieferengpässe und Verknappungen sind bei HP nicht nur im PCsondern auch im Druckergeschäft zu spüren wie Kummetz bestätigt Das führe zu Preissteigerungen Der Hersteller reagiere flexibel auch bei der Logistik und nutze alle Logistikkapazitäten mit Konzentration auf die Fokusprodukte Bei Verbrauchsmaterial habe sich die Verfügbarkeit schon deutlich verbessert wenn auch noch keine Normalität eingetreten sei Im Druckerwie PC-Markt geht sie davon aus dass die Engpässe uns noch eine Weile begleiten werden „Durchaus noch bis ins erste Halbjahr 2022“ Im PC-Geschäft rechnet Kummetz wiederum nicht mit einem rückläufigen Markt sondern weiter mit starkem Wachstum „Windows 11 wird den Markt beleben denn es gibt immer noch viele aktive Clients die Windows 11 nicht unterstützen “ Im Business-Segment sieht sie deshalb eine auch weiterhin hohe Nachfrage Chromebooks mit Rückenwind Sogar der lange dahindümpelnde Desktop-Markt erhole sich mit der Rückkehr vieler Mitarbeiter in die Büros gerade recht gut Langfristig sei das sicher kein Wachstumsmarkt und auch Displays seien eher ein schrumpfender Markt Chromebooks hätten zuletzt hingegen an Fahrt gewonnen gemessen am Gesamt-PC-Markt sei der Anteil aber nach wie vor noch klein Im Business-Umfeld liegen die Geräte gerade einmal im niedrigen einstelligen Bereich berichtet die Channel-Managerin im Gespräch mit ICT CHANNEL < Que lle H P HPs „Pagewide“- Drucker werden nicht mehr fortgeführt „Engpässe noch bis ins erste Halbjahr 2022“ Quelle ahd Proact verstärkt sich in Deutschland MSP-Spezialist ahd übernommen Die schwedische Proact IT Group will hierzulande noch mehr Cloudund Managed Services-Geschäft an Land ziehen Die Früchte einer frühzeitigen Positionierung von ahd in diesem Zukunftsmarkt ein stolzer Preis den der ahd-Chef verhandelt hat – obwohl Proact kein Pandemie-Gewinner ist Martin Fryba | Eines ist ahd-Chef Andreas Rother nicht passiert Die Befürchtung vieler nämlich dass ihr Systemhaus am Ende der aktuellen Übernahmewelle in vielleicht 18 Monaten alleine ohne einen Investor dasteht Keine Frage Manche Systemhaus-Chefs wollen Chef und Eigentümer bleiben und lassen sich durch den Übernahmehype nicht verunsichern Wer dagegen auf Expansion schalten will so wie Rother und Proact-CEO Jonas Hasselberg schließt sich zusammen Und zwar mit einem strategischen Investor Rund 90 Mitarbeiter beschäftigt ahd hierzulande Seit 2008 bereits hat man das Portfolio in Richtung Managed Services und Cloud aufgebaut ohne das Projektgeschäft zu vernachlässigen Der letzte Jahresabschluss zum Juni 2020 weist einen Überschuss von über 0 9 Millionen Euro aus Proact zahlt nun für ahd 26 2 Millionen Euro was dem Neunfachen des Ebita entspricht ahd-Mitbegründer Rother bleibt an Bord „Teil der Proact-Gruppe zu werden ist eine spannende Gelegenheit die unsere Präsenz in Deutschland als führender Anbieter von Managed Services stärkt“ sagt er Die Strategie seines Hauses „harmoniere perfekt mit der Multi-Cloud-Strategie von Proact“ so der ehemalige Geschäftsführer der Dortmunder Westfalen Informatik Umsatzund Gewinnrückgang Proact in Nürnberg und Mainz mit Niederlassungen vertreten ist in elf europäischen Ländern sowie in den USA präsent Rund 1 000 Mitarbeiter beschäftigt die 1994 gegründete IT-Gruppe Gegen den Branchentrend sank der Umsatz von Proact in den ersten neun Monaten 2021 um drei Prozent auf 2 58 Milliarden schwedische Kronen 258 Millionen Euro Vor Steuern fiel der Gewinn leicht auf umgerechnet 11 5 Millionen Euro Proact rechnet damit dass der Kauf der ahd den Umsatz um rund 30 Millionen Euro steigen lässt < ahd-Chef Andreas Rother „Die Strategie von ahd harmoniert perfekt mit der Multi-Cloud-Strategie von Proact “ Kaufpreis 26 Millionen Euro – das Neunfache des Ebita