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5 21 5-6 News TK-Meinungspuls 2021 RefoRMbedaRf in deR gesundheiTsbRanche Sollte es zu einer Pflegebedürftigkeit kommen möchten 87 Prozent der Deutschen so lange wie möglich im gewohnten Umfeld wohnen bleiben Das hat der aktuelle TK-Meinungspuls 2021 ergeben eine repräsentative von Forsa durchgeführte Umfrage der Techniker Krankenkasse Die Ergebnissen unterstreichen dass Befragte digitale Assistenzsysteme verstärkt nachfragen Daher gilt es wiederum digitale Chancen in der Pflege stärker zu nutzen und Smart-Home-Technologien einzusetzen Obwohl die Zufriedenheit der Befragten mit dem deutschen Gesundheitswesen allgemein hoch ist sehen viele Reformbedarf Das unterstreicht auch Jens Baas Vorstandsvorsitzender der TK „Priorität müssen Finanzierung und Digitalisierung haben Unser Gesundheitssystem muss effizienter werden und braucht echte Strukturreformen damit wir unsere gute Gesundheitsversorgung und die Innovationen in diesem Bereich auch künftig finanziell gestemmt bekommen “ Die Digitalisierung brauche mehr Tempo und eine klare Fokussierung auf die Chancen für Patientinnen und Patienten Das erfordert unter anderem bereits bestehende digitale Angebot wie beispielsweise die elektronische Patientenakte ePA Digitale Gesundheitsanwendungen DiGA und „Apps auf Rezept“ wirksamer ins System einzubinden Erste Schritte zur Digitalisierung wurden zwar unternommen aber laut Baas müsse die Politik jetzt auch weiterhin dranbleiben Drei von vier Befragten gehen davon aus dass die Pflege zuhause in fünf Jahren größtenteils digital unterstützt wird Besonders die über 70-Jährigen sehen die Zukunft in smarten Assistenzsystemen So können Apps Sensoren zur Sturzerkennung oder Videochats mit Pflegekräften den Pflegealltag vereinfachen Neben individuellen Vorteilen in der Digitalisierung des Gesundheitssystems steht für die Befragten aber ebenso die Chance einer besseren Versorgung für alle im Vordergrund Dafür sind etwa 77 Prozent bereit anonym ihre Gesundheitsund Fitnessdaten für medizinische Forschungszwecke bereitzustellen Die Studie wurde im Januar 2021 in Deutschland durchgeführt 2 001 Personen ab 18 Jahren nahmen in an computergestützten Telefoninterviews teil Zentrale Fragestellungen waren wie die Personen zum hiesigen Gesundheitssystem stehen wie sie Aspekte der Digitalisierung betrachten und welche Wünsche und Erwartungen sie diesbezüglich haben KS showRooM füR alTeRsgeRechTes wohnen Der Brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach und der Präsident der Handwerkskammer Potsdam Robert Wüst haben Mitte Juni den neuen Showroom des Zukunftszentrums in Götz eröffnet Das gesamte Praxishaus ist mit Smart-Home-Technik für altersgerechtes Wohnen ausgestattet Der Showroom ist in das Smart-Home-System integriert und soll intelligente Assistenzsysteme wie Bodenund Raumsensorik erlebbar machen Durch mobile Systeme zur Sturzprävention lassen sich Unfälle im Alter vermeiden Bewegungsdaten können analysiert werden und bei der Auswertung des Gesundheitszustandes des Patienten helfen sowie Arbeitsabläufe von Pflegepersonal optimieren Steinbach erklärte bei der Eröffnung des Showrooms dass die Digitalisierung und speziell die Nutzung Künstlicher Intelligenz für die Betriebe in Brandenburg mit großen Chancen aber auch einigen Herausforderungen verbunden sei „Hier gibt es Hemmschwellen und Einstiegshürden – und genau da setzt das Zukunftszentrum mit dem neuen Showroom für altersgerechtes Wohnen an “ Das Zukunftszentrum Brandenburg unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen mit kostenfreien Beratungsund Qualifizierungsangeboten bei der Bewältigung des digitalen und de-JöRg sTeinbach Minister für Wirtschaft Arbeit und Energie des Landes Brandenburg „Wenn es mit Hilfe des Handwerks gelingt Wohnraum smarter und sicherer zu gestalten kann die Pflege optimiert werden – beispielsweise durch vernetzte Assistenzsysteme Und das ist eine echte Win-Win-Win-Situation “ Bild Till Budde mografischen Wandels Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert sowie zusätzlich vom Ministerium für Wirtschaft Arbeit und Energie des Landes Brandenburg aus Mitteln des Bundeslandes kofinanziert Ab sofort steht der Showroom Interessierten aus Unternehmen für individuelle Beratungstermine und Qualifizierungen zur Verfügung DK