Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
40 Elektronik 17-18 2025 Mess-Prüftechnik Leistungsanalyse Messunsicherheit verstehen bewerten und minimieren Wie genau ist »sehr genau«? Wer Leistung präzise erfassen will muss mehr tun als ein Messgerät mit herausragenden Teilspezifikationen Messund Analysemöglichkeiten auszuwählen Denn entscheidend für präzise Messungen ist auch das Verständnis für die Einflussgrößen auf die Messunsicherheit Bereichsaussteuerung Crestfaktoren und der Leistungsfaktor sind keine Nebensächlichkeiten – sie bestimmen maßgeblich wie genau »sehr genau« tatsächlich ist Der Beitrag zeigt worauf es ankommt – und wie man typische Genauigkeitsfallen vermeidet Von Matthias Schöberle Wer mit einem Präzisionsmessgerät arbeitet möchte meist auch wissen wie genau er damit messen kann Die zu erwartende Genauigkeit spielt bereits bei der Auswahl eines geeigneten Messgeräts eine große Rolle Um die Messgenauigkeit zu quantifizieren müssen die Einflussgrößen bekannt sein und der Bezug zum Messwert hergestellt werden Das Ergebnis ist die Messunsicherheit – entweder in der physikalischen Einheit des Messwerts oder auch in Prozent vom Messwert Sie besitzt hohe Aussagekraft und kennzeichnet den Wertebereich für den wahren Wert der Messgröße Der Rechenweg zur Messunsicherheit stellt allerdings häufig eine Herausforderung dar Denn unterschiedliche Gerätekonzepte verschiedener Hersteller erfordern auch unterschiedliche Berechnungen Welcher Messbereich bietet die höchste Genauigkeit? Schon zu Zeiten rein analoger Messtechnik galt Zu kleine Messwerte lassen sich in einem großen Messbereich nicht ausreichend differenzieren die Messung wird ungenau Zu große Messwerte wiederum übersteuern den Messbereich bringen ein Zeigerinstrument an den Anschlag Hier gibt es