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6 Elektronik automotive 10 2020 Wirtschaft Hella Global Software House gegründet Weltweit beschäftigt Hella derzeit rund 2 000 Softwareexperten insbesondere im Bereich Embedded-Software beispielsweise in der Funktionsentwicklung für Radarsensorik Batterieund Lenkungselektroniken sowie Lichtsteuerung Die automobile Zukunft wird maßgeblich von Softwareentwicklern geschrieben Bis 2030 wird sich der Markt für Software und Elektronik im Auto nahezu verdoppeln begründet Dr Rolf Breidenbach Vorsitzender der Hella Geschäftsführung den Schritt Die vielfältigen weitergehenden Einsatzmöglichkeiten von Digitalisierung und Software in Produktion und Verwaltung sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt Für Hella ergeben sich daraus große Chancen aber auch neue Anforderungen Durch Gründung des Global Software House will der Automobilzulieferer im ersten Schritt die entstehenden Komplexitäten rund um die Softwareentwicklung reduzieren So soll die neue Organisationseinheit die unternehmensweiten Entwicklungstätigkeiten im Softwarebereich harmonisieren sowie einheitliche bereichsübergreifende Prozessstandards und Methoden definieren Auch die zugehörigen Supportfunktionen wie Einkauf Qualität und Recht werden im Global Software House gebündelt Die Mitarbeiter des Global Software House sowie der regionalen SoftwareHouse-Satelliten beispielsweise am Unternehmenssitz in Lippstadt sowie in Rumänien und Indien werden sich zunächst primär aus Teilen der bestehenden Hella Stammbelegschaft rekrutieren Im zweiten Schritt soll unter anderem die Erschließung neuer Softwarebasierter Geschäftsmodelle forciert werden indem Software als eigenständiges Produkt beispielsweise auf Payper-Use-Basis angeboten wird Denkbar sind in diesem Kontext unter anderem Anwendungsfälle in den Bereichen Lichtsteuerung Softwarelösungen für automatisiertes Fahren sowie Cloud-Services ECK Hella will mit einem neu gegründeten Global Software House seine weltweiten Softwarekompetenzen ausbauen Verankert ist dieses bei der Berliner Tochter Hella Aglaia Dort sollen die weltweiten Softwareaktivitäten koordiniert und neue digitalisierte Geschäftsmodelle entwickelt werden Volkswagen Mehr Transparenz bei Beschaffung von BatterieRohstoffen Volkswagen will für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit in seinen Rohstofflieferketten für Batterien sorgen Dazu ist das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit der auf Lieferkettenanalyse spezialisierten Fachagentur RCS Global eingegangen Nachdem der Konzern vor einem Jahr ein NachhaltigkeitsRating für seine direkten Lieferanten eingeführt hat macht jetzt ein von RCS Global entwickeltes umfassendes System die Rückverfolgung auch zu Sub-Lieferanten Raffinerien Schmelzen Minen und Recyclingunternehmen möglich Bei Identifizierung von Risiken und Missständen wird aktiv für Verbesserung gesorgt indem Lieferanten Vorgaben zur Verbesserung erhalten Auch der Ausschluss von Lieferanten aus der Lieferkette ist bei gravierenden Audit-Verstößen möglich Das gilt etwa für Betreiber von Kleinbergbau bei denen Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden kann Maßstab sind die Beschaffungskriterien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD Im Rahmen der Zusammenarbeit mit RCS Global konnten in der Batterielieferkette des Konzerns unter anderem bereits 134 Sub-Lieferanten und 18 Minen identifiziert und ein Großteil davon breits geprüft werden Durch die erweiterte Partnerschaft ist es jetzt trotz der großen Anzahl von Unternehmen in der Lieferkette möglich über ein umfassendes Managementsystem jeweils angepasste Due-Diligence-Maßnahmen für jeden relevanten Rohstoff zu entwickeln ECK Bild Volkswagen