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2 l 2021 8 l IT-Dienstleister l Entwicklung des IT-Dienstleistungsmarktes Ungewisse Fahrt auf Si cht Covid-19 hat den deutschen Markt für IT-Beratung und -Services schwer getroffen Doch wo Schatten ist da ist auch Licht Der Trend geht hin zu digitalen Vertriebskanälen Darüber hinaus hat die Pandemie die Defizite beim digitalen Arbeitsplatz sowie im E-Government noch einmal verstärkt in den Fokus gerückt Davon profitieren IT-Dienstleister ebenso wie vom Schub in Richtung Cloud-Transformation Autorin Diana Künstler ➤ Das Jahr 2019 war für viele der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nicht so erfolgreich wie zuvor erwartet Das ist ein Ergebnis der Lünendonk-Studie 2020 Demnach konnten die Unternehmen 2019 ihren Gesamtumsatz zwar um durchschnittlich 7 8 Prozent steigern 2018 verzeichneten sie allerdings noch ein Wachstum von 11 9 Prozent Entsprechend optimistisch fielen Anfang 2019 mit 10 6 Prozent im statistischen Mittel noch die von den IT-Dienstleistern an Lünendonk übermittelten Prognosen für deren eigene Geschäftsentwicklung aus In konkreten Zahlen ausgedrückt erreichte der Markt für IT-Services 2019 ein Marktvolumen in Höhe von 40 9 Milliarden Euro wie der Branchenverband Bitkom ermittelte Darin enthalten sind IT-Dienstleistungen wie IT-Beratung Softwareentwicklung und -implementierung sowie IT-Services wie Managed Cloud Services und IT-Outsourcing Fakt ist Auch wenn die Umsätze der IT-Dienstleister im Mittel stiegen so gab es doch in der Realität eine ganze Reihe an Anbietern die sich 2019 deutlich schwächer als geplant entwickelten Das liegt zum einen an der abkühlenden Wirtschaftslage zum anderen an der zunehmenden Unsicherheit auf Seiten der Unternehmen vornehmlich durch die globalen Handelskonflikte den Brexit und den Strukturwandel der Automobilbranche begründet Handelskriege Brexit Automobilbranche auf der einen Seite… Im Rückblick auf das Jahr 2019 zeigt sich dass globale Entwicklungen die intern und extern vergebenen IT-Budgets verschiedener Kundengruppen stark beeinflussten So führte der Handelskrieg zwischen den USA und China beziehungsweise den USA und Europa vor allem für Investitionsgüterund Automobilhersteller zu teilweise deutlichen Auftragsrückgängen Hinzu kam ein rückläufiger Handel mit Großbritannien aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit Zuletzt machte sich auch der Strukturwandel in der Automobilbranche für die deutsche Konjunktur bemerkbar Dieses konjunkturelle Umfeld spiegelte sich 2019 in einer Abkühlung der Weltwirtschaft wider Insbesondere exportorientierte Branchen wie Bild fs Quelle Jozef Micic-123rf