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8 www markttechnik de Nr 25 2020 Aktuell Nachrichten Augmented Reality KI unterstützt Montage Künstliche Intelligenz KI macht es möglich dass auch Maschinen Objekte erkennen können Hierfür braucht es große Mengen an qualitativ hochwertigen Bilddaten mit denen die Algorithmen manuell trainiert werden Das am Karlsruher Institut für Technologie KIT entstandene Startup Kimoknow hat eine Technologie entwickelt um dieses Training zu automatisieren Der erste Use Case ein digitaler Montageassistent für die kontaktlose Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen Das Startup greift dabei auf Bilddaten zurück die bei computerunterstützten Entwicklungsprozessen CAD und im Produktionsdatenmanagement PDM ohnehin für alle Objekte entstehen Sie geben über Material Geometrie und Position des jeweiligen Gegenstandes Das so trainierte Objekterkennungssystem kann vielfältig eingesetzt werden z Bin Augmented-Reality-Brillen Sie erfassen relevante Gegenstände im Sichtfeld des Nutzers in Echtzeit und verfügen zudem über notwendige Kontextinformationen zum betreffenden Objekt Der virtuelle Assistent führt Anwender durch den Montageprozess visualisiert Schritt für Schritt die Bauanleitung und zeigt so in welcher Reihenfolge welches Teil mit welchen Werkzeugen und Materialien verarbeitet wird Er wiederholt ggf einzelne Schritte und dokumentiert den Prozess Der Monteur hat beide Hände frei und kommuniziert über Blickkontakt Handzeichen oder Sprachbefehl mit dem System mk n Der digitale Montageassistent von Kimoknow ist eine Augmented-Reality-Brille Bild Tanja Meißner KIT das sich im Patentverfahren befindet und die Komplexität aus dem Aufbau großer Sensornetzwerke entfernen soll Auto-E-Connect ist speziell für den Rollout von Systemen mit sehr vielen Slavedevices gedacht wie sie etwa in der industriellen Fertigung in Rechenzentren oder auch in geografisch verteilten Systemen in der Landwirtschaft Stichwort Smart Farming und den Stromverteilnetzen Smart Grid zunehmend zum Einsatz kommen »Rechenzentren müssen aktuell immer stärkeren Energiesparanforderungen genügen« sagt Geisler »Damit ein neues Rechenzentrum diese Anforderungen erfüllen kann ist schnell der Einbau mehrerer hundert Temperaturund Luftfeuchtesensoren notwendig Bislang mussten diese Sensoren händisch einzeln vom Administrator in das Kontrollsystem eingebunden werden Mittels AutoE-Connect melden sich Slave devices also Aktoren und Sensoren selbständig im Frontend des Administrators identifizieren sich und sind damit im System angelernt Damit wird erstmals PlugandPlay auch bei sehr großen Sensornetzwerken realisiert« erklärt Geisler Damit das möglich wird ertüchtigte Geisler das energieund kostensparende 1-Wire-Bussystem für den professionellen Einsatz in der IT und Automation 1-Wire ist ein digitaler serieller Bus der in seiner kleinsten Ausbaustufe bei nur wenigen angeschlossenen Verbrauchern nur eine Datenleitung und eine Masseleitung benötigt Sogar über normale Telefonkabel Klingelleitung wird eine Datenübertragungsrate von 9 6 kbps Standard erreicht die z Bfür Temperatursensoren ausreichend ist Mit CAT5-Kabeln sind bis 125 kbps Overdrive möglich Für Sensoren und Aktoren kann das Netzwerk in Baumoder SternTopologie angelegt werden Die beim Anbieter Maxim erhältlichen 1-Wire-Chips sind dabei so energiesparend dass das Netzwerk mit einer Betriebsspannung zwischen 2 8V und 5 5V auskommt Auch wenn einige 1-WireModule und Aktoren 12V Hilfsspannung benötigen bleibt ein 1-Wire-Netzwerk insgesamt sehr energieeffizient Ein Kalibrieren der digitalen zumeist in TO-92-Gehäusen untergebrachten 1-Wire-Temperatursensoren entfällt ihre Genauigkeit von 0 5 °Cist höher als die herkömmlicher PT100-oder PT1000-Sensoren und über die in ihnen enthaltene Seriennummer erfolgt die eindeutige Zuordnung zur Messstelle Ein Esera-Controller kann je bis zu 30 Sensoren mit bis zu je 4 Messwerten ansprechen größere Netzwerke werden durch Kombination mehrere Busmaster und Controller aufgebaut Mit 1-WireRepeatern kann die Länge des Bussystems auch über 100 Meter betragen »Ein kommunaler Kunde setzt unser 1-Wire-System für die Kontrolle der Netzinfrastruktur auf Verteilnetzebene ein« erklärt Andreas Geisler »Der Zustand von Unterstationen und Kabelverzweigern im Verteilnetz ließ sich bislang nur durch persönliche Inaugenscheinnahme verifizieren Nachdem die Verteilnetzkomponenten mit Sensoren ausgestattet sind reicht ein Blick in das System um sich vom ordnungsgemäßen Zustand der Verteilnetz-Hardware zu überzeugen« verdeutlicht Geisler Und weiter »Bei der anziehenden Kostenschraube für Energieversorger amortisiert sich die sensorgestützte Netzüberwachung blitzschnell « Die Anbindung an übergeordnete IT-Infrastruktur erfolgt dergestalt dass diese vom 1-Wire-Bussystem nichts mitbekommt Eine Esera-Controller gegebenenfalls auch die Raspberry-Pigestützte Esera-Station kann mit vielen Software-Systemen wie Codesys IP-Symcon OpenHAB FHEM oder NodeRed eingesetzt werden und erlaubt die Anbindung der 1-Wire-Infrastruktur per ModBus M-Bus PROFINET etc an Siemens SPSen WAGO-Systeme usw Daten problemlos vom Sensor in die Cloud bringen lautete das Versprechen des IoT Mit dem EAuto-Connect von Esera kann es einfacher eingelöst werden hl ■ Fortsetzung von Seite 3 Plugand-Play für die Sensoren-Flut