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15 www computerautomation de ● 9 20 EXTRA Unternehmen vorgehalten wurden entspricht das sogar einem Wachstum von 831 % Eine große Bedrohung für diese Daten ist die steigende Anzahl von Stör-Ereignissen wie Cyber-Attacken und Systemausfälle Waren im Jahr 2018 noch 76 % der befragten Unternehmen von solchen Ereignissen betroffen galt das im Jahr 2019 bereits für 82 % Als besonders anfällig zeigten sich dabei Unternehmen die Datensicherheitssysteme mehrerer Anbieter im Einsatz haben Sie wurden etwa doppelt so oft von Vorfällen heimgesucht die den Datenzugriff einschränken Dennoch verfolgen immer mehr von ihnen genau diesen Ansatz 80 % der Befragten gaben an Technologien von zwei oder mehr Anbietern zu nutzen Fast alle der befragten Unternehmen investieren in neue Technologien wie Cloudnative Anwendungen 58 % Künstliche Intelligenz und Machine Learning 53 % SaaS-Anwendungen 51 % 5Gund Cloud-Edge-Infrastrukturen 49 % sowie Internetof-Thingsund EndpunktLösungen 36 % Knapp drei Viertel der Befragten 71 % gehen davon aus dass diese Technologien die Datensicherheit weiter verkomplizieren 61 % sind sogar der Meinung dass neue Technologien ein echtes Risiko für die Datensicherheit bedeuten Über die Hälfte der Unternehmen die solche Technologien einsetzen tun sich schwer damit adäquate Sicherheitskonzepte dafür zu finden Von IT-Sicherheitslücken auch OT betroffen Ein hohes Risiko entsteht für Unternehmen immer dann wenn von außerhalb auf das Firmennetzwerk zugegriffen wir zum Beispiel aus dem Homeoffice oder bei der Fernwertung Auch gilt nach wie vor der Mensch als das größte Sicherheitsrisiko in Unternehmen Auf letzteres setzten laut dem Global Security Report 2020 von Trustwave immer mehr Cyber-Kriminelle Social Engineering bei dem Menschen mit dem Ziel beeinflusst werden beispielsweise an vertrauliche Informationen Finanzmittel oder in fremde Netzwerke zu gelangen nahm deutlich zu und entwickelte sich auch weiter Laut der Studie wurden Phishing oder andere Social-EngineeringMethoden 2019 bei 50 % aller von Trustwave-Analysten untersuchten SicherheitsDer Mensch gilt nach wie vor als das größte Sicherheitsrisiko Cyberkriminelle nutzen diese Sicherheitslücke aus zum Beispiel mit Social Engineering oder auch bei der Anwendung von USB-Speichermedien vorfällen angewendet gegenüber 33 % in 2018 Einen hohen Anstieg verzeichneten die Analysten auch bei Ransomware Dabei verschlüsseln die Angreifer wichtige Dateien oder ganze Systeme und erpressen ein Lösegeld In den vergangenen Jahren wurden namhafte Unternehmen Opfer dieser Masche auf die laut Trustwave 18 % aller Sicherheitsvorfälle in 2019 zurückzuführen sind Im Jahr 2018 waren es noch 4 % USB als Einfallstor in Industrien Seit Stuxnet im Jahr 2010 gilt der USB-Stick als Sicherheitsrisiko Das Schadprogramm versuchte sich auf bestimmte WindowsSysteme zu installieren sobald ein USBSpeichermedium an einem Rechner angeschlossen wurde Ziel war es über diese Rechner letztendlich auf Siemens-Steuerung zu gelangen Infolgedessen haben viele Industrieunternehmen die Gefahr durch USB-Speichermedien erkannt Vor allem für Betreiber kritischer Infrastrukturen sind sich der Bedrohung bewusst und haben oft auch die Schnittstelle für Mitarbeiter gesperrt zu sorglos gehen Menschen mit den Speichermedien um Laut Honeywell spielen USB-Geräte als zweithäufigster Angriffsvektor in industrielle Steuerungsund Automatisierungssysteme eine wichtige Rolle bei Angriffen auf OT-Systeme Als Beispiele sind hier die Attacken Disttrack Duqu Ekans Flame Havex Industroyer und USBCulprit zu nennen Das Unternehmen untersucht daher seit einigen Jahren die Sicherheitsbedrohungen über die USB-Schnittstelle in ihrem Industrial USB Threat Report Dabei werden Daten untersucht die mit der SMX-Technologie Secure Media Exchange des Unternehmens erfasst wurden mit der Wechselmedien einschließlich USB-Laufwerke gescannt und gesteuert werden können Das System läuft auf hunderten Industrieanlagen weltweit Der jüngste USB-Threat-Report zeigt dass sich die Anzahl der Bedrohungen die speziell auf betriebstechnische Systeme abzielen im 12-Monats-Zeitraum von 16 auf 28 % gestiegen ist Die Anzahl der Bedrohungen insgesamt die zu einem Verlust des Überblicks oder anderen größeren Störungen bei OT-Systemen führen können stieg von 26 auf 59 % Der Bericht zeigt dass eine aus fünf Bedrohungen speziell dafür entwickelt wurde USB-Wechselmedien als Angriffsvektor zu nutzen Mehr als die Hälfte der Bedrohungen waren dazu bestimmt Hintertüren zu öffnen dauerhaften Fernzugriff einzurichten oder zusätzliche schädliche Nutzerdaten herunterzuladen Diese Ergebnisse deuten auf koordiniertere Angriffe hin die wahrscheinlich auf Systeme mit Luftspalt abzielen welche in den meisten industriellen Steuerungsumgebungen und in kritischen Infrastrukturen verwendet werden Übrigens hat der VDMA gemeinsam mit Experten des Maschinenund Anlagenbaus aus dem Arbeitskreis Informationssicherheit ein Notfallhilfe-Papier aufgesetzt das Antworten auf grundlegende Fragen nach einer Ransomware-Infektion zusammenführt Es soll Unternehmen helfen Angriffe zu erkennen und gezielt Gegenmaßnahmen zu ergreifen ag Bild Honeywell