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www markttechnik de 44 2025 18 Fokus nominale Bittiefe von Oszilloskopen zu bewerben beispielsweise „12-Bit-Oszilloskop“ aber das sagt wenig über die tatsächliche Genauigkeit des Gerätes aus Die korrekte Angabe der ENOB bei verschiedenen Frequenzen könnte der einzige Weg sein eine zusammengesetzte Qualitätskennzahl für den gesamten Signalpfad zu definieren Hier setzt Tektronix mit dem neuen Oszilloskop DPO der Serie 7 an und setzt damit einen neuen Maßstab für die ENOB in der Klasse der High-End-Oszilloskope Mit einem 10-Bit-ADC und einem proprietären rauscharmen Frontend erreicht es 7 5 Bit bei 8 GHz bis 6 5 Bit bei 25 GHz 125 GS s 500 mV Vollaussteuerung mit einem Signal von 90 % der Vollaussteuerung Ein derart hoher ENOB-Wert trägt zur Verringerung der Messunsicherheit bei sodass der tatsächliche Spielraum zwischen Pass Fail-Schwellenwerten bei High-Speed-I O-Tests HSIO größer ist Testmargen und Messunsicherheit Bei der Entwicklung eines elektronischen Gerätes beziehen sich Testmargen auf die Differenz zwischen der in der Normspezifikation definierten Pass-Schwelle und der tatsächlich am Gerät gemessenen Leistung Das Vertrauen in die Robustheit und Leistung eines Designs hängt eng mit den Testmargen zusammen die es erreichen kann Die Testmargen stehen jedoch selbst in engem Zusammenhang mit der Messunsicherheit mit der sie bestimmt werden Ein hoher ENOB-Wert ist eine Möglichkeit die Präzision zu gewährleisten indem die gerätebedingte Unsicherheit reduziert wird Die ENOB spiegelt die tatsächliche Integrität der Wellenform wider sodass nur ein rauscharmes Frontend sicherstellt dass der Anwender die tatsächlichen Grenzen seines Prüflings DUT sieht Die Auswirkungen einer hohen ENOB die ein rauscharmes Frontend beinhalten muss gehen über Konformitätsprüfungen und die Abschätzung von Timingund Amplitudenmargen in Augendiagrammen hinaus Die Marge der Power-Integrität ist ein weiterer konkreter Anwendungsfall bei dem eine hohe ENOB und ein geringes Rauschen entscheidend sind QuietChannel-Technologie Durch eine Neugestaltung des Frontends – der kritischsten Stufe für die Signalintegrität – will Tektronix die Oszilloskope der 8-bis 25-GHz-Klasse revolutionieren So setzt das DPO der Serie 7 unter anderem auf die proprietäre QuietChannel-Technologie Sie wendet eine aktive Entzerrung an um den Verlust von Hochgeschwindigkeitssignalen zu kompensieren das Rauschen zu reduzieren und die Messgenauigkeit und ENOB zu erhöhen – selbst bei Signalen mit geringer Amplitude Die Entwicklung des neuen rauscharmen Erfassungssystems erfordert neue Ideen zur differentiellen Signalkonditionierung eine rigorose Kontrolle der analogen Verstärker zur Reduzierung der Temperaturdrift sowie die Unterdrückung von selbstinduziertem Rauschen oder Oszillationen Das bedeutet dass an der Kalibrierung und der Beseitigung von On-Chip-Jitter gearbeitet wird während gleichzeitig ein sauberer interner Referenztakt bereitgestellt wird Außerdem müssen Abschirmungen angebracht und Übersprechen reduziert werden mit dem Ziel die effektive Bitanzahl ENOB unter allen Betriebsbedingungen zu maximieren Kurz gesagt bedeutet dies dass ein systemweiter Ansatz verfolgt werden muss der weit über die einfache Verwendung eines ADC mit höherer nominaler Bitanzahl hinausgeht Praxisgerechtes Software-Ökosystem Das DPO der Serie 7 ist mit der TekScope-Software ausgestattet die für ihr intuitives Design und ihre plattformübergreifende Konsistenz bekannt ist Zudem bieten die Geräte eine Pythonbasierte API-Bibliothek die für die Steuerung und Automatisierung aller modernen Tektronix-Geräte entwickelt wurde Mit die-Erweiterte Jitter-Analyse einschließlich Augendiagramm und Jitter-Zerlegung Bild Tektronix