Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
Smart Mobility Cities & Energy 2020 Elektronik 33 Smart Mobility Betrieb ist bei Regen Nebel oder Schnee nicht mehr gewährleistet Ein detaillierterer Vergleich der drei Techniken ist in Tabelle 1 gezeigt Jede der drei Techniken wird nach heutigem Wissensstand in zukünftigen ADAS-Sensorsystemen ihren festen Platz haben Im Folgenden werden LiDAR-Systeme und die zum Betrieb nötigen Laserlichtquellen näher betrachtet Prinzipiell besteht ein LiDAR-System aus Emitter und Detektor einem ASIC der die Laserlichtquelle steuert und das Detektorsignal verarbeitet sowie einer Recheneinheit zur Signalfilterung Analyse und Visualisierung Der prinzipielle Aufbau eines LiDAR-Systems ist in Bild 1 gezeigt LiDAR-Systemarchitekturen OEMs setzen LiDAR-Systeme in verschiedenen Systemaufbauten um Sie unterscheiden sich dadurch ob die Ausleuchtung des gesamten Sichtfeldes mit einem einzigen Lichtpuls Flash oder durch bereichsweises Abrastern Scanning geschieht Die Scanning-LiDAR-Systeme unterteilen sich noch einmal in Systeme die mit mechanischen Komponenten umgesetzt werden und in MEMSbasierte Systeme Bild 2 Flash-LiDAR Bei einem Flash-LiDAR verteilt sich die optische Ausgangsleistung der Lichtquelle über das gesamte Sichtfeld Als Lichtquelle werden Halbleiterchips mit hoher optischer Pulsleistung und geringem thermischen Widerstand benötigt Der Entwicklungstrend geht zu Bausteinen mit 1 kW bis 2 kW Peakleistung die aber noch nicht kommerziell verfügbar sind Die Pulsdauer liegt im Bereich von ns Bei LiDARSystemen für kurze und mittlere Reichweiten von 50 m bis 150 m gibt es Anwendungspotenzial für Oberflächenemitter Vertical Cavity Surface Emitting Laser VCSEL für hohe Reichweiten >200 m werden Kantenemitter eingesetzt Scanning-LiDAR Rasternde LiDAR-Systeme arbeiten mit einem gerichteten Laserstrahl der über das Sichtfeld geführt wird Er muss gut fokussierbar sein und eine kleine Divergenz aufweisen Laserlichtquellen mit optischer Ausgangsleistung von einigen 100 Wsind hier ausreichend Aktuell und vermutlich auch in Zukunft werden dafür Kantenemitter mit 905 nm Wellenlänge eingesetzt Rasternde LiDAR-Systeme die auf mechanischen Komponenten basieren bestehen aus Emitter-Detektor-Paaren Das Licht eines Emitters wird von einem Objekt reflektiert und von einem fest zugeordneten Detektor aufgefangen Aus der gemessenen Flugzeit wird der Abstand des Objekts bestimmt Als Messergebnis entsteht eine 3D-Punktewolke in hoher Auflösung über ein Sichtfeld von vollen 360 ° Das weite Sichtfeld ist ein Vorteil der mechanischen Systeme Ein Nachteil ist die Systemgröße und die Umsetzung durch mechanisch Bild 1 Blockdiagramm eines LiDAR-Systems Bild Osram Eigenschaft Kamera Radar LiDAR Reichweite + O Auflösung + + 3D-Erkennung O + Geschwindigkeitsmessung + O Erkennen von Farben und Verkehrsschildern + Wetterunabhängigkeit + O Betrieb bei Dunkelheit + + Betrieb bei starkem Umgebungslicht O + O Tabelle 1 Kamera-Radarund LiDAR-Technik im Vergleich emlix_elektronikbus_02-03_20 pdf S 1 Format 60 00 x 128 00 mm 23 Mar 2020 09 16 03 Quelle Osram OS