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E-Vehicles | Ladeinfrastruktur 36 Elektronik automotive 04 2020 das heute aber häufig verhindert ist die schlechte Datenqualität Aufgrund des fragmentierten Marktes von Ladestationsbetreibern in Deutschland sind viele kleine Anbieter aktiv die ihre Stationen nur nebenbei betreiben Die Datenqualität die diese liefern ist deshalb häufig verbesserungswürdig Zudem gibt es keine öffentliche Datenbank über alle errichteten Ladesäulen die alle relevanten Daten in ihrer Gesamtheit ausweist Deshalb kann es passieren dass E-Autofahrer mit geringer Restweite an eine Säule navigiert werden die zum entsprechenden Zeitpunkt gar nicht verfügbar ist oder Ladesäulen mitten im Nirgendwo angezeigt bekommen Und wer einmal wegen fehlender oder falscher Daten auf halber Strecke gestrandet ist vertraut der Elektromobilität anschließend nicht mehr Das gilt auch für die kommunizierte verfügbare Ladeleistung Man stelle sich vor ein E-Autofahrer fährt an eine Ladestation an der pro Minute abgerechnet wird und hat einen wichtigen Termin Nun bietet die Ladestation nur die halbe Ladeleistung verglichen mit seiner Spezifikation Er verpasst nicht nur seinen Termin sondern zahlt auch noch doppelt so viel für seine Ladung Anbieter wie Digital Charging Solutions DCS arbeiten bereits an Verbesserungen damit die Nutzer immer die aktuellen Informationen zum Zugang zur Verfügbarkeit zur Preisgestaltung oder zum Standort haben Die Neubeziehungsweise Weiterentwicklung entsprechender Technologien ist also essenziell um Fahrern von Elektrofahrzeugen eine einfache Nutzbarkeit zu ermöglichen Und an solchen Entwicklungen wird durchaus gearbeitet Intelligente Features von Ladelösungen wie e-Routing und Plug & Charge werfen ihren Schatten voraus und bieten das Potenzial die zuverlässige Nutzung von Ladeinfrastruktur deutlich zu erleichtern Was heute bereits funktioniert ist eine automatische Routenberechnung per App Über das Smartphone oder zum Beispiel Apple CarPlay werden für die gewünschte Strecke die jeweils optimalen Ladepunkte und die entsprechende Wegführung angezeigt und der Fahrer kann sich bequem zum entsprechenden Standort navigieren lassen Einige Automobilhersteller bieten diese Möglichkeit bereits über die Head Unit des Fahrzeugs an Neben der reinen Navigation und Anzeige von Ladepunkten entstehen durch die im Vergleich zu Tankstellen stärkere Verteilung von Stationen und die geringere Verfügbarkeit von Ladeplätzen aber weitere Anforderungen an das Routing Weiterentwicklungen des intelligenten e-Routings an denen DCS bereits arbeitet versprechen Möglichkeiten diese zu erfüllen Für Fahrer von Elektrofahrzeugen wird zum Beispiel mehr und mehr eine Streckenplanung relevant die nicht die Ladestation als Ziel ansteuert sondern komfortable Ladeoptionen am Ankunftspunkt oder entlang der Route intelligent einplant Das e-Routing der Zukunft wird eine entsprechende Navigation leisten können Zudem muss das System Transaktionsdaten erfassen und damit die Informationen zur jeweiligen Ladeleistung verbessern können Denn vor allem für schnelle Lademöglichkeiten sind neben dem starren Power-Level der Ladestation viele Faktoren für die tatsächliche Ladeleistung ausschlaggebend wie zum Beispiel der Anschluss ans Grid oder die Anzahl der gleichzeitig ladenden Fahrzeuge Darüber hinaus verfügen unterschiedliche Elektrofahrzeuge auch über unterschiedliche Steckertypen Geschwindigkeiten oder Batteriekapazitäten Gerade bei langen Strecken mit mehreren Ladestopps ergeben sich dadurch unterschiedliche Routen je nach Fahrzeug Wettersituation oder Präferenzen des Nutzers Zukünftige Versionen der Routingfunktionalität werden den Kunden darüber hinaus mittels Echtzeitinformationen nicht nur zur nächstgelegenen Station navigieren sondern die Ladestation empfehlen die unter Berücksichtigung der aktuellen Netzkapazität am meisten Energie liefern kann eine enorme Datenund Routenqualitätssteigerung So wird der Ladevorgang in Zukunft Eine beispielhafte Lade-Partnerschaft Byton und Digital Charging Solutions wollen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft Besitzern eines vollelektrischen Byton problemlose Langstreckenfahrten ermöglichen Zum Serviceangebot sollen zukünftig gehören ➔ Zugang zu großen Lade-Netzwerken in über 28 europäischen Ländern via Roaming mit 150 000 Ladepunkten für ACund DC-Schnellladung einschließlich Hochleistungsladung ➔ Zugang zu den Ladestationen von mehr als 450 großen Stromzapfsäulen-Betreibern wie Ionity FastNed EnBW Allego Innogy NewMotion Izivia Swisscharge und lokalen Versorgungsunternehmen ➔ Über die Byton-App und den das ganze Dashboard ausfüllenden Bildschirm Byton Stage lässt sich die Ladestation aus der Ferne starten Außerdem ist die bargeldlose Zahlung über Byton ID oder RFID-Karte möglich ➔ Transparente Preisgestaltung Die Preise werden vom Betreiber der Stromzapfsäule festgelegt pro Minute kWh Sitzung ➔ Ein intelligenter Routenplaner mit Empfehlungen für Ladestationen hilft den Kunden die besten Ladestationen entlang der Route zu finden Bild Byton