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10 l 2020 16 l markt & Trends l Druckinfrastruktur Print als Teil der Gesamtstrategie Was haben Digitalisierung Cloud und Drucker gemein? So einiges seit Druckinfrastrukturen in die Cloud verlagert werden können Allzu oft wird das Thema in Unternehmen jedoch vernachlässigt Dabei kann sich eine veraltete Druckinfrastruktur durchaus negativ auf die Cloud-Migrationsstrategie auswirken das gaben zumindest 57 Prozent der Befragten bei einer von Lexmark in Auftrag gegebenen IDC-Studie an Autorin Sabine Narloch ➤ Wenn es um Digitalisierung geht steht die Notwendigkeit von Investitionen in eine Cloud-Infrastruktur für 79 Prozent der befragten Organisationen außer Frage Doch ebenfalls 79 Prozent haben Schwierigkeiten bei der Aktualisierung oder dem Austausch bestehender Druckhardware Diese beiden Zahlen deuten darauf hin dass bei der Digitalen Transformation das Thema Drucker zu wenig mitgedacht wird Nun ist in den vergangenen Jahren viel über das papierlose Büro gesprochen und geschrieben worden Etliche Unternehmen haben die Investition in neue Drucker beziehungsweise Druckinfrastruktur aus diesem Grund nicht mehr für nötig erachtet Doch wann ist eine Druckinfrastruktur veraltet und was sind die Konsequenzen? Michael Lang Director Channel Sales DACH bei Lexmark Deutschland erklärt dies folgendermaßen Unter veralteten Druckinfrastrukturen verstehen wir typischerweise Drucksysteme beziehungsweise Druckerflotten die nicht mehr die in den letzten Jahren rasant fortgeschrittenen Anforderungen an Sicherheit Cloud-Kompatibilität Analytics Energiesparmodi und Dokumentenverarbeitung erfüllen Diese Flotten würden sich durch einen Mix an Marken Konfigurationen und Altersklassen auszeichnen Und dieser Mix könne zum Knackpunkt werden Die fehlende beziehungsweise mangelnde Kompatibilität und Interoperabilität zwischen den alten und neuen Geräten sowie zwischen den Geräten unterschiedlicher Hersteller kann sich negativ auf die Gesamt-Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens auswirken so Lang weiter Mehr Druck beim Thema Drucker? Dennoch zögern Unternehmen das Thema Drucker anzugehen 57 Prozent der Befragten planen keine Erneuerung ihrer Druckinfrastruktur im Rahmen größerer Digitalprojekte Lang sieht als Grund für dieses Verhalten die teils noch fehlende Erkenntnis dass Print integraler Wegbereiter der Digitalisierung eines Unternehmens ist Aber auch Überlastung der IT-Abteilungen sowie die Macht der Gewohnheit seien Gründe warum Unternehmen die Printthematik nur langsam angehen Bei der Frage ob Drucker und Druckinfrastruktur bei der Ausarbeitung einer Cloud-Strategie bereits mitgedacht werden sieht Lang in jedem Fall noch viel Luft nach oben Wichtig für Unternehmen hierzulande ist der Sicherheitsaspekt In der Studie nannten 81 Prozent der Befragten die Gewährleistung der Sicherheit von Druckinfrastruktur und -geräten als eines der hemmenden Themen Wichtig sei für die Unternehmen dass die Cloud in Deutschland beziehungsweise innerhalb der EU gehostet wird so Lang Die Sicherheit ist dabei aber letztlich gleichauf mit Themen wie der IT-Belastung die durch die Verwaltung von Druckern und Druckservern entstehen könne oder den Kosten für die Druckinfrastruktur die IT-Entscheidungsträger auf sich zukommen sehen in beiden Fällen 81 Prozent Papier ist noch präsent Und das papierlose Büro? Das lässt wohl noch etwas auf sich warten Lang attestiert Der Ruf nach dem 100 Prozent papierlosen Büro ist laut aktueller IDC-Studie und unseren eigenen Erfahrungen in den letzten Jahren leiser geworden Das bestätigen auch Ergebnisse der IDC-Studie Document Processes Survey aus dem Jahr 2019 Demnach produzieren Wissensarbeiter 23 papierbasierte Dokumente pro Woche während es bei der elektronischen Variante 21 seien Der Ausdruck auf Papier ist somit immer noch genauso präsent wie digitale Versionen Warum Papierausdrucke nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Arbeitswelt haben erklärt Lang damit Michael Lang Director Channel Sales DACH bei Lexmark Deutschland In ihrem Streben nach einer Digital First-Strategie wird vielen Unternehmen zunehmend bewusst wie wichtig es ist sich auf eine Digital First-Gesamtstrategie festzulegen anstatt viele digitale Ansätze in unterschiedlichen Abteilungen parallel laufen zu lassen Bild Lexmark