Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
3 l 2021 schwerpunkt datacenter l Digitaler Zwilling l 47 aus dem Netz laden Dabei wird gemäß dem Abgleich mit den Netzdaten die geplante Erweiterung auf den Ist-Zustand umgesetzt Closed-Loop-Prinzip für Datenkonsistenz Dieser Ablauf von Netzänderungen wird auch als Closed-LoopPrinzip bezeichnet Dieses zielt auf eine hohe Datenkonsistenz ab Closed Loop bedeutet dass die in einer Planungsphase erstellten Netzkonfigurationen schrittweise in die jeweiligen Ausführungsebene überführt werden gefolgt von Rollout-Installationsund Betriebsphasen Der Kreislauf ist geschlossen wenn die in Betrieb befindlichen Ressourcen mit den ursprünglich geplanten Ressourcen verglichen und eventuelle Datendiskrepanzen behoben wurden Das stellt sicher dass der nächste Planungszyklus auf geprüften und akkuraten Daten aufbaut und dass die TechnikerInnen bei der Installation neuer geplanter Ressourcen vor Ort keine Überraschungen erwarten Dieses Prinzip greift auch bei der Planung und dem Management von Kabelinfrastrukturen Allerdings lassen sich dabei keine Schnittstellen implementieren um die Daten der passiven Kabelinfrastruktur mit ihren Verteilern Muffen oder Spließkassetten in ein System zu laden oder Veränderungen im Netz automatisiert abzugleichen Hierfür muss im Managementsystem der Status manuell geändert werden Für das Kabelmanagement ist die georeferenzierte Darstellung von Netzinfrastrukturen von großer Bedeutung Eine digitale Karte mit den Standorten Gebäuden Knotenpunkten und Trassenverläufen bietet einen Überblick eines Netzbereichs Sie kann Einblick in Details ermöglichen Diese GISbasierte Ansicht bietet so eine Planungsgrundlage Herausforderungen des Edge-Computing Der Aufbau der 5G-Mobilfunknetze ist einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Edge Computing Diese Netze ermöglichen eine schnellere Übertragung von Daten zwischen Geräten im Feld und den Edge-Rechenzentren Dieser durch das Internet der Dinge verstärkte Zustrom von Daten muss oftmals mit minimalen Latenzzeiten verarbeitet werden was den Bedarf an Edge-Computing vorantreibt Aus betrieblicher Sicht gilt es eine größere Anzahl geografisch verteilter Edge-Rechenzentren aus der Ferne zu managen und zu betreiben Aus Sicht des Infrastrukturmanagements sollten IT-Verantwortliche den Betrieb die Kapazitätsplanung und das Änderungsmanagement mit einer umfassenden und integrierten Ansicht der Rechenzentrumsressourcen unterstützen Dazu gehören auch die Gebäudeinfrastruktur inklusive Stromversorgung Kühlung und Stellfläche die IT-Infrastruktur mit ihren Netzwerken Servern und Speichern sowie die Services Da es sich hierbei um eine große Anzahl geografisch verteilter Anlagen handelt deren Begehung durch MitarbeiterInnen kostenund zeitintensiv ist kann die Abbildung dieser Ressourcen in einem digitalen Zwilling entscheidende betriebliche Vorteile bieten Im Kontext der Edgeund Core-Rechenzentren spielt aber auch das Netz eine entscheidende Rolle Die Verbindungen zwischen den einzelnen Standorten müssen ausfallsicher also redundant gestaltet sein Und zwar auf der physischen Ebene bis hin zur passiven Infrastruktur Das bedeutet dass redundant geführte logische Verbindungen auf Fasern verlaufen müssen die nicht zum selben Kabel gehören und auch nicht demselben Rohr oder derselben Trasse zugeordnet sind Ein intelligentes Infrastrukturmanagement kann alle passiven und aktiven sowohl physischen logischen als auch virtuellen Ressourcen holistisch in einem Datenmodell zusammenhängend abbilden Transparenz für die Planung Durch die Konvergenz der traditionellen Telekommunikationstechnologien mit Technologien aus den Bereichen IT und Rechenzentrum entstehen komplexe hybride Netzinfrastrukturen Für Telekommunikationsanbieter ist es entscheidend Transparenz über Zusammenhänge und Abhängigkeiten aller Ressourcen dieser hybriden Infrastruktur zu erhalten sowohl um das Netz effizient betreiben als auch um Erweiterungen und Rollouts konsistent planen und durchführen zu können Der digitale Zwilling des intelligenten Infrastrukturmanagements kann dafür eine Grundlage schaffen Ulrich Schälling Head of Business Line Networks FNT Software In einem Closed-Loop-Prinzip planen IT-Verantwortliche zunächst nötige Netzkonfigurationen inklusive Hardwareund Verkabelungsänderungen Anschließend erstellen sie eine Liste mit erforderlichen Maßnahmen dann folgt der entsprechende Rollout In der abschließenden Betriebsphase können die IT-Verantwortlichen abgleichen ob die geplanten Änderungen erfolgreich umgesetzt wurden Der Kreis schließt sich Grundlegende Startpunkte sind Netzänderungen sowie Wartungsaufgaben Fehlkonfigurationen und Ausfälle Bild FNT GmbH