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www medicaldesign news 02 2021 29 CMOS-Biochips Messtechnik Sensorik PSA-Nachweis direkt am Pointof-Care Zur Diagnostik von Prostatakrebs wird für die Früherkennung für Abklärungsuntersuchungen das Monitoring von Therapien und in der Nachsorge unter anderem die Konzentration des prostataspezifischen Antigens PSA bestimmt Wenige Nanogramm pro Milliliter ng ml PSA geben Hinweise darauf ob und wie weitere Untersuchungen und Behandlungen erfolgen sollten Erhöhte PSA-Werte können auf Krebs beziehungsweise auf dessen erneutes Auftreten hindeuten Für den Nachweis nimmt der Arzt Blut ab und schickt die Probe ins Labor Meist liegt erst einige Tage später die PSA-Konzentration als Ergebnis vor Um zeitsowie kostenaufwendige Laboruntersuchungen mit großen und komplexen Geräten zu vermeiden und die häufig auch psychisch belastenden Wartezeiten für Patienten zu minimieren wird nicht nur für PSAMessungen an immer neuen kompakten sowie preiswerten Pointof-Care-Lösungen PoC gearbeitet Diese basieren in vielen Fällen auf Streifentests mit denen Ärzte direkt in ihrer Praxis aus mehr oder weniger intensiven und durch biochemische Reaktionen hervorgerufenen Farbumschlägen Konzentrationen ableiten können In den letzten Jahren haben sich für die Messung PoC-Geräte etabliert die dafür zum Beispiel Helligkeitssensoren oder eine Kamera nutzen Die Geräte haben allerdings noch den Nachteil dass sie ungenau IMMS mit seinen Projektpartnern ist es erstmals gelungen mit einem PSA-Immunassay direkt auf einem optoelektronischen CMOS-Biochip das prostataspezifische Antigen PSA durch Lichtabsorptionsmessungen quantitativ nachzuweisen Bilder IMMS Um das prostataspezifische Antigen PSA ohne Umweg ins Labor genau messen zu können hat das IMMS ein mobiles Lesegerät mit einem auswechselbaren optoelektronischen CMOS-Biochip erarbeitet Gemeinsam mit Senova ist es gelungen mit einem PSA-Immunassay das Antigen direkt auf dem Chip nachzuweisen und die erforderlichen Vorgaben zu erfüllen Autoren siehe Kasten