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8 www markttechnik de Nr 5 2021 Aktuell Nachrichten Das sieht auch Thorsten Chmielus Gründer und CEO von Aaronia so die mit Aartos Advanced Automatic Tracking and Observation Solution ein eigenes System entwickelt hat um Drohnen in der weiteren Umgebung von Flughäfen aufzuspüren Aartos könne sogar noch bis zu einer Entfernung von 50 km und mehr Drohnen identifizieren und kategorisieren erklärte er gegenüber Markt&Technik Die wesentlichen Elemente des Systems eine Antenne die in drei Dimensionen peilen kann ein leistungsfähiger Spektrumanalysator sowie ausgeklügelte Algorithmen die trotz aller Verwechslungsmöglichkeiten durch viele Störquellen die Funksignale herausfiltern können über die die Drohnen mit ihren Operators in Kontakt stehen Sogar der Typ der Drohne lässt sich so ermitteln Dabei geht die Reichweite von Aartos weit über die Entfernung von Drohne und zugehöriger Fernsteuerung hinaus Thorsten Chmielus ist überzeugt dass Aartos damit alle Kriterien erfüllt die erforderlich sind um Drohnen rund um Flughäfen verlässlich aufspüren zu können und dass dies auch noch auf längere Zeit ein Alleinstellungsmerkmal von Aartos bleiben werde »Wer unsere Schlüsselelemente nachbaut verstößt gegen Patente Ein solches System ist aber ohne unsere Patente nicht vorstellbar also kann es niemand so einfach nachbauen « Stolz verweist er darauf dass Aartos bereits an vielen Flughäfen der Welt erfolgreich im Regelbetrieb arbeite unter anderem am Flughafen Heathrow dem Changi Airport in Singapur und am Muscat International Airport im Oman > DFS setzt auf zentralen Ansatz Seit einigen Jahren kümmert sich in Deutschland die DFS Deutsche Flugsicherung um die Fortsetzung von Seite 1 Drohnenschutzsysteme sichere und faire Integration von Drohnen in den Luftverkehr Neben diesen Aktivitäten für erlaubte Drohnenflüge geht es ebenso um die Detektion unerlaubter oder sogenannter unkooperativer Drohnen Im Jahr 2019 wurde gemeinsam mit der Bundeswehr ein Verfahren zur Drohnenabwehr am Flughafen in Manching getestet Die Tests in Manching entstanden aus der Zusammenarbeit in einem anderen Technologieprojekt Für Remote-Tower den Betrieb des Saarbrücker Towers aus einem Standort in Leipzig lieferte Rheinmetall Technik-Elemente an die DFS Im Sommer des vergangenen Jahres hatte die DFS mit Fraport und Flughafen München verschiedene Drohnen-Detektionssysteme DDS unterschiedlicher Anbieter getestet Noch sind nicht alle Daten ausgewertet doch es zeichnet sich bereits ein Ergebnis ab wie Angela Kies Leiterin der Abteilung unbemannte Luftfahrzeugsysteme bei der DFS und DDSProjektleiterin gegenüber Markt& Technik erklärte »Kein Sensorsystem kann alles und kein Unternehmen kann ein System liefern das all unsere Anforderungen abdeckt « Drei Verfahren müssten dazu zusammenspielen passives Radar die HF-Detektion und verschiedene Kamerasysteme Die verschiedenen Sensorsysteme müssten kombiniert werden das sei der Schlüssel für den Aufbau eines verlässlichen Systems für die Drohnenerkennung -nachverfolgung Tracking und ihre Klassifizierung In diese Richtung gingen auch die Erfahrungen mit den Systemen die schon weltweit an verschiedenen Flughäfen installiert wurden Ihre Effizienz ist weiter ausbaufähig »Deshalb halten wir unseren zentralen Ansatz für sehr effektiv Denn ist ein solches kombiniertes DDS erst einmal aufgebaut und getestet eignet es sich für den Einsatz auf allen Flughäfen was die Kosten senkt Außerdem können wir es so in die ohnehin schon vorhandene Sicherheitsinfrastruktur der Flughäfen einbinden Das führt zu einem sowohl technisch überzeugenden als auch wirtschaftlich sinnvollen System das Fortsetzung von Seite 3 »Der Ton wird sich « America First der Vergangenheit angehören muss« so Schein »Es ist Zeit dass wir zu guten vertrauensvollen transatlantischen Beziehungen zurückkehren « »Es besteht die Hoffnung auf eine Beendigung des Handelskrieges zwischen China und den USA was gut für die globale Konjunktur und damit auch für die Exportnation Deutschland wäre« so Brandl »Unsere Strategie Localfor-Local die neben den USA auch für Europa und Asien gilt werden wir aber unabhängig vom Regierungswechsel weiterführen « »Faire Zölle und mehr Handelsgleichgewicht sind Themen von nationaler Bedeutung« so Dr Gerald Paul CEO und President von Vishay »Gegenüber China erwarte ich zwar keine vollständige Änderung der US-Skepsis wohl aber eine Versachlichung der Diskussion und praktische Kompromisse « Dr Paul gibt aber auch offen zu dass Vishay wie viele andere US-Unternehmen von Trumps Steuerreform profitiert hat Vor diesem Hintergrund hofft er »dass die Biden-Administration die Steuerkeule nicht im Übermaß verwenden wird« »Ich hoffe dass der Verhandlungsstil von Präsident Biden sich auf Zusammenarbeit und Ergebnisse konzentriert« pflichtet Jason Carlson CEO von congatec bei »von denen alle Beteiligten profitieren Infolgedessen würde ich erwarten dass sich die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland in den kommenden Jahren stärken werden « »Bidens Team hat bereits bewiesen dass es eine neue Welle des Optimismus auf die Märkte bringt« freut sich Oliver Winzenried Gründer und Vorstand von Wibu-Systems »Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und der EU das die Nachteile des früheren nie ratifizierten TTIP umgeht und für beide Partner echte Vorteile bringen wird wäre sehr wünschenswert!« »Die USRegierung hat sich verschiedene Stellschrauben für sehr weitreichende Eingriffe in weltweite Lieferketten und Finanzströme geschaffen« gibt Klaus-Dieter Walter Geschäftsführer von SSV Software Systems zu bedenken »Meines Erachtens sollte US-Präsident Joe Biden diese Stellschrauben insgesamt überprüfen sie passen nicht mehr zu den eigentlich doch freundschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den USA und gefährden den weiteren Ausbau der deutschamerikanischen Handelsbeziehungen « Jochen Frey Geschäftsführer der Adkom Elektronik weist auf das im November 2020 unterzeichnete Freihandelsabkommen RCEP hin mit dem sich Asien nach seiner Ansicht einen entscheidenden Vorsprung im freien Handel und dem freien Warenverkehr verschafft hat »An die Stelle der Handelsstreitigkeiten zu Asien sollten daher sorgfältig ausgehandelte Abkommen treten die einen für alle Beteiligten vorteilhaften Handel in beide Richtungen ermöglichen Nur durch geschlossenes Auftreten und ein zielgerichtetes Verfolgen gemeinsamer Interessen können wir ernstzunehmenden negativen Auswirkungen auf die westliche Wirtschaft aus dem Wege gehen» Die ausführlichen Statements der befragten Unternehmen finden Sie auf markttechnik de ak eg sc nw ■