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Markt 6 LANline Spezial Mai 2021 www lanline de HPE-Umfrage zur Cloud-Nutzung Rechenzentrum am Großstadtstrand Ja das möchste Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse vorn die Ostsee hinten die Friedrichstraße dichtete einst 1927 Kurt Tucholsky der ebenso scharfsinnige wie spitzzüngige Beobachter des Berlins der Weimarer Republik Den CIOs von heute geht es indes nicht anders Auch sie hätten gerne Meeresrauschen und urbanes Treiben zugleich das agile Getümmel der Cloud ebenso wie die kontrollierte Ruhe die das hauseigene RZ verspricht Dies ist eines der Ergebnisse einer Umfrage die YouGov im Auftrag von Hewlett Packard Enterprise HPE unter 827 Führungskräften CEO bis mittleres Management in Deutschland durchgeführt hat Laut der Umfrage nutzen 44 Prozent der deutschen Unternehmen inzwischen mehr Cloud-Services als vor der Corona-Krise Gut zwei Drittel 68 Prozent gaben an ihre Cloud-Nutzung um bis zu ein Drittel gesteigert zu haben weitere 15 Prozent um die Hälfte 16 Prozent sogar um noch mehr wobei aber die Umfrage nicht erkennen lässt um welche Art von Cloud-Nutzung es sich genau handelt Schließlich reicht das Spektrum hier von mehr Teamsoder Zoom-Konferenzen bis hin zur Verlagerung ganzer Geschäftsprozesse in wolkigagile Gefilde Hinzu kommt dass viele Führungskräfte unter Cloud offenbar nicht die Public Cloud verstehen somit Cloud Computing im engeren Sinne sondern vorrangig die Private Cloud damit also lediglich automatisiert betriebene virtualisierte IT-Ressourcen Die Hälfte setzt laut eigenen Angaben ausschließlich 28 Prozent oder vorwiegend 23 Prozent auf Private Clouds Nur jedes siebte Unternehmen stützt sich ausschließlich fünf Prozent oder vorwiegend zehn Prozent auf Public-Cloud-Services Gut ein Viertel 27 Prozent der Unternehmen nutzt eine private ebenso wie eine öffentliche Cloud Punkten mit Bedienbarkeit Interessanterweise nannten die Befragten als wichtigste Gründe für die Public Cloud vor allem die einfache Bedienung 34 Prozent Mehrfachnennungen waren möglich gefolgt von der Vernetzung über Standorte und Unternehmen hinweg 33 Prozent und dem Wegfall des Betriebsaufwands 32 Prozent Die von Anbieterseite gerne genannten Hauptvorteile wie schnelle Skalierung und verbrauchsabhängige Abrechnung folgten hingegen erst unter ferner liefen mit 26 beziehungsweise müden 20 Prozent Die mit Abstand größte Sorge bereitet den Unternehmen der Verlust der Kontrolle über Daten Kosten und Technologie 46 Prozent gefolgt von dem was in der Umfrage Verlust digitaler Souveränität heißt 37 Prozent Mögliche Compliance-Probleme treiben 29 Prozent der Befragten um die Gesamtkosten 21 Prozent und hohe Latenzzeiten 20 Prozent Des Weiteren gaben 17 Prozent zu Protokoll ihre Anwendungen seien nicht Cloudready ebenfalls 17 Prozent scheuen die Komplexität der Cloud-Migration oder -Integration Vor diesem Hintergrund bekundete über die Hälfte der Befragten man betreibe die unternehmenseigene IT ausschließlich im eigenen Rechenzentrum 35 Prozent oder zumindest vorwiegend im heimischen RZ 19 Prozent Ein Fünftel 21 Prozent erklärte man unterhalte die IT etwa zu gleichen Teilen im eigenen Rechenzentrum und in aushäusiger Bewölkung Die Cloud kommt zum RZ Die Umfrage fand nicht nur vor dem Hintergrund der Corona-Krise statt sondern auch zu Zeiten in denen große IT-Ausrüster wie HPE Dell und Cisco ebenso die Hyperscaler wie Microsoft und Amazon verstärkt daran arbeiten Cloud Computing und lokale IT-Nutzung zu verschmelzen Bei Microsoft und Amazon bedeutet dies Cloud-Services auf beim Kundenunternehmen am Edge installierter Hardware zu betreiben also mittels Azure Stack oder AWS Outposts HPE Dell und Cisco hingegen propagieren in letzter Zeit verstärkt die Nutzung nicht nur ihrer Softwareangebote sondern selbst ihrer Hardware im Cloudtypischen As a Service-Modell LANline berichtete schon mehrfach also in einem Mietmodell mit Die meisten deutschen Unternehmen haben in Zeiten der CoronaKrise ihre Cloud-Nutzung intensiviert was in der HPE-Umfrage jedoch nicht näher spezifiziert wurde Bild HPE