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www markttechnik de Nr 44 2021 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG fördert ein Projekt der Universität des Saarlandes namens „Das interaktive Kochbuch“ Ziel ist dass ein Dialogsystem seinen Benutzer interaktiv durch die Zubereitung von Essen führt Dabei soll sich das System der Kocherfahrung des individuellen Nutzers anpassen und auf Rückfragen reagieren Grundlage dafür bilden Rezepttexte die zuvor in verschiedenen Arbeitsschritten automatisiert aufbereitet werden »Rezepte als Textsorte weisen viele sprachliche Eigenheiten auf die für Computer schwer zu handhaben sind« erklärt Computerlinguistik-Professor Alexander Koller So werden zahlreiche Informationen und Anweisungen implizit vorausgesetzt »Sätze wie ‚Gemüse bereitlegen Schneiden ‘ sind für uns Menschen leicht verständlich Dem Computer fehlt aber vor allem bei der Anweisung ‚Schneiden ‘ jegliches Bezugswort sodass wir Mittel und Wege finden müssen diese semantischen Verbindungen trotzdem zu erkennen« erklärt Koller „Das interaktive Kochbuch“ steht stellvertretend für eine größere Klasse von Dialogsystemen die einen interaktiven Zugang zu Informationen bieten die in Textform vorliegen So könnte die Forschung Grundlage für Systeme sein die Bauanweisungen geben oder das Lernen klar strukturierter Vorgänge unterstützen Auch die Sprachausgabe des interaktiven Kochbuchs ist eine Herausforderung Die Forscherinnen und Forscher wollen erreichen dass das Kochbuch nicht nur Versatzstücke aus dem ursprünglichen Rezepttext in der richtigen Reihenfolge wiedergibt sondern eigene korrekte Äußerungen generiert sc Interaktives Kochbuch Ein interaktives Kochbuch will ein Team um Computerlinguistik-Professor Alexander Koller entwickeln Dazu gilt es zahlreiche Forschungsfragen seines Faches zu lösen Wärmespeicher für die Energiewende 55 Prozent der Energie in Deutschland werden für die Wärmeoder Kälteerzeugung verbraucht Andererseits kann viel Wärme nicht genutzt werden da sie zu unpassender Zeit entsteht Wärmespeicher aus Zeolith speichern Wärme verlustfrei und langfristig Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher arbeiten nun daran die Wärmeleitfähigkeit der Zeolithe entscheidend zu verbessern Anders als Wasser speichern sie die Wärme nicht direkt – stattdessen treibt die Wärme das Wasser aus das im Material eingelagert ist Im energiebeladenen Zustand sind die Zeolithe also komplett trocken führt man umgekehrt Wasserdampf durch das Granulat geben sie Wärme ab Der Vorteil Die gespeicherte Energie liegt nicht in Form erhöhter Wärme vor sondern in Form eines chemischen Zustandes Es geht also auch bei langfristiger Speicherung keine Wärme verloren Ein Manko gibt es jedoch Zeolithe haben eine schlechte Wärmeleitfähigkeit was den Übergang der Wärme vom Wärmetauscher ins Material und zurück erschwert Ein Team des Fraunhofer FEP konnte dieses Problem im Projekt ZeoMet nun ausräumen spektrum Die Verdampfungsanlage ALMA bietet die Möglichkeit Kleinteile zu beschichten Zeolith-Granulat im Originalzustand links sowie mit Aluminium beschichtet Bilder Fraunhofer FEP Wärmetauscher mit metallisiertem Zeolith Bi ld er j -m el l as se de si gn en s to ck a do be c om