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www markttechnik de 47 2025 8 Aktuell wenn die Lieferzeiten wieder anziehen empfiehlt Denner seinen Kunden jetzt Aufträge zu platzieren und nicht zu lange zu warten Bei den großen Broadlinern in Europa ist man sich weitgehend einig Es geht wieder aufwärts Bei Avnet beobachtet EMEA-Präsident Gilles Beltran bereits seit Sommer eine spürbare Erholung »Wir hatten ein stetiges Wachstum bei den Buchungen und eine positive Bookto-Bill« sagt er Besonders IP Ehabe sich erholt Probleme beobachtet Beltran noch im Automotive-Umfeld doch sein Gesamteindruck bleibt konstruktiv Die Erholung ist da sie wächst und sie wirkt stabil »Wir erwarten dass sich der Trend eines moderaten Wachstums in den kommenden Monaten fortsetzt Die Buchungen entwickeln sich im Moment relativ gut In den vergangenen Monaten haben wir außer dem eine Zunahme bei Demand-Creation und Projektaktivitäten auf Kundenseite gesehen was im neuen Jahr zu mehr Geschäftschancen führen dürfte « Man merke zudem dass die Lagerbestände tendenziell niedriger werden und sich einige Produktlieferzeiten wieder verlängern Andreas Bettinger Vice President Sales Central Europe bei Rutronik erkennt ebenso eine Be lebung »Wir verzeichnen seit mehreren Monaten eine spürbare Dynamik die deutlich über dem Vorjahreswert liegt Diese Entwicklung unterstreicht eine fortschreitende und nachhaltige Nach frage erholung getragen vor allem durch langfristig orientierte Aufträge « Bettinger betont die starken Ergebnisse bei elektromechanischen Komponenten und bei CPUs die in vielfältigen Anwendungen gefragt sind »Beide Produktgruppen profitieren von der anhaltenden Investitionsbereitschaft in Automatisierung und digitale Infrastruktur « Bettinger warnt zwar vor steigendem Kostendruck im Markt doch sein Ausblick ist positiv »Die jüngsten Entwicklungen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus Der stabile Umsatz und die deutlich zunehmende Dynamik im Auftragseingang zeigen dass sich die Nachfrage nachhaltig erholt « Jörg Strughold President EMEA Components von Arrow Electronics betrachtet die Entwicklung weltweit »In unseren drei großen Märkten – Amerika EMEA Asien-Pazifik – sehen die Frühindikatoren derzeit gut aus Bookto-Bill Backlog und die Anzahl neuer Designs stellen sich für uns zum aktuellen Zeitpunkt positiv dar Wir gehen davon aus dass sich das Business global ge sehen in der Anfangsphase eines moderaten zyklischen Aufschwungs befindet « Der Markt erhole sich schrittweise von einer längeren zyklischen Korrektur sagt Strughold »Die Fundamentaldaten unseres globalen Komponentengeschäfts sind stabil und wir sind zuversichtlich dass wir gestärkt aus dieser Phase hervorgehen werden« fasst er zusammen Alle drei Regionen entwickeln sich nach Aussage von Strughold anhaltend im Rahmen oder über dem saisonalen Trend Auch der Umsatz mit Halbleitern und IP E-Komponenten stieg seinen Worten zufolge im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal Auf Märkte heruntergebrochen antwortet Strughold »Unsere beiden größten Segmente weltweit sind Industrial und Transportation und in diesen Bereichen gibt es viel Bewegung Unsere Mehrwertangebote insbesondere Supply-Chain-Services Engineeringund Designsowie Integrationsdienstleistungen haben sich zuletzt gut entwickelt « >> Designs als Wachstumsmotor Zurück zu den Online-Distributoren Für Mouser ist der Drehpunkt eindeutig die Design-Aktivität Marie-Pierre Ducharme Vice President EMEA Marketing Business Development Mouser Electronics kommentiert »In der DACH-Region erholt sich Deutschland langsamer als andere Länder wie Österreich und die Schweiz die etwas stärker wachsen Dennoch sehen wir auch in Deutschland ein einstelliges Wachstum was zeigt dass sich der Markt erholt « Besonders im Jahr 2025 verzeichnet Deutschland laut Ducharme solide Verkäufe bei Interconnectund Diskret-Produkten »Und wir liefern weiterhin mehr Produkte an eine wachsende Zahl von Kunden Diese positive Entwicklung zeigt eine Zunahme der Design-Aktivität die das Wachstum bis 2026 weiter vorantreiben wird « Automotive bleibt schwieriger doch die Elektrifizierung hält die Nachfrage hoch >> Verfügbarkeit schlägt Preis Conrad-CEO Ralf Bühler bringt einen wichtigen Punkt auf den Tisch »B2B-Kunden kaufen bei uns nicht zu den niedrigsten Preisen ein Es geht darum Lieferketten zu sichern Verfügbarkeit ist oft wichtiger als der Preis und Flexibilität wird zu einem echten Wettbewerbsvorteil « Conrad verzeichnet dementsprechend seit dem 2 Quartal Wachstum das sich im 3 Quartal nochmals beschleunigt hat »Wir glauben an die Digitalisierung der Beschaffung weil sie die Einkaufsprozesse un serer Kunden extrem vereinfacht« erklärt Bühler weiter Momentan sind Off-Board-Produkte also Produktbereiche wie Elektromechanik Steckverbinder Kabel und Leitungen Conrads Wachs tums treiber Bürklin-CEO Holger Ruban hat ebenfalls Positives zu vermelden »Seit Mitte des Jahres wachsen wir auch wieder im einstelligen Bereich Anfang des Jahres haben wir nur ein sehr verhaltenes Wachstum in einigen Produktbereichen in der Elektromechanik Automation und bei einzelnen Herstellern im passiven Bereich gesehen Mittlerweile hat sich dieses Wachstum aber auch auf alle anderen Produktkategorien zum Beispiel Halbleiter ausgeweitet « Außer den Produkten hat das 1+-Angebot also die Möglichkeit bereits ab der Stückzahl 1 Produkte zu kaufen laut Ruban reges Interesse gefunden Dennoch gibt er zu bedenken dass sehr viele Unternehmen Investitionen und Projekte noch zurückhalten Als absolutes positives Highlight bezeichnet er die vielen neuen Hightech-Startups Grownups die in Bürklin einen Partner auf Augenhöhe gefunden haben »Insgesamt gehen wir für 2026 davon aus dass sich diese vorsichtigen Fortsetzung von Seite 3 Die Distribution spürt Rückenwind Bert Schukat Schukat electronic »Aufgrund unserer starken Positionierung in anderen Bereichen wie Stromversorgungen Wärme manage ment oder HMI Solutions sowie einer kontinuierlich sehr guten Verfügbarkeitssituation fiel der Rückgang bei uns in den vergangenen Monaten eher moderat aus was uns ermöglichte eine solide Basis für den aktuellen Umsatzanstieg zu schaffen « Ralf Bühler Conrad »B2B-Kunden kaufen bei uns nicht zu den niedrigsten Preisen ein Es geht darum Lieferketten zu sichern Verfügbarkeit ist oft wichtiger als der Preis und Flexibilität wird zu einem echten Wettbewerbsvorteil «