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Fokus www markttechnik de 36 2025 14 wohl die Konferenzteilnehmer als auch die Mitarbeiter der Aussteller auf der embedded world laufen sich hier über den Weg das ist einzigartig Ich bin überzeugt dass die Vernetzung nirgendwo sonst so gut funktioniert wir in Nürnberg Das habe ich auch schon so empfunden als ich selbst noch in der Industrie gearbeitet habe und bereits auf der edC sowohl als Besucher als auch Vortragender dabei war Ich bin immer gern zwischen der Konferenz und der Messe hinund hergependelt um bestimmte Unternehmen an ihren Messeständen zu besuchen Und abends finden weitere Veranstaltungen fürs Networking statt Sie sind seit September 2019 als Professor an der Fakultät für Elektround Informationstechnik an der Hochschule Karlsruhe wo ihr Fokus auf Bildverarbeitung Signalverarbeitung und neuronalen Netzen liegt – aber immer wieder in enger Verbindung zu Displays Wie ist Ihre Vorliebe für Displays entstanden? Schon als Student habe ich mich früh mit der Display-Technik beschäftigt Im Rahmen einer Pro jekt arbeit bin ich direkt mit Prof Blankenbach in Kontakt gekommen In dem Projekt ging es damals um ein Flip-Dot-Display für Anzeigen in Bussen Dort sollten Texte über Internet ein gespeist werden Ich glaube ich übertreibe nicht wenn ich sage dass dies wohl eines der ersten Internetof-Things-Devices der Welt war Prof Blankenbach hat das wohl sehr gut gefallen Er hat dann meine Master-Thesis begleitet Als ich bei Mercedes meinen ersten Job angetretenen hatte und von dort parallel dazu an meiner Doktorarbeit geforscht habe hat er sie wiederum betreut Es ging damals um die Frage wie man Displays besser ablesbar machen kann Auch danach blieben wir weiter thematisch eng verbunden haben zusammen an Displays geforscht Und so entstand auch mein Interesse für die edC an der ich als Besucher und Speaker über viele Jahre regelmäßig teilgenommen habe Deshalb freue ich mich besonders jetzt im Programmkomitee in Prof Blanken bachs Fußstapfen treten zu dürfen Die Fragen stellte Heinz Arnold Forschungserfolg der ETH Zürich Ultradünne Linse wandelt Infrarotlicht in sichtbares Licht Physiker der ETH Zürich haben eine Art magische Linse entwickelt Im Vergleich zu einer normalen Linse ist sie ultradünn Der zusätzliche Trick Sie kann die Wellenlänge von eintretendem Laserlicht halbieren Linsen gehören zu den am häufigsten verwendeten Optiken Objektive in Kameras beispielsweise bündeln Licht auf einen Brennpunkt um scharfe Fotos und Videos aufzunehmen Wie rasant sich die Optik in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat zeigt der Wandel von sperrigen Fotoapparaten zu kompakten Smartphone-Kameras Doch selbst leistungsstarke Smartphone-Kameras bestehen aus mehreren Linsen die oft den dicksten Teil des Geräts ausmachen Dieses Minimum der Größe ergibt sich aus der Funktionsweise klassischer Linsen Die Lichtbrechung basiert auf der Krümmung der Linse beziehungsweise der Veränderung der Dicke der Linse Meta-Linsen als technologische Alternative Um diese Einschränkung zu überwinden haben Forscher in den letzten zehn Jahren neue Lösungen entwickelt so genannte Meta-Linsen Sie funktionieren wie normale Linsen sind aber flach Die Linsen sind über die gesamte Oberfläche betrachtet gleich dick Dadurch können sie etwa 40-mal dünner sein als ein menschliches Haar – und bestehen auch nicht aus Glas Lichtlenkung durch Nanostrukturen Bei Meta-Linsen lenken spezielle Strukturen auf der Oberfläche das Licht ab Diese Strukturen sind nur wenige hundert Nanometer groß Dadurch können Forscher die Linsen stark miniaturisieren Kombinieren sie die Nanostrukturen mit speziellen Materialien können sie auch außergewöhnliche Eigenschaften des Lichts untersuchen Ein Beispiel ist die nichtlineare Optik bei der Licht von einer Farbe in eine andere umgewandelt wird Grüne Laserpointer funktionieren nach diesem Prinzip Infrarotlicht durchläuft ein hochwertiges Kris-Schematische Darstellung einer klassischen Linse im Vergleich zu einer Meta-Linse Die Pfeile symbolisieren die Lichtfarbe und -Richtung Grafik Ü L Talts ETH Zürich