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5 21 1-2 news Miele verzeichnet Umsatzplus von 6 5 Prozent ◗ Trotz Pandemie kann der Gütersloher Familienkonzern Miele für das Jahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 4 5 Milliarden Euro vermelden Laut Unternehmensangaben seien dies 6 5 Prozent mehr als im Vorjahr Starkes Wachstum gab es demnach in Deutschland mit einem Umsatz von 1 33 Milliarden Euro das entspricht einem Plus von 8 8 Prozent und macht 29 5 Prozent vom Gesamtumsatz aus Aber auch auf europäischen Nachbarmärkten sowie in China hat es starke Zuwächse gegeben Auch hinsichtlich der Stückzahlen erreichten fast alle Produktgruppen Höchststände Staubsauger und Kühlgeräte erzielten laut dem Anbieter die höchsten Zuwächse Für eine Sonderkonjunktur bei den Hausgeräten sorgte die Pandemie beziehungsweise die Tatsache dass viele Menschen mehr Zeit zu Hause verbringen So wurden beispielsweise Kühlund Gefriergeräte durch den Coronabedingten Mehrbedarf nach zuverlässiger Vorratshaltung verstärkt nachgefragt Hier konnten laut Miele vor allem Geräte mit smarten Features der aktuellen Einbaugeräte-Generation 7000 punkten Zur Unterstützung des Stammgeschäfts setzt der Anbieter auf smarte Services rund um das Geräteprogramm Dafür beteiligt sich das Unternehmen über die Miele Venture Capital GmbH an Startups ein Beispiel hierfür ist die Rezepte-App KptnCook Auch die Beschäftigtenzahl ist im Vergleich zu 2019 um 2 3 Prozent beziehungsweise 466 Angestellte gestiegen Damit arbeiteten zum 31 Dezember 2020 weltweit 20 944 Menschen für den Konzern Als Meilenstein im Berichtsjahr wird der Start eines eigenen Standortes für das globale digitale Marketing und Sales in Amsterdam Miele Xgesehen Aktuell sind in diesem Team 40 ExpertInnen aus 17 Ländern tätig es soll im 2021 weiter ausgebaut werden Zur Unterstützung der Digitalisierung bei Produkten Services und Prozessen sollen auch das Kompetenzcenter Smart Home Electronics mit derzeit etwa 1 000 Beschäftigten sowie der Zentralbereich IT in den kommenden Monaten weiter aufgestockt werden SN Bosch hat Wachstumsmarkt AIoT im Visier ◗ Ein Gesamtumsatz von 71 6 Milliarden Euro und nach vorläufigen Zahlen ein EBIT Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 1 9 Milliarden Euro Mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 sei man sehr zufrieden so Prof Dr Stefan Asenkerschbaumer Finanzchef und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bosch Zugleich habe man Wachstumsmärkte im Blick insbesondere von der Kombination aus Künstlicher Intelligenz AI und dem Internet der Dinge IoT kurz AIoT verspricht sich das Unternehmen Wachstumschancen in Milliardenmärkten Bislang hat Bosch laut eigenen Angaben zehn Millionen vernetzbare Elektrowerkzeuge Hausgeräte und Heizsysteme verkauft zudem seien mehr als 90 Prozent aller elektronischen Bosch-Produkte heute schon vernetzbar Wir wollen ein führendes AIoT-Unternehmen werden so Volkmar Denner Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH Mit breitem Domänenwissen einerseits und tiefer Elektroniksowie Software-Kompetenz andererseits bringen wir mehr mit als die meisten Wettbewerber Kunden sollen mit AIoT-Lösungen von geringeren Energiekosten profitieren bei gleichzeitig mehr Komfort und Sicherheit Ein Beispiel für eine AIoT-Anwendung ist die videobasierte Branderkennung Aviotec sie erkennt bei Infrarotbeleuchtung per KI-Algorithmen Rauch und Flammen Um bestehende Kompetenzen im Bereich Künstlicher Intelligenz auszubauen hatte das Unternehmen Anfang 2017 das Bosch Center for Artificial Intelligence BCAI gegründet Im dritten Jahr zahlen sich nach eigenen Angaben die Investitionen in das BCAI aus der positive Ergebnisbeitrag liege demnach bei rund 300 Millionen Euro Im BCAI sind derzeit insgesamt rund 270 AI-Spezialisten an mehr als 180 Projekten aus den Bereichen Mobilität Produktion Smart Home und Landwirtschaft beschäftigt Der neue Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions mit rund 17 000 Mitarbeitern soll ebenfalls einen wichtigen Beitrag für Bosch auf dem Weg zum AIoT-Unternehmen leisten Die Einheit bündelt die Hardund Software-Entwicklung für neue Elektronikarchitekturen im Fahrzeug erklärt Denner SN Signify weiter unter Druck ◗ Lichttechnik-Hersteller Signify hat ein turbulentes Jahr hinter sich Vor allem durch die Corona-Pandemie wurde die Situation im gesamten Beleuchtungsmarkt erschwert aber bereits über die letzten Jahre hinweg hatte das Niederländische Unternehmen bereits mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen Zwar stieg der Umsatz von Signify 2020 im Vergleich zum Vorjahr nominell um etwas mehr als 4 Prozent von 6 25 auf 6 5 Milliarden Euro das aber vor allem aufgrund der Übernahme des US-Beleuchtungsherstellers Cooper Lighting Solutions Diesen Sondereffekt ausgeklammert ging der Umsatz tatsächlich aber auf vergleichbarer Basis mit rund 13 Prozent deutlich zurück Lichtblick der Geschäftszahlen Den Jahresüberschuss konnte Signify um 25 4 Prozent auf 335 Millionen Euro steigern Unsere Bruttomarge stieg aufgrund eines rigorosen Preisund Kostenmanagements was zu einer Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge im siebten Jahr in Folge führte sagt Eric Rondolat CEO bei Signify Gemäß unserer Strategie hat sich der Beitrag unserer digitalen Geschäftsbereiche im Jahr 2020 deutlich erhöht Für die Zukunft zeigt sich der Hersteller verhalten optimistisch 2021 will das Unternehmen trotz schwieriger vor allem durch die Pandemie beeinflusster Marktlage wieder ein Umsatzwachstum erreichen Für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit in der turbulenten Beleuchtungsindustrie werden die Kosten zu diesem Zweck laut dem CEO weiter optimiert und die zentrale Organisation verschlankt Das soll allerdings auch Stellenstreichungen zur Folge haben In welchem Umfang genau hat das Unternehmen im Zuge der Jahreszahlen jedoch nicht bekanntgegeben Wir verschlanken unsere zentrale Organisation um unsere indirekten Kosten im Verhältnis zum Umsatz zu senken die aufgrund der Covid-19-Pandemie gestiegen sind erklärt Rondolat Bedauerlicherweise werden diese Veränderungen dazu führen dass einige Stellen wegfallen und wir werden die betroffenen Mitarbeiter unterstützen Gleichzeitig werden wir weiterhin innovativ sein und unsere Wachstumsplattformen entwickeln um neue Geschäftsmöglichkeiten im Zuge unserer Strategie zu erschließen STA