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8 www markttechnik de Nr 29 2020 Aktuell Nachrichten Fazit Im Grunde blicken die Hersteller und Distributoren positiv auf die zweite Jahreshälfte 2020 Klar ist dabei allen dass sich auch durch einen sehr positiven Verlauf der nächsten Monate das Niveau des zweiten Halbjahres 2019 wohl nicht erreichen lässt Mit Blick auf die Entwicklung der nächsten Monate kommen aber auch die ersten Warnungen vonseiten der Distributoren Sie weisen darauf hin dass die Produktion für Europa den Bedarfen der letzten Monate angepasst wurde In China so ihr Hinweis sei die Nachfrage inzwischen fast wieder vollständig normal und die Nachfrage aus den verschiedenen Anwendungsbereichen extrem hoch Das hat höhere Lieferzeiten für neue Aufträge zur Folge »Falls es keine zweite Infektionswelle und keine weiteren Lockdowns gibt« warnt deshalb auch Jean Quecke Sales Director IPE Central Europe bei Future Electronics »kann es ab September zu einem starken Anziehen der Bedarfe kommen « Mehr über die aktuellen Trends und Entwicklungen im Bereich passive Bauelemente erfahren Sie im Special Passive Bauelemente ab Seite 26 eg n Vergleichsweise stabil haben sich in den letzten Monaten die Bedarfe im Bereich der Industriekunden entwickelt Ähnliches gilt offenbar auch für alles rund um das Thema digitale Infrastruktur und Anwendungen sowie Umwelttechnik Wobei sich inzwischen nach Auskunft der Hersteller und Distributoren passiver Bauelemente auch bei den Industriekunden die Auswirkungen der Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie bemerkbar machen Infolge dessen kommt es dort zu punktuellen Stornierungen weil die Lagerbestände der Industriekunden nicht wie erwartet in den letzten Monaten abgeflossen sind Auch wenn inzwischen der Beginn einer Erholungsphase in den verschiedenen Abnehmerbranchen zu beobachten ist wird es nach allgemeiner Einschätzung der Anbieter in erster Linie darauf ankommen dass die Automobilund Automotive-Branche im zweiten Halbjahr ansatzweise wieder zur Normalität zurückkehrt Eine Erholung die sicher auch einige Turbulenzen und Herausforderungen mit sich bringen wird wenn die gesamte Logistikund Lieferkette in diesem Bereich wieder hochläuft Fortsetzung von Seite 1 »Wir sind bereits in der Erholungsphase« Harald Sauer Taiyo Yuden »Wir sind in der Erholungsphase Aufträge werden nicht mehr vermehrt geschoben oder storniert Das Auftragsvolumen steigt wieder allerdings moderater als vor zehn Jahren nach der Finanzkrise « Jean Quecke Future Electronics »Wenn es zu keiner zweiten Infektionswelle mit weiteren Lockdowns kommt kann es ab September zu einem starken Anziehen der Bedarfe kommen « CoolSiC machts möglich 400-kW-Station lädt E-Autos in 10 Minuten Die neue 400-kW-Ladestation von Ingeteam nutzt die CoolSiC-MOSFETs von Infineon um Elektrofahrzeuge innerhalb von zehn Minuten auf 80 Prozent zu laden > Ladezeit vergleichbar mit Tanken Die CoolSiC-MOSFETs von Infineon Technologies sitzen in einem EasyDUAL-2B-Gehäuse Pro Ladepunkt kommen acht der FF-6MR12W1M1_B11-Module von Infineon zum Einsatz In Abhängigkeit von der Ladeleistung des jeweiligen Fahrzeugs muss ein EAuto jetzt nur noch für minimale zehn Minuten anhalten um eine 80-prozentige Batterieladung zu erreichen Dies ist vergleichbar mit der Betankung eines Autos mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor Bereits im vergangenen Jahr hatte Ingeteam das erste Projekt auf Basis ihrer Ingerev Rapid ST400-Wechselrichter umgesetzt Beteiligt waren daran neben den beiden Partnern das führende Dienstleistungsunternehmen für Ladetechnologie in Spanien IBIL sowie der Multi-Energieanbieter und führende spanische Tankstellenbetreiber Repsol Die Station wurde im Oktober 2019 in Ugaldebieta am Golf von Biskaya als Leuchtturmprojekt im Bereich der Elektromobilität in Betrieb genommen Die Anlage an der stark frequentierten Autobahn A-8 verfügt über vier ultraschnelle Ladepunkte Zwischen diesen wird der Strom optimal verteilt sodass vier Fahrzeuge tatsächlich gleichzeitig ans Netz angeschlossen werden können Seit Inbetriebnahme funktioniert die Technologie jederzeit einwandfrei »SiC ermöglicht hohe Schaltgeschwindigkeiten bei geringeren Schaltverlusten Daraus ergeben sich kürzere Ladezeiten Die Ladestationen sind zusätzlich um etwa ein Drittel kleiner weil deutlich weniger Bauteile zur Kühlung benötigt werden« sagt Dr Peter Wawer Präsident der Division Industrial Power Control von Infineon »Wie verschiedene Verbraucherstudien zeigen hängt die Akzeptanz der Elektromobilität sehr stark von der Verfügbarkeit einer effizienten Schnelllade-Infrastruktur ab Wir haben bewiesen dass wir die zugrunde liegende Technologie bereitstellen können « ha n Die 400-kW-Ladestation Ingerev Rapid ST400 hat Ingeteam mit CoolSiCMOSFETs von Infineon ausgestattet die mit ihren hohen Schaltgeschwindigkeiten bei geringeren Schaltverlusten kurze Ladezeiten ermöglichen Bild Infineon