Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
12 21 9-10 GerätesteuerunG Lieber per App als mit verbalem Appell Zwar wird es noch etwas dauern bis smarte Geräte flächendeckend in deutschen Haushalten zu finden sein werden das Potenzial ist jedoch ohne Frage gegeben Und was die präferierte Bedienung solcher Geräte angeht wird die Steuerung per App als ausreichend gesehen wie eine aktuelle YouGov-Studie im Auftrag des Consumerund Home-Electronics-Verbandes gfu zeigt Autorin SAbine nArloch ◗ Wer aktuell zu den AnwenderInnen von Smart-Home-Lösungen gehört steuert diese bevorzugt per App Das gaben bei einer repräsentativen Umfrage 51 Prozent der deutschen Befragten an Parallel wurde diese Frage auch in Großbritannien gestellt hier sieht die Lage mit 54 Prozent ähnlich aus Demnach sei die App-Steuerung für die Befragten ausreichend – der Steuerung per Sprachbefehl erteilen die Umfrage-TeilnehmerInnen in der Regel hingegen eine Absage Lediglich 35 Prozent der deutschen Smart-Home-AnwenderInnen sagten dass sie ihr smartes Zuhause per Sprache steuern würden wenn dies möglich ist Also beispielsweise über Siri Alexa oder den Assistenten von Google „Sprachassistenten haben sich zwar am Markt bereits vielfach etabliert doch die – eigentlich logische – Verknüpfung mit Smart-Home-Funktionen ist längst noch nicht die Regel“ stellt Sara Warneke Geschäftsführerin der gfu fest „Es wird zur spannenden Frage wann die von der Trendforschung vorausgesagte Durchdringung des Alltags mit Sprachsteuerung tatsächlich stattfinden wird “ Die Gefahr des Falschverstehens von Befehlen schreckt die AnwenderInnen dabei jedoch kaum ab Nur 35 Prozent gaben an dass sie ihren Sprachassistenten häufiger nutzen würden wenn er weniger fehleranfällig wäre für den Rest der Befragten sind etwaige Verständigungsschwierigkeiten hingegen kein Hinderungsgrund Viel Bewegung gab es in deutschen Haushalten bei den Sprachassistenten in den Jahren 2019 und 2020 dennoch nicht wie eine ARD ZDF-Onlinestudie zeigt Demnach hatten im Jahr 2019 unter den Befragten 33 Prozent mindestens einen Sprachassistenten im Einsatz im Jahr 2020 waren es hingegen nur noch 31 Prozent Aufgesplittet nach Modellen wurde in den beiden Jahren der Google Assistant von zwölf Prozent der Befragten genutzt Amazons Alexa von 13 Prozent Siri von Apple wurde 2019 von 17 Prozent genutzt Cortana von Microsoft fünf Prozent und Bixby von Samsung drei Prozent machen hier lediglich einen geringen Anteil aus Entwicklungspotenzial des Hausgerätemarktes Eine Konstante die sich in der gfu-Studie durch sämtliche Bereiche smarter Lösungen im Haushalt zieht ist die Tatsache dass die aktuelle Nutzung noch eher gering ist Meist handelt es sich dabei um Prozentzahlen im einstelligen Bereich Bei den Hausgeräten mit smarten Funktionen ist der Nutzungsanteil noch besonders gering Denn während beispielsweise smarte Beleuchtungslösungen in Deutschland 13 Prozent der Befragten nutzen und beim Thema Heizen und Klimaanlage acht Prozent auf entsprechende Lösungen zurückgreifen sind es bei den Elektrokleinund -großgeräten lediglich vier Prozent Geschirrspüler Waschmaschine oder Kaffee-Vollautomaten mit smarten Features zu ver-ZUr MEtHodik dEr UMFrAGE Die Angaben beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov im Auftrag der gfu An ihr haben 4 269 Personen zwischen dem 7 und dem 9 Juli 2021 teilgenommen – davon 2 057 aus Deutschland 2 212 aus Großbritannien Bild cheskyw -123rf