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22 Management setzbar sind und den Installationsund Konfigurationsaufwand massiv reduzieren können “ Die Becom-Experten haben die vier wichtigsten Kostenfaktoren zusammengestellt die bei der Nutzung von Homeoffice-Lösungen berücksichtigt werden sollten Kosten für Softwarelizenzen und Hardware Der erste Kostenblock umfasst den Kauf von Hardware und Softwarelizenzen Je nachdem welche Geräte bereits im Unternehmen vorhanden sind kann hier auch die Anschaffung erforderlicher Notebooks erhebliche Investitionen erfordern zumal sich die Hardwarepreise aufgrund der Nachfragesituation weiterhin auf hohem Niveau bewegen Und auch die Kaufpreise für Lizenzen etwa für VPN-Lösungen sollten nicht unterschätzt werden Gelegentlich wird hier fälschlicherweise von nahezu kostenfreien VPN-Tools für die private Nutzung ausgegangen Eine professionelle Nutzung solcher Lösungen in Unternehmen oder Organisationen ist aber schon allein aus Sicherheitsgründen vielfach nicht möglich Aufwand für Installation und Konfiguration Mit der Anschaffung der notwendigen Hardund Software allein ist es nicht getan Je nach Lösungsansatz sind teilweise umfangreiche Installationsund Konfigurationsarbeiten erforderlich Im Rahmen einer ehrlichen Kostenkalkulation sollten diese unbedingt berücksichtigt werden Denn entweder muss hier ein externer IT-Dienstleister beauftragt und ICT CHANNEL Sonderheft Digital Workplace • Juli 2021 bezahlt werden – oder aber interne IT-Mitarbeiter werden über einen längeren Zeitraum eingebunden und sind nicht für andere Tätigkeiten verfügbar Gerne vergessen wird hier übrigens auch die Installation und Einrichtung der Clients Abhängig von der Stückzahl und vom Automatisierungsgrad kann dies gerade bei einem heterogenen Geräte-Mix erheblichen Aufwand bedeuten Auch Routing und Firewall im Unternehmen müssen häufig angepasst werden Kostenfaktor Telefonie Es mag auf den ersten Blick überraschen doch auch der Themenkomplex Telefonie sollte bei einer realistischen Betrachtung der Homeoffice-Kosten berücksichtigt werden Dies gilt insbesondere dann wenn noch keine Cloud-Telefonie genutzt wird Zusätzliche Software-Clients oder Rufumleitungen bleiben meist ein Notbehelf In vielen Fällen entstehen hier vor allem indirekte Kosten durch Produktivitätsverluste Mitarbeiter sind unter Umständen nicht unter ihrer gewohnten Durchwahl und zu den gewohnten Zeiten erreichbar oder nutzen ihre private Festnetzoder Mobilfunknummer die jedoch nur bedingt an Kunden Geschäftspartner oder Lieferanten weitergeben werden kann Viele Abläufe die sonst mit einem kurzen Telefonat erledigt werden könnten werden dadurch komplexer und zeitaufwändiger Produktivitätsverluste durch eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten Ein wichtiger Kostenfaktor ist auch die Frage ob Beschäftigte auf ihrem Rechner im Homeoffice vollständigen Zugriff auf wichtige Anwendungen und Daten haben Nicht immer ist dies gegeben da manche Lösungen aus Lizenzund damit wiederum Kostengründen nicht auf den entsprechenden PCs nutzbar sind In der Praxis führt dies dann typischerweise zum Anruf beim Kollegen vor Ort „Schick mir doch bitte mal die Datei XY ich komme da vom Homeoffice aus nicht dran “ Was normalerweise mit wenigen Klicks erreicht wäre bremst nun gleich zwei Mitarbeiter vorübergehend aus » Einfach nur die Anschaffungskosten von VPN-Clients zu berücksichtigen reicht bei weitem nicht Ralf Becker Geschäftsführer der Becom Systemhaus GmbH CO KG Qu el le Bec om Sys te m ha us Homeoffice ist nicht immer die reine Freude – der Aufwand für Installation und Konfiguration von Hardund Software ist beträchtlich Quelle baranq | AdobeStock Digital Workplace