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3 21 5-6 editorial Antje Müller Redakteurin Smarthouse Pro amueller@wekafachmedien de einen Schritt weiter aber noch nicht am Ziel In den kommenden Jahren werden Gebäude eine Vielzahl an Veränderungen durchlaufen und auch durchlaufen müssen Beispielsweise aufgrund von demografischen Entwicklungen die nach alters gerechten Wohnkonzepten verlangen Aber auch aufgrund der angestrebten Energiewende die eine nachhaltige Strategie zwingend voraussetzt Trotz oder gerade wegen diesen anstehenden Anforderun gen schaut der Markt positiv in die Zukunft wie eine Umfrage der Wirtschaftsinitiative Smart Living zeigt So nahmen mehr als zwei Drittel 69 Prozent der befragten Unternehmen Verbände und Institutionen bereits im vergangenen Jahr ein verstärktes Interesse an SmartLivingAnwendungen wahr wie eine Umfrage der Wirtschaftsinitiative Smart Living zeigt Nicht zuletzt aufgrund der Coronabedingten Ein schränkungen und der ausbleibenden oder verkürzten Urlaubsreisen habe das Thema weiter an Bedeu tung gewonnen Noch ist der Weg aber weit und steinig Vernetzung Automatisierung und Digitalisierung blei ben – ob im Zweckbau oder im Wohnungsbau – die Ausnahme wie eine Untersuchung des BVDW belegt Und das obwohl entsprechende Technologien und Lösungen bereits heute ei nen wichtigen Beitrag hinsichtlich Nachhaltigkeit Sicherheit und Optimierung leisten könnten Norbert Schmitz Professor für Robotik und Künstliche Intelligenz an der Hochschule Pforzheim sieht die aktuell größte Herausforderung darin übergreifende Lösungen zu entwickeln die verschiedene Produkte unterschiedlicher technischer Standards miteinander vernetzen Hersteller müssten künftig „kooperativer auf andere zugehen und gemeinsam ein System entwickeln das auch wirklich ein professionelles Niveau erreicht und nicht immer wieder in Sonderlösungen endet“ betont Schmitz Darüber hinaus wünscht sich Sibylle Barent Leiterin der Steuer und Finanzpolitik bei Haus Grund Deutschland noch ein „ein deutigeres Bekenntnis der Hersteller zu Datenschutzstandards “ Nutzerdaten könnten beispielsweise im Gebäude verbleiben indem mehr auf nichtcloudbasierte Lösungen und europäische Ansätze gesetzt werde „Im Hinblick auf die Angebotspalette sehen wir die Notwendigkeit für die Konzentration auf das Sinnvolle und Notwendige und weniger auf teure und stromfressende technische Spielereien“ macht Barent deutlich Noch gibt es zahlreiche Hürden für die Bereiche Smart Home und Smart Building zu überwinden doch wie die Umfrage der Wirtschaftsinitiative Smart Living zeigt steigen Interesse und Bewusstsein für die Potenziale der Technologien Jetzt gilt es für alle Beteiligten diese gemeinsam zu erschließen Ihre